Hallo, BurkeUndCo!

Tja, bei dieser (sehr guten!) Frage von Dir spielen so viele Dinge mit rein, dass es schon etwas schwierig wird dies zu beantworten. Ohne allzu lang zu werden, meine ich.

Ich halte mich mal relativ ( :-) ) kurz und stelle einige Behauptungen in den (Welt)raum …

Bemannte Weltraumfahrt im eigentlichen Sinn gab es nur durch die Apollo-Missionen (insgesamt 24 Astronauten) der NASA.

Alles andere (ISS usw.) ist wenige 100 km über unseren Köpfen geschehend, UND INNERHALB des vor harter kosmischer Strahlung schützenden Torus des Van Allen Gürtels (entlang der Magnetfeldlinien des irdischen Magnetfeldes).

Das ist natürlich schon (so gut wie) luftleerer Raum, der aber dennoch ganz anders in Hinblick auf (vor allem) Strahlenbelastung zu werten ist als alles außerhalb dieses geschützten Bereichs.

Die momentanen Besatzungen dieser NEO-Missionen (NEO=Near Earth Orbit) können bei ernsteren Problemen in eine Rückkehrkapsel steigen uns sind innerhalb von wenigen Stunden wieder auf der Erdoberfläche.

Also: Mit „echter“ Weltraumfahrt hat dies wenig zu tun.

Die Mondmissionen waren mit einem (jede davon!) Risiko behaftet, das nur durch den seinerzeit bestehenden Wettlauf mit der anderen Supermacht (Sowjetunion) erklärbar war. Stichwort: Rüstungswettlauf, kalter Krieg.

Dazu passend: Mit Ausnahme der Mondrakete Saturn V wurden bei allen bemannten vorangegangenen Missionen noch (allenfalls) leicht variierte Typen von Interkontinentalraketen (Trägersysteme von Kernwaffen) genutzt.

Mit einem ethisch vertretbaren Risiko wäre z. B. eine bemannte Marsmission noch um eine Größenordnung oder etwas mehr kostspieliger als oft genannt zig Milliarden Dollar/Euro …

Eine Abschirmung, die kompromisslos strahlenschützend ist, müsste eine enorme Masse haben ––> Kosten. Und das ist nur eine Hausaufgabe, die erst gelöst werden muss.

In der bemannten (aber auch der unbemannten) Raumfahrt werden sogenannte redundante Systeme (Ersatz bei Ausfällen) eingesetzt, wo immer das möglich ist. Bei etwa Triebwerken geht aber so etwas nicht. Ein klemmendes oder vereistes Ventil reicht, dass die Sache fatal ausgeht.

Auch bei anderen Systemen, die viel Platz beanspruchen, ist das schwierig bis gar nicht machbar

Es wurden sogar Projekte „angedacht“, die ein parallel betriebenes Reserve-Raumschiff (unbemannt) für eine Marsmission beinhalteten.
Allerdings ist das Umsteigen im Weltall (weil Schiff kaputt … :-) ) eine enorm komplexe Angelegenheit. Am Mars selbst hingegen, wäre es weniger problematisch

Auch ein Faktum: Ein sehr lange dauernder Aufenthalt in der Schwerelosigkeit führt (trotz Spezialgymnastik) zu gesundheitlichen Dauerschäden.

Alternativen, wie rotierende Raumschiffe (Fliehkraft ersetzt Schwerkraft usw.) sind zwar technisch möglich, aber aufgrund der sogenannten Coriolis-Wirkung (siehe Wikip.) nur dann, wenn rotierende Teile einen sehr, sehr großen Durchmesser haben. Das ist vorläufig also Science Fiction, leider.

Das waren jetzt nur einige der Problemfelder der bemannten interplanetaren (oder nur lunaren) Raumfahrt. Es gibt noch viel mehr solche.

DENNOCH: Für bestimmte Dinge braucht man Menschen vor Ort. Und es ist gut und richtig, dass Menschen „dort hinaus“ wollen. Aber: Die technischen Voraussetzungen sind enorm anspruchsvoll.
Technisch gesehen wäre es mit heutiger Technologie machbar, aber (wenn kalkulierbar und akzeptabel sicher) eben enorm teuer. Die Vorlaufzeiten wären auch ein Thema.

Ich bin mir sicher, dass es solche Missionen geben wir. Aber nicht nächstes Jahr(zehnt) …

Ach ja, vergesst bitte durchgeknallte Space-Ship-Milliardäre mit „lustigen“ Ambitionen für eine Marskolonie. Lest stattdessen lieber gute Science-Fiction. :-)

Beste Grüße!

...zur Antwort

Es liegt am gelösten Zucker, wie TheBest1337 sehr richtig bemerkte.

Das Geheimnis liegt in der chemischen Eigenschaft von Wasserstoff, der im Zucker enthalten ist. Insgesamt besteht Zucker aus Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff. Zusammen bilden diese winzigen Teilchen ein stabiles Gerüst, auch Kristall genannt, das vor allem durch die Anziehungskraft von Wasserstoff und Sauerstoff zusammen gehalten wird.

Trifft nun Feuchtigkeit auf dieses Gerüst, wird durch eine chemische Reaktion der Zusammenhalt zwischen dem Wasserstoff und dem Sauerstoff zerstört. Der Kristall löst sich Stück für Stück auf – und sofort möchte sich der Wasserstoff wieder neu verbinden. Entweder mit der Feuchtigkeit oder auch mit allem anderen. Der Wasserstoff hält alles fest, und dadurch fängt die Zuckermasse an zu kleben.

aus:

https://www.warum-magazin.de/wissen/kinderfragen/warum-klebt-zucker#:~:text=Erst%20wenn%20er%20mit%20Feuchtigkeit,wird%20Zucker%20weich%20und%20klebrig.&text=Das%20Geheimnis%20liegt%20in%20der,aus%20Kohlenstoff%2C%20Sauerstoff%20und%20Wasserstoff.


...zur Antwort

Die Sache ist nicht allzu kompliziert. Ja, die Flats müssen gestackt werden. Das machen aber alle gängigen Software-Lösungen automatisch. Ist ein Flat länger belichtet,

(Das Histogramm sollte etwa in der Mitte desselben den "Berg" am höchsten aufweisen. Gelingt in etwa mit der doppelten Belichtungzeit, die Dir eine automatische Messung anzeigt)

könnte es zum Bildrauschen neigen. Daher macht man in diesem Fall sogenannte Darkflats. Das sind Aufnahmen mit der gleichen Belichtungszeit, aber Deckel auf der Optik. Die mindern durch digitale Subtraktion allfälliges Bildrauschen.

Vergiss nicht auf Bias (Aufnahmen mit "Deckel oben" und der kürzesten Belichtungszeit, die die Kamera aufweist)

Ich rate Dir einmal die Trial-Version von Astro Pixel Processor runterzuladen. Oder Deep Sky Stacker (kostenlos). Vieles geschieht damit automatisch, nur die Lights, Darks, Flats musst Du natürlich selber machen.

Vignettierungen kann manchmal auch ohne Flats beseitigen. Menüpunkt "Ebnen" mit der kostenlosen Software Fitswork.

...zur Antwort

Natürlich ist es möglich, auch für einen Amateur. Je nach gewünschter Grenzgröße kann es allerdings fotografisch halbwegs zu bewältigen bis hin zu enorm zeitaufwendig und auch technisch anfordernd werden.

Ein halbwegs übersichtlicher Start wäre: DSLR, Optik mit 50 (oder etwas weniger) mm Brennweite, Stativ (!). Bis zu ca. 5 bis 7 Sekunden Belichtungszeit brauchst Du noch keine Nachführung. ISO eher hoch wählen.

Mit geeigneter Software mindestens 10 Aufnahmen pro Himmelsausschnitt machen und per SW ("Sequator", kostenlos und einfach zu bedienen) digital "stapeln". Damit werden die Bilder rauschärmer bzw. einfach schöner. Aus den Abschnitten kannst Du Mosaike erstellen (mit geeigneter SW).

Die Bilder für Mosaike müssen sich mindestens zu etwa 30% überlappen, sonst geht nix ... :-)

Anbei ist ein mit 50 mm Objektiv und einer Canon mit APS-C Sensor gemachtes Bild angefügt. Und ein zweites mit Beschriftung. Winkelausdehnung am Himmel ca 24 × 16 Grad. Ein Teil der Sternbilder Stier und Perseus

Bild zum Beitrag

mit den Plejaden (offener Sternhaufen).

Damit kannst Du ein klein wenig abschätzen, wie das Rohmaterial für eine Karte aussehen kann.

Die Ergebnisse kannst Du beschriften. Die Site

nova.astrometry.net

zeigt Dir was zu sehen ist.

Aber wie gesagt: Das kann viel Zeit erfordern. unterschätze bitte nicht die notwendige Anzahl von Aufnahmen sowie die erforderlichen Fertigkeiten für die Himmelsfotografie. UND: Ein dunkler Himmel wäre auch nicht schlecht ...

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Leider, um das Geld: Keine Chance. Du würdest mindestens (Auflösung) 25 cm Öffnung und erhebliche Brennweite benötigen. Visuell ist immer das Seeing ein Problem, fotografisch kann man aus Videos ein wenig bis mehr herausholen, allerdings sind dafür taugliche Instrumente geeigneter Öffnung/Brennweite nicht billig.

LG

...zur Antwort

Die EOS 600D hat zwar keinen eingebauten WLAN-Transmitter und der von Canon angebotene (als Erweiterung) WFT-E2 Wireless-LAN-Transmitter passt meines Wissens nach nicht für Dein Modell.

ABER: Das könnte Dein Problem beheben:

Eye-Fi Pro X2 Secure Digital High Capacity (SDHC) 8GB Speicherkarte mit Wi-Fi

(gebraucht ...)

oder:

Toshiba FlashAir W-03 SDHC 32GB Class 10 Speicherkarte

In der Praxis ist das bei der Übertragungsdauer allerdings etwas zäh. Vor allem wenn Du relativ große RAW-Bilddateien übertragen willst.

Wobei für ein WLAN (wenn halt keines in Reichweite ist) außerhalb von zuhause ein kleiner tragbarer Router (für SIM-Karten) eventuell sinnvoll wäre.

Oder: Upgraden auf ein (eher teures) Modell der EOS-Reihe mit integriertem WLAN. Allerdings ist die 600D absolut keine schlechte Kamera, dennoch wird sich mit einem (gebraucht) Verkaufserlös ein Neukauf einer EOS mit integriertem WLAN nicht ausgehen.

Du könntest natürlich auch eine Mikro-SD-Karte mit Normalgröße-Adapter in der Kamera verwenden und diese dann herausnehmen und (Mikro-Karte heraustrennen) in einem (falls vorhanden!) externen Karten-Slot Deines Handys stecken und mit einem Dateimanager (App ...) Deine Fotos aussuchen und versenden. Ist aber eher mühsam. ;-)

Beste Grüße!

...zur Antwort
Wissenschaftliche Schreibweise, nennt sich das

Um sehr große und sehr kleine positive Zahlen übersichtlich aufschreiben zu können, trennst du

Zehnerpotenzen

ab.

 

Bei jeder endlichen Dezimalzahl kannst du das Komma so verschieben, dass nur eine Ziffer vor dem Komma steht, indem du mit einer Zehnerpotenz multiplizierst.

Die Zehnerpotenz schreibst du als

Faktor

dahinter. Der

Exponent

der Zehnerpotenz ist gleich der

Stellenzahl,

, um die du das Komma nach links (positiver Exponent) oder rechts (negativer Exponent) verschoben hast.

http://de.bettermarks.com/mathe-portal/mathebuch/zehnerpotenzen-wissenschaftliche-schreibweise-grosser-und-kleiner-zahlen.html

Beim Saturn:

568300000000000000000000000 kg, das sind in Worten fünfhundertachtundsechzig Quadrillionen dreihundert Trilliarden Kilogramm

Probier's mal mit einem wissenschaftlichen Taschenrechner (der von Windows lässt sich auf wissenschaftlich umstellen und geht auch):

Z.B.: "2,2" "Exp" "3" eintippen. Am Display liest Du 2,2E+3,

das bedeutet "2,2 mal 10 hoch 3"

Danach "=" ... dann müsste 2200 am Display stehen.

"E" steht für Exponent (=Hochzahl), wobei hier immer die

Basis 10

(Basis=die Zahl bei der eine Hochzahl dabeisteht) gemeint ist.

...zur Antwort

Wenn Du den auffälligen Asterismus (=Anordnungen von Sternen) "Großer Wagen" im Sternbild meinst, der sehr oft (aber nicht korrekt) mit "Großer Bär" gleichgesetzt wird, sind "Big Dipper", "the Wagon" or "the Plough" gute Übersetzungen.

Vornehmlich aber ist "Big Dipper" (in etwa:"große Schöpfkelle") üblich.

"Ursa Major" ist deutlich ausgedehnter als der Teil "Großer Wagen". Nebenbei bemerkt machen die Sterne der Wagendeichsel (entspricht dem Griff der engl. Schöpfkelle) die Entsprechung des Bärenschwanzes im Sternbild aus. Bären haben aber keine (ausgeprägten) Schwänze. :-)

Aber damit sind wir sind recht nah an den nicht ganz stubenreinen Bedeutungen des Wortspiels von "Omniscentor" und ich überlasse weitere Recherche Dir ... :-)

LG

...zur Antwort

neunundneunzig Quintillionen neunhundertneunundneunzig Quadrilliarden neunhundertneunundneunzig Quadrillionen neunhundertneunundneunzig Trilliarden neunhundertneunundneunzig Trillionen neunhundertneunundneunzig Billiarden neunhundertneunundneunzig Billionen neunhundertneunundneunzig Milliarden neunhundertneunundneunzig Millionen neunhundertneunundneunzigtausendsiebenhundertsechsundzwanzig Komma fünfundachtzig

Grad Celsius.

Unhandliche Zahl, in Exponentialschreibweise gehts besser.

:-)

LG

...zur Antwort

Leider lässt sich das von Dir gewünschte nicht vereinigen. Schon allein für das nur mittelprächtige Erfassen gesprochener Fremdsprache benötigst Du relativ viel Fleiß und Zeit, außer Du bist eine der ganz seltenen Sonderbegabungen, die eine Sprache in wenigen Wochen passabel erlernen.

Folgendes bezieht sich zwar auf das Erlernen der Mathematik, lässt sich aber ruhig analog auf das Erlernen von Sprachen anwenden:

"Es gibt keinen Königsweg zur Mathematik", soll Euklid Ptolemaios, dem General Alexanders des Großen, entgegnet haben, als der eine Kurz- fassung zum Erlernen derselben haben wollte.

Mit "Königsweg" ist gemeint, dass auch eine hochgestellte Person mit Geld keine Abkürzungen des Lernens kaufen kann ...

Womit wir beim zweiten Problem wären: nichts kosten ...

das geht schon gar nicht.

Wenn Geld wenig Rolle spielt, gibt es spezielle Sprachschulen, die ihre Kunden wochenlang mit einem Native-Speaker versehen und in "gnadenlosen" 12 Stunden-Schichten eine Crash-Einschulung liefern. Damit kannst Du die Umgangssprache mancher Sprachen in 5 bis 6 Wochen erlernen.

Nicht schwer zu erraten, so etwas ist enorm teuer ...

LG

...zur Antwort

Du hast ja schon einige Antworten bekommen. Die mit "Alu entflammt" ist prinzipiell richtig, nur wäre die Ursache vielleicht auch für Dich wissenswert.

Ein Mikrowellenherd gibt elektromagnetische Strahlung geeigneter Frequenz ab, dies mit einer gar nicht so geringen Energie (für den Alltag, versteht sich), die Wassermoleküle in den Speisen und Getränken in heftige schnelle Bewegung versetzt.

Diese "schnelle Bewegung" von Molekülen ist das, was höhere Temperatur ausmacht.

Aber: Sind da sehr dünne Schichten von Metallen (liegt an deren Leitfähigkeit kombiniert mit hohem induktiven Widerstand) im Inneren, werden elektrische Ströme hoher Intensität erzeugt, die Probleme machen können. Hitze ...

Löffel sind da nicht so tragisch ... (die haben einen größeren Querschnitt). Warm werden sie auch :-)

Mit Gold- oder Platin-Dekor versehenes Porzellan: nie reingeben ...

LG

...zur Antwort

Hallo Domee!

Astronomische Aufnahmen werden heutzutage fast immer durch eine Reihe von Belichtungen mit verschiedenen Filtern gemacht.

Zusammengesetzt wird das Bild dann hintennach durch digitale Bildverarbeitung.

Sind das Rot-, Grün-, Blau-Filter, entspricht das Bild in seiner Farbwiedergabe in etwa dem einer herkömmlichen Kamera.

Manchmal will man aber gewisse Spektralbereiche besonders betonen und verwendet dann mindestens einen Filter im Set, der dazu besonders geeignet ist.

Verglichen mit einer "normalen" Abbildung, sind dann diese Farben, wenn man das so nennen will, falsch ...

Immer gilt: eine länger belichtete Aufnahme entspricht nie dem visuellen Eindruck. Sensoren können während der Belichtung Farbeindrücke zunehmend speichern. Das Auge kann das nicht.

Aber: wärst du relativ nahe an einem Gasnebel, sähest Du sehr wohl Farben mit bloßem Auge, allerdings nie so knallig bunt. Alles wäre, abgeschwächter, viel "zarter" :-), "pastelliger" ...

Welche Farben? Das kommt auf die in Gasnebeln vertretenen Elemente und deren Grad von Ionisation an.

Für Rot ist das menschliche Auge übrigens bei weitem nicht so empfindlich wie Sensoren oder Film, das Maximum seiner Empfindlichkeit liegt im grünen Bereich des Spektrums. Allein schon aus diesen Gründen ist der Farbeindruck ein verschobener bzw. anderer.

Also, man sähe leuchtendes Gas durchaus in Farben , wenn man nah dran wäre.

Einen gewissen Eindruck davon bekommt man mit lichtstarken Teleskopen von mindestens 30 cm (besser 50 cm) Öffnung. Der Orion-Nebel erscheint darin als Gewölk in feinsten Schattierungen von Grün mit leichten Anteilen von Rot (bei guten Sichtbedingungen)

Wäre er uns sehr nahe, wäre der Eindruck mit bloßem Auge durchaus ähnlich.

LG

...zur Antwort

Wann (Uhrzeit) und in welcher Himmelsrichtung und (ungefähr geschätzt) wie hoch über dem Horizont hast Du diesen Stern beobachtet?

Vor allem nicht allzu weit über dem Horizont neigen hellere Sterne zur sogenannten Szintillation:

ist etwa hier ganz verständlich erklärt:

http://www.sternenhimmel-aktuell.de/Funkeln_der_Sterne.htm

Zitat:

Der Begriff leitet sich vom lateinischen scintillare ab, was so viel wie "funkeln" oder "flackern" bedeutet. Die scheinbare, schnelle Veränderung der Helligkeit eines Sterns oder die häufig zu beobachtenden Farbspiele entstehen durch Effekte in der Atmosphäre unseres Planeten. Die vorhandene Luftunruhe und Dichteunterschiede in unserer Lufthülle führen zu veränderten Brechungseigenschaften des Lichtes.

Gute Teleskope verwenden eine adaptive Optik, die diesen Effekt auszugleichen versucht.

Der Effekt der Szintillation tritt vor allem bei Gestirnen auf, die sich in Horizontnähe befinden. Objekte, wie z.B. der Mond oder die Planeten, erscheinen im Teleskop nicht als winziges Pünktchen, sondern als Fläche, da sie uns viel näher sind als die Sterne, wodurch der Effekt deutlich aufgehoben wird.

Planeten sind somit auch für das bloße Auge am Himmel dadurch zu erkennen, dass sie "ruhiger strahlen".

Mit der kostenlosen Software "Stellarium" (stellarium.org) kannst Du das ggf. selbst bestimmen. Das ist eine SW, die Dir die Himmelsansicht simuliert. Du brauchst bloß Datum/Uhrzeit und den Ort angeben.

LG

...zur Antwort

Unter Umständen schon, es sind zwar nur 100 mg Wirkstoff enthalten, aber das Tattoo könnte etwas länger bluten, da die Blutgerinnung verzögert wird. Es kommt natürlich auch darauf an, wann es (verglichen mit dem Zeitpunkt der Einnahme) gestochen wurde/wird.

Für "nur" paar Stunden (so vier oder fünf z.B.) ist eine Prophylaxe nicht unbedingt notwendig, sofern Du ansonsten gesund bist, bzw. kein Risikopatient für Thrombosen.

Frage telefonisch den Hausarzt, ist besser.

Ansonsten: mach etwas Bewegung im Flieger (Marsch zu Toiletten ...), trink viel (kein Alkohol).

Guten Flug!

...zur Antwort

Ja, ich weiß! "Keine Panik, bitte!" ist leichter geschrieben als ausgeübt ... :-)

Dennoch: Ruhe und Gelassenheit ist wirklich das Beste bei solchen Situationen. Fahrschulautos fahren oft schon mit dem Standgas ohne zu ruckeln los, kenne ich. Selbst PKWs mit relativ viel Power sind da anders ... :-)

Lasse Dich nie (!) hetzen, alle da draußen waren auch mal Anfänger. Übe das Anfahren mit Papa oder Mama auf irgendeinem am Wochenende verlassenen Gelände.

Als Anfänger habe ich einmal einen Tankdeckel bei der Tankstelle vergessen. Das war peinlich (nach Volltanken) in Kurven herausschwappendes Benzin, keine Ahnung zu haben, warum alle Hupen und Aufblenden. :-)

Dagegen ist Dein Abwürgen niedlich. :-)

Alles Gute!

...zur Antwort

Hallo, Magiexx!

Zu Proxima Centauri existiert ein (übrigens sehr guter) Wikipedia-Artikel. Der eine Reihe von Daten über diesen Stern liefert. Darunter auch die Entfernung von 4,24 Lichtjahren.

Zum Umrechnen von Entfernungen sind Taschenrechner oder der Windows-Rechner recht praktisch. Wenn Du damit unsicher bist, kannst Du diese 4,24 Lichtjahre auch hier einsetzen:

http://www.einheiten-umrechnen.de/einheiten-schnellrechner.php?typ=entfernung

runterscrollen nicht vergessen :-)

LG

...zur Antwort

Hallo tykimikk!

Ähnliche Fragen tauchen hier immer wieder auf, sie wurden teils auch recht gut beantwortet. Daher ist es vielleicht sinnvoll, in der Fragengeschichte "Astronomie" hier bei gf zu suchen.

Bei vielen Themen der Astronomie ist es natürlich möglich, mehrbändige Buchausgaben darüber zu schreiben. :-)

Da bist Du gefordert, die Inhalte auf die Länge einer VWA zu beschränken, was, zugegeben, nicht immer leicht ist. Paradoxerweise ist ja ein Hauptzweck dieser VWAs genau der, solche Dinge zu üben bzw zu erlernen ... :-)

Ich würde an Deiner Stelle folgendermaßen vorgehen: Durchforste eine der besseren Seiten (oder ein Buch) über das Thema. Notiere die Bereiche, die dich wirklich interessieren.

Klingt banal, hat aber einen guten Grund: Bei allem, was dich wirklich interessiert, wirst Du (gleichsam automatisch) diese Arbeit besser machen. Und das ist natürlich gut für die Benotung.

Vermeide Themen, die die Schulmathematik bei weitem überfordern. Gebiete, wie beispielsweise "Die Allgemeine Relativitätstheorie und ihre Bedeutung für die Astronomie", lassen sich zwar "nur" in Worten auch bewältigen, aber das ist nicht unbedingt einfach.

Themenvorschläge:

Exoplaneten, der Stand der Forschung

(Die Methoden der Forschung sind relativ leicht erklärbar. Aktuelles Material ist vorhanden.)

Entfernungsbestimmung in der Astronomie

(Lässt sich gut aufschlüsseln.)

Das Magnetfeld der Erde

(Hochinteressantes, gut gliederbares Thema. Hier lässt sich u.a. auch die schützende Wirkung des Magnetfeldes gut herausarbeiten.)

Transite der Venus und ihre Bedeutung für die astronomische Forschung

(Venustransit: Vorbeiziehen des Planeten Venus vor der Sonne. Starkes Thema mit historischem Touch. Die Bestimmung der Distanz Erde-Sonne ist da eines der entscheidenden Stichworte. Da die letzten Transite 2004 und 2012 stattfanden, ist sehr viel, sehr gutes Material im Web zu finden. Die Mathematik der Entfernungsbestimmung ist "relativ" harmlos.)

Große Asteroideneinschläge und deren Folgen

(auch ein dankbares Thema. Unendlich viel Material inkl. Simulatoren. Lässt sich auch gut gliedern

Sonst: lass Dich inspirieren. :-)

Die Seite Florian Freistetters ist z.B. eine der hervorragendsten Quellen für astronomische Themen:

http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex

Bei aller Präzision bleibt Florian Freistetter immer verständlich, hat sehr gute Links, sehr gute Buchtipps ...

Zum handwerklichen Teil der Arbeit. Lasse sie eventuell von einer Person (Deutschlehrer?) durchlesen, die in Deutsch sattelfest ist. Perfekte Rechtschreibung, Grammatik, Form kommt immer gut an. Nimm eine solide Textverarbeitung und nütze die Gliederungsfunktionen. Immer klar bleiben. Formatierungen aller Arten bitte mit Zurückhaltung verwenden. Nütze auch die Fußnotenfunktion der Software (Zitate).

Beschaffe Dir eine erstklassige VWA oder ähnliche Arbeit, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie so etwas gemacht werden sollte.

Bitte komme nicht in Versuchung, etwas abzuschreiben oder schreiben zu lassen. So etwas merkt ein Lehrer.

Es gab schon Minister, die deswegen Probleme hatten ... :-)

(Sorry, ist nicht schulmeisternd gemeint, gehört aber auch erwähnt)

Mit der Gliederung helfe ich Dir gerne, schreiben musst Du die Arbeit selbst ... :-)

Beste Grüße!

...zur Antwort

Hallo, derklugi!

Die Gliederung erscheint mir in Ordnung. Wichtig erscheint mir, dass bei "Was sind Gammablitze" die Definition nicht allzu lange gerät, sonst nimmst Du unter Umständen andere Teile schon vorweg.

Den Teil "Entdeckung" würde ich auf die Geschichte des eben "Entdeckens" konzentrieren und nicht auf die Methoden (die kommen dann später).

Hier lässt sich gleich am Beginn des Referats die interessante Story einbauen, dass diese Erscheinungen von Überwachungssatelliten des US-Militärs entdeckt wurden, die die Einhaltung einer Vereinbarung über das Verbot von Atomtests überprüfen sollten.

Ist ja ein spannender Aufhänger für ein Referat. 1967 war noch der volle Gegensatz der Supermächte USA und Sowjetunion vorhanden, eine Detektion einer vermeintlichen Atomexplosion war da sicher eine ausgesprochen alarmierende Sache. Material darüber lässt sich sicher finden.

Sonst:

Bei allen Angaben der freiwerdenden Energien sind Vergleiche sinnvoll. Damit meine ich zum Beispiel, dass 10 hoch 45 Joule als Angabe einen Laien absolut nicht beeindruckt, einen Physiker aber blass werden lässt ...

Wenn Du "Energie Größenordnungen" googelst, findest Du sehr brauchbare Seiten mit diversen Vergleichen, Beispielen.

Beim Thema "Potentielle Gefahren" besteht vielleicht die Gefahr, dass dies etwas zu lange wird, da dies ja eine spannende Angelegenheit ist. Halte Dich da an die Faktenlage und vermeide bitte reißerisch aufgemachte Seiten.

Du kannst eventuell zum Abschluss dieses Unterbereiches anmerken, dass unser Sonnensystem sich in einer relativ ruhigen Randlage des Milchstraßensystems befindet. Wenig gefährliche Nachbarn sind rar gesät. Ausschließen kann man hundertprozentig aber gar nix ... :-)

Achte darauf, dass das Referat nicht zu lange wird. Trage laaangsam vor ... und pass auch auf, dass Du nur Begriffe verwendest, die Du zumindest knapp erklären kannnst ...

Beginnen könntest Du ungefähr so:

Sonntag, 2. Juli 1967, 14 Uhr 19 UTC: Irgendwo in einer Leitstelle des US-Militärs kommt eine alarmierende Meldung des Vela-Satelliten-Systems rein. Ein Aufblitzen von Gammastrahlung wurde detektiert.

Haben da die Sowjets einen (vertragswidrigen) Atomtest im Weltraum durchgeführt?

Irgendwie, irgendwo scheinen diese Daten allerdings nicht so gut zu einer Kernwaffenexplosion zu passen. Diese mysteriöse Angelegenheit wird zur Untersuchung dem renommierten Los Alamos National Laboratory vorgelegt. Bis 1973 bleibt wird die Sache geheim gehalten.

Im Juni dieses Jahres erscheint im Astrophysical Journal die erste Abhandlung zum Thema:

"Observations of Gamma-Ray Bursts of Cosmic Origin" ...

...zur Antwort

Wie Saturnknight schon sagte, kann man das bereits mit Amazon herausfinden. Normalerweise liegen die meist richtig. Wenn es ganz sicher sein muss (Pannen kann es immer geben) findest Du mit Google auch andere Angaben.

Aus der anderen Richtung gelistet, das heißt Verzeichnisse von Büchern nach Genre geordnet, gibt es einige.

Es existiert auch ein Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB), wieweit hier das Genre genannt wird, kann ich Dir nicht sagen. Du kannst aber in jeder Buchhandlung (Das VLB ist nicht öffentlich) nach Daten von Büchern aus dem VLB fragen. Es ist enorm umfangreich.

Man sollte auch erwähnen, dass manchmal Verlage bestimmte Bücher problematisch bis falsch deklarieren. Dafür gibt es durchaus bekannte Beispiele.

Oft kann man natürlich auch über Zuordnungen recht ausgedehnt diskutieren.

Wenn Du allerdings auf ein Buch mit dem Titel:

"Das Liebesglück der schönen Försterin von St. Kathrein" stößt, wird beispielsweise eine Genre-Verwechslung mit typischer Hard-Science Fiction unwahrscheinlich bleiben.

Spezialisierte Suchmaschinen, die nur das von Dir Nachgefragte beherrschen, gibt es nicht.

...zur Antwort

Hallo StefanoPf!

"... Divergierende Plattengrenzen werden auch als Konstruktive Plattengrenzen bezeichnet. Die Platten werden durch Konvektionsströme im inneren der Erde auseinander geschoben. Es entsteht eine Kluft. Das dabei austretende Magma erkaltet und schiebt so die Platten auseinander. Ein Beispiel dafür ist der Ozeanische Rücken ..."

aus:

http://projekt-vulkanismus.npage.de/plattentektonik.html

Das klingt wohl stark nach der letzteren Situation in Deiner Frage.

Hier sind die Bewegungen an den Plattenrändern bei aller Kürze sehr übersichtlich zusammengefasst. Es wird auch schön erklärt, warum die Divergierenden Plattengrenzen auch Konstruktive Plattengrenzen genannt werden:

Divergierende Plattenränder

"... zwei Platten entfernen sich voneinander (Auseinanderdrifften) in die Risse strömt dann Gesteinsschmelze, es bildet sich Lithosphäre neu diese Zufuhr von Material führt zur Seitwärtsbewegung der Platten

die angrenzenden Platten vergrößern sich, der Vorgang wird deshalb auch konstruktiv genannt ..."

Hervorhebung durch mich.

Aus:

fbgeo-sedelky.de/data/platten/continental.htm

Vorne bitte www und Punkt anfügen.

Viel Erfolg!

...zur Antwort