Fleiß = gute Noten

Intelligenz schadet zwar nicht in der Schule, aber ein zu selbstständig denkender Schüler überfordert so manchen Lehrer.

Da in der Schule das Anhäufen von Wissen geprüft wird, ist Fleiß ein sehr probates Mittel um gute Noten zu bekommen.

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Als Autist wirke ich in manchen Situationen introvertiert und in anderen extrovertiert. Das ist - wie angedeutet - die Außenwirkung. In meinem Inneren bin ich immer nur ein Autist, der situationsbedingt adäquat reagiert.

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ein wenig klüger

ich habe mit "ein wenig klüger" gestimmt, denn vor allem, wenn beide Partner diese Ansicht haben, die Partnerschaft vom gegenseitigen Respekt profitiert.

Wenn Beide(!) den anderen "ein wenig klüger" halten, ist es möglich, in Wissensbereichen, in denen man selbst nicht so fit ist, den Partner umso mehr wert zuschätzen.

Nichts ist in einer Partnerschaft schädlicher als sich selbst überlegen zu fühlen (was nicht heißt, dass man in Teilbereichen überlegen sein kann).

Ich habe für mein Leben einen sehr weisen Spruch mit auf den Weg bekommen der da lautet:   "Halte nie einen Menschen für dümmer als du selbst bist"

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Ich bin Autist (mit fachärztlicher Diagnose!) und mittlerweile in Rente.

Bis dahin war ich von meinem vierzehnten Lebensjahr an immer am ersten Arbeitsmarkt tätig und das meistens mit mehr als 40 Stunden in der Woche. Dabei habe ich, da ich erst im Alter von 55 Jahren diagnostiziert wurde, instinktiv Arbeitsbedingungen geschaffen, die es mir ermöglichten, trotz meiner Beeinträchtigungen das durchzuhalten.

Allerdings war ich beruflich sehr gut, was dazu führte, dass so manche meiner Eigenarten toleriert wurden.

So gesehen war es eine Win-Win-Situation, wenngleich mir das damals oft gar nicht so bewusst war und erst jetzt im Nachhinein von mir so wahrgenommen wird.

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Autisten sind oft sehr ehrlich, bisweilen zu ehrlich - auch den eigenen Gefühlen gegenüber.
So mag es sein, dass er dem Wunsch mit ihr zu reden auch zu ungewöhnlicher Stunde nachgibt und es ihm gar nicht bewusst ist, dass der Zeitpunkt und/oder die Dauer der Gespräche den üblichen Rahmen sprengt.

Einem Autisten sollte man genauso ehrlich sagen, was Sache ist. Also bitte nicht um den heißen Brei herum reden, denn das würde er wahrscheinlich nicht verstehen.

Wichtig wären in diesem Fall sogenannte ICH-Botschaften: z. B.:
"Lieber Freund, ich empfinde Deine späten Anrufe als aufdringlich, bitte rufe zum Zeitpunkt XX:XX Uhr an, dann bin ich gerne für Dich da"

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Förderung ist für alle sinnvoll, egal welchen IQ sie haben.

Allerdings sind alle Online_IQ-Test nicht wirklich aussagekräftig.

Mit Deinem Alter von 14 Jahren kannst du schon beim Mensatest mitmachen, das ist neben einem Test beim Schulpsychologen die preisgünstigste Möglichkeit, einen validen Test zu absolvieren. Tests bei niedergelassenen Psychologen oder Fachärzten kosten deutlich mehr.

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Selbsthilfegruppen machen durchaus Sinn, allerdings darf man nicht erwarten, das andere die eigenen persönlichen Probleme lösen. Vielmehr kann man durch den Erfahrungsaustausch von Gleichbetroffenen lernen und/oder so manche Fehler vermeiden, bzw. auch gute Tipps erhalten.

Ich selbst bin Initiator und Teilnehmer der Selbsthilfegruppe "Erwachsene Autisten Südbayern" in München.

Wichtig ist noch die Unterscheidung zwischen "echten" Selbsthilfegruppen (die ausschließlich aus Betroffenen bestehen) und moderierten Gruppen, die von einer Fachperson (Sozialpädagogen/in oder Psychologen/in oder ähnlichem) geleitet bzw,. moderiert werden.

Unsere SHG ist eine echte Selbsthilfegruppe und besteht ausschließlich aus fachärztlich diagnostizierten Autisten.

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Wichtig! Die Würde des Menschen ist unantastbar!

Es ist sehr problematisch, wenn das Verhalten von Betroffenen nachgemacht wird, denn da entsteht schnell ein negativer Eindruck der Respektlosigkeit. Daher rate ich von einer mutistischen "Schweigeminute" zu Beginn des Vortrags unbedingt ab!

Ich bin Autist und auch ich schätze es gar nicht, wenn ein NT (neurotypischer Mensch) autistisches Verhalten imitiert.

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Hallo,

ich bin Autist mit fachärztlicher Diagnose und bin seit über 40 Jahren verheiratet, habe 2 Söhne und mittlerweile 2 Enkel.

Das sollte als Antwort genügen :-)

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Da ich selbst Testleiter bei Mensa bin, kenne ich diesen Test SEHR gut.

Der von Mensa verwendete Test ist einer der vielseitigsten IQ-Tests überhaupt und testet durchaus nicht nur Zahlenreihen.

Weitere Details über den Test werde ich allerdings nicht bekanntgeben, denn ein guter IQ-Test misst die Fähigkeit, sich in UNBEKANNTEN logischen Systemen zurechtzufinden und korrekte Lösungen zu finden.

Daher sind alle im Internet erhältlichen Tests unbrauchbar, weil sie nicht mehr unbekannt sind.

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Ich bin Autist und kann über einen guten Situationswitz sehr wohl lachen. Auch über gute Wortkombinationen - so z. b. bei manchen Kabarettisten - kann ich auch köstlich lachen.

Laut weinen ist allerdings deutlich seltener, aber innerlich kann mir so Manches sehr weh tun.

Die meisten Autisten, die ich kennenlernte, haben sehr intensive Gefühle und ich kann diese meist auch erkennen, aber NTs (Nichtautisten) tun sich da oft sehr schwer. 

Offenbar sprechen Autisten nicht in der Vokalsprache anders, sondern auch ihre nonverbale Kommunikation wird sehr oft fehlinterpretiert.



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Diese Fragen habe ich bereits hier einmal beantwortet:

https://www.gutefrage.net/frage/erfahrungen-mit-mensa-iq-test#answer-236866316

____________________________

ich bin einer der Testleiter von Mensa. Daher könnte ich dir sehr wohl Einzelheiten zu dem Test mitteilen, aber die Definition von Intelligenz spricht dagegen, denn sie lautet:

"Intelligenz ist die Fähigkeit, sich in unbekannten logischen System schnell und sicher zurechtzufinden"

Ein IQ-Test, dessen Inhalt allgemein bekannt ist, ist unbrauchbar!



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In Deutschland wird zur Berechnung des IQ die Gaußsche Normalverteilung verwendet mit folgenden Eckdaten:

Mittelwert = 100
Standardabweichung (sigma) = 15

das heißt: Alles plus-minus 15 entspricht dem Standard, also von 85 bis 115 ist innerhalb der Standardabweichung und damit ein durchschnittlicher IQ.

Über eine Standardabweichung hinaus, also +15 bis +29 gilt als besonders begabt.

Über zwei Standardabweichungen hinaus, also +30 bis +44 gilt als hochbegabt.

Über drei Standardabweichungen hinaus, also +45  gilt als höchstbegabt (dann kannst Du Mitglied bei TNS http://triplenine.org werden)

(immer vom Mittelwert, also von 100 ausgehend)


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Da ich mittlerweile über 60 Jahre alt bin und daher all die Jahre Erfahrung als Autist habe, kann ich nur sagen, dass das mit den Geschenken mit der Zeit aufhört.

Auch ich kann mich über ein Geschenk nicht richtig freuen, vor allem wenn es unerwartet kommt. Das ist eine der spontanen Veränderungen, die ich so gar nicht schätze und bin daher mehr mit dem Aufarbeiten der Situation beschäftigt, als dass ich Freude empfinden könnte.

Zudem erlebe ich eine sehr ausgeprägte Objekt-Subjekt-Trennung. Das bedeutet, dass in mir die Verbindung vom Geschenk zum Schenkenden nicht automatisch erfolgt, sondern ich diese Verbindung erst bewusst knüpfen muss. Und selbst dann gilt solch eine Verknüpfung immer nur temporär, also für diesen einen Fall. So kann es durchaus sein, dass ich mich über das geschenkte Objekt freue, aber nicht über den Schenkenden. Leider genügt das meistens nicht, wenn ich meine Freude über das Geschenk alleine zum Ausdruck bringe (und dies meist in sachlichen Worten).

Des Weiteren habe ich eine ausgeprägte Abneigung gegen jegliche Körperberührung, die nicht von mir ausgeht. Deshalb halte ich ich gerade bei solchen Gesprächen immer Distanz um vor einen emotionalen Übergriff des Schenkenden gewappnet zu sein und schnell genug ausweichen zu können, falls er mich tatsächlich umarmen will oder ähnliches.

So nehme ich an, dass ich so manchen potentiellen Schenkenden verprellt habe und sich daher das Problem insofern gelöst hat, dass ich kaum mehr Geschenke bekomme; was mich aber nicht belastet - siehe zweiten Abschnitt meiner Antwort.

Hier könnte ich noch manche weiteren Details aufführen, aber dazu habe ich hier bei GF mein Profil und meine dort verlinkte Website.


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Bitte bedenke:

gemäß: https://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx

Grundlegende Richtlinien zum Verstecken 

Alle örtlichen Gesetze und dokumentierten Regelungen zur Landnutzung müssen eingehalten werden.
Du holst Dir die Erlaubnis des Grundbesitzers und/oder des Verwalters, bevor Du einen Geocache auf privaten oder öffentlichen Grund versteckst.

Geocaches sind nie vergraben; weder ganz, noch teilweise.

Wenn man ein Loch in den Boden graben oder es anderweitig herstellen muss, um einen Geocache zu platzieren oder zu finden, ist das nicht zulässig.



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Du hättest die Möglichkeit, Mitglied im MHN (Mensa-Hochschul-Netzwerk) zu werden. Das geht übrigens auch ohne Mitglied bei Mensa e.V. zu sein. 

Wenn Du dagegen Mitglied bei Mensa werden willst, stehen dir noch weitere Kontakte offen mit Menschen, die hochbegabt sind und schon Erfahrungen damit gemacht haben.

Da ich selbst Mitglied bei Mensa bin, kann ich bestätigen, dass man hier viel erfahren kann, wenn man will.

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Je höher die Intelligenz eines Menschen ist, desto besser ist er befähigt, die eigenen Grenzen zu erkennen.

Allerdings nutzt nicht jeder intelligente Mensch diese Befähigung, das ist u.a. auch Charaktersache.

Wie sagte ein weiser Mensch einmal: Ich weiß, dass ich nichts weiß!

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Bin ich Autist/ Asperger?

Hallo.

Ich frage mich seit einiger Zeit, ob ich evtl. Autistin bin. Ich hatte schon immer gewisse Tagesabläufe, von denen ich nicht loslassen kann. Im Kindergarten habe ich zum Beispiel immer das selbe gezeichnet. Ich mag keinen Körperkontakt, auch nicht den von meinen Eltern (führt oft zu Komplikationen- die diese denken, ich hätte sie nicht lieb). Schwierigkeiten mit anderen Menschen habe ich auch. Ich halte es in einer Gruppe mit mehreren Menschen (5 oder mehr) nicht aus. Ich kann mich selber nicht in die Gespräche einbringen. Allgemein bin ich sehr ruhig und rede nur, wenn etwas auf meine Interessen zutrifft. Da ich mich leider für Sachen interessiere, die andere nicht so ansprechend finden, habe ich nie viel zu erzählen. ALLERDINGS kann ich sehr viel reden, wenn jemand so denkt wie ich, und die selben Hobbies hat. Naja. Blickkontakt ist mir auch viel zu schwierig zu halten. Ich kann nur auf den Mund sehen, auf den Boden, oder in die Luft, wenn ich mit einer Person rede. Motorik ist auch eine Sache. Da war ich nie gut. Ich kann z.B eine Tür mit dem Schlüssel erst öffnen, seit dem ich 12 / 13 bin. Noch eine Sache, bei der ich mir nicht sicher bin, ob das großartig mit dem Autismus zusammenhängt, ist, dass ich immer meinen Kopf oder Oberkörper schaukel. Ich kann leider nicht anders. Meistens mache ich das im Bett, wenn ich Musik höre, oder in der Schule im Unterricht- da mache ich das allerdings etwas ..."softer"? Als Kind war das so schlimm, dass meine Mutter das Kinderbett durch das Babyphone knallen gehört hat. Dieses Schaukeln mache ich abends im Bett, Nachmittags- nach der Schule, und Morgens. Oft auch in Stresssituationen. Wenn ich müde bin, mache ich das sogar unbemerkt. Oft lache ich dabei- wenn ich an bestimmte Sachen denke.

Für letzteres habe ich mich eine Zeit lang geschämt.

Das waren nun einige Punkte, die ich über mich preisgegeben habe. Meine Mutter schöpft Verdacht auf Asperger. Ich selber bin mir unsicher. Ich war letztens bei einer Psychologin, diese hat allerdings nach 20 Minuten Diagnosen gestellt. Soziale Ängste und Abgehobenheit. Ich konnte mich damit nicht ganz identifizieren, da ich nicht einmal die Gelegenheit hatte, die Hälfte von dem, was hier steht, zu erzählen. Ich denke sie war im Stress. Außerdem meinte sie, dass ich kein Autist sein kann, weil ich lächeln konnte. Das hat mich im Nachhinein etwas verunsichert.

Ich hatte übrigens einen Online Test gemacht. 44 von 50 Punkten, wenn ich mich recht erinnere- nur kann man diesen Tests im Internet nicht 100%ig vertrauen. Ich hätte dennoch gerne eine Antwort auf all das. Meine Mutter wird versuchen einen Termin mit einem Neurologen zu vereinbaren, das kann aber noch lange dauern.

Daher wollte ich hier fragen, ob mir irgendwer etwas sagen kann. Ich würde das ganz gerne wissen, um wenigstens ein wenig Klarheit zu bekommen.

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Viele deiner beschriebenen Symptome könnten tatsächlich auf Autismus hinweisen. 

Eine valide Diagnose kann jedoch ausschließlich ein Facharzt für Psychiatrie stellen und da auch nur einer, der eine große Erfahrung speziell im Bereich Autismus hat. Solche Fachärzte sind sehr selten und umso wichtiger ist die sorgfältige Auswahl des Arztes. Denn was hilft einem eine falsche Diagnose, wenn sie nur deswegen gegeben wird, weil der Arzt nicht ausreichend informiert ist?

Wende Dich an ein Autismus-Kompetenz-Zentrum, dort kann Dir weiter geholfen werden. 

Oder kontaktiere mich direkt (meine Website steht in meinem Profil), dann kann ich Dir wahrscheinlich auch konkreten Rat geben, denn ich bin selbst Autist und bin zudem Ehrenamtlicher Mitarbeiter des Autismuskompetenzzentrum Oberbayern.

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