Wie Hamburger 02 schon schrieb,  ist das Nudelsieb nicht die offizielle Kopfbedeckung der Pastafari. Deshalb hat es auch nicht die mindeste Chance in Deutschland auf Ausweise oder so zu kommen.

Dafür ist nämlich gefordert, dass
1. der Antragsteller es tatsächlich immer tragen muss, weil er sich dazu verpflichtet glaubt und
2. es tatsächlich eine entsprechende religiöse Forderung gibt.

Hier ist es im Pastafaritum eindeutig geregelt:
" Außerdem zeugt es von mangeldem Respekt, unseren Glauben zu verbreiten, ohne das Ornat Seiner Wahl zu tragen - die Kluft der Piraten. Das lässt sich gar nicht genug betonen, allerdings leider nicht näher erklären, weil hier der Platz dazu nicht reicht. Die präzise Erklärung lautet:

ES wird böse, wenn wir es nicht tun."

Es gehen also nur piratige Kopfbedeckungen.

Ob die anerkannt werden oder nicht liegt viel an der jeweiligen Behörde bzw. dem entsprechenden Mitarbeiter.
Wegen einer grundsätzlichen Klärung wird es demnächst einen Termin beim Oberverwaltungsgericht Brandenburg geben.

Ich selbst habe ein Piratenkopftuch mit dem Jollyfisch, dem Zeichen der Pastafari, auf meiner Fahrerlaubnis:
http://derstandard.at/1314652619792/Religioese-Kopfbedeckung-Deutscher-traegt-Piratentuch-auf-Fuehrerscheinfoto

In Österreich, wo das Nudelsieb "erfunden" wurde, kann sich übrigens durch eine Gesetzeslücke jeder auf den Kopf setzen, was er gerade will.

Der Tscheche, dessen Ausweis du abgebildet hast, musste seinen Ausweis übrigens wieder abgeben.

In wenig anderen Ländern mit anderen Bestimmungen gibt es aber gültige Fahrerlaubnis/Ausweise sowohl mit Nudelsieb als auch mit Dreispitz.

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Das Pastafaritum ist als Kritik auf das Eindringen von Kreationismus und Intelligent Design in den USA entstanden. Dort hatte eine Schule in Kansas beschlossen, die Schöpfungsgeschichte der Bibel als Alternative von Darwins Evolutionstheorie im Biologieunterricht zu lehren. Deshalb hat Bobby Henderson, ein Physiker, gefordert, auch die Schöpfungsgeschichte des Fliegenden Spaghettimonsters zu unterrichten. Seither hat sich das Pastafaritum entwickelt und wird in fast allen Teilen der Welt als Mittel der Religionskritik genutzt. Es wirdGleichberechtigung zu anderen Religionen gefordert und damit darauf hingewiesen, dass diese ebenso glaubhaft bzw. albern sind, wie das Pastafaritum. In Neuseeland wurde das Pastafarititum sogar als eigenständige Religion anerkannt und die dortige Kirche darf rechtsgültige Trauungen durchführen. In Deutschland versteht sich die Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters e.V. als Weltanschauungsgemeinschaft. Satzungsziel ist die Förderung wissenschaftlicher Weltanschauungen. Die Kirche des FSM Deutschland ist anerkannte gemeinnützige Körperschaft. Sie führt regelmäßig Nudelmessen durch, sowie Hochzeiten und Taufen. Mehr www.pastafari.eupastafari.eu

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Du wirst sicher bei deiner Familie anders vorgehen müssen, als in der Schule, denn da wird nicht nur deine emotionale Bindung, sondern auch deine Abhängigkeit größer sein.

In der Schule würde ich wirklich klar und deutlich erklären, dass du einfach wünscht, dass deine Anschauung akzeptiert wird und Missionsversuche unterbleiben. Sollte das nicht respektiert werden, gehe zur Gegenmission über und erzähle ihnen vom Fliegenden Spaghettimonster. www.pastafari.eu

In der Familie würde ich begründen, warum du persönlich nicht mehr glauben kannst. Auch hier kannst du bitten, deine Weltanschauung so zu respektieren wie du ihre respektierst. Vielleicht klappt es ja.

Wenn nicht, würde ich theologisch diskutieren. Wenn du z.B. nicht glauben kannst, dass ein gütiger Gott so viel Elend zulassen würde, wie es auf der Welt gibt, sage das. Warte auf eine Erklärung und gehe auf die ein. Meist kommt, Jahwe hat den Menschen dein freien Willen gegeben und die sind deshalb an dem Elend schuld. Er kann nicht eingreifen, weil er ihren freien Willen sonst nicht respektieren würden. Dann hättest du eine gute Möglichkeit zu fragen, wenn Jahwe deinen Willen akzeptiert, warum das dann deine Verwandschaft nicht kann.

Du könntest aber auch anzweifeln, dass es überhaupt so ist. Es war ja sicher keine Zeichen der Wertschätzung des freien Willens der Menschen, wenn Jahwe Eva verboten hat, vom Baum der Erkenntnis zu essen und sie, als sie es doch tat und dadurch Erkenntnis gewann, aus dem Paradies verstoßen und ihre Nachkommen mit der Erbsünde belegt hat.

Aber der erste Weg dürfte in deinem Sinn, ihren Glauben nicht zerstören zu wollen, der günstigere sein.

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Ganz, ganz sicher wird jetzt jemand sterben.

Jede Minute sterben zig Leute, warum sollte das auf einmal aufhören, nur weil du was geträumt hast?

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Sind vorurteilsvolle Baptisten nur die Ausnahme?

Vor ein paar Tagen besuchte ich eine Adventsfeier der Baptistischen Gemeinde in meiner Stadt. Die Einladung erhielt ich von einem Bekannten meiner Eltern, der schon lange in der Gemeinde aktiv ist.

Ich selbst bin katholisch, habe aber mit der katholischen Kirche und der katholischen Religion nicht das meiste am Hut, da Religiösität in meiner Familie auch nie gelebt wurde und ich dazu nie einen richtigen Bezug finden konnte.

Die Einladung, an der Adventsfeier der Baptisten teilzunehmen nahm ich dennoch dankend an, da ich mich sehr für Theologie im Allgemeinen interessiere und Menschen mit festem Glauben auch zum Teil einfach bewundere.

Der Nachmittag verlief wirklich schön, so gemütlich und freundlich hatte ich mir die ganze Veranstaltung gar nicht vorgestellt und hatte auch im Voraus bedenken, zu sehr als "andersgläubige" auf zu fallen. Dennoch waren die Anwesenden (zumindest die, mit denen ich sprach) sehr freundlich und offen zu mir. Als ich mich dann aber kurz vom Tisch verabschiedete bemerkte ich schon auf dem Weg nach draußen, das beim besten Willen nicht alle so freundlich gestimmt waren. Junge Männer, die an der Tür standen sahen mich direkt schräg an, als ich an ihnen vorbei ging, junge Frauen tuschelten deutlich hörbar über mich, als ich an der Gaderobe stand. - Ich war leicht verwundert, hatte ich doch vorher das Gefühl gehabt auch als "fremde" angenommen zu werden. - Ich erhielt weitere Einladungen zu Weihnachten, Silvester und Ostern, zusätzlich wurde mir angeboten doch auch mal an einer Messe teilzunehmen. Dies hätte ich rein aus Interesse auch gern wahr genommen. Doch ist es generell so, dass man unter Baptisten (als Nichtbaptistin) mit großen Vorurteilen zu kämpfen hat? Oder war dies nur ein Einzelfall?

Hat jemand andere oder sogar ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Hier meine Erlebnisse mit Baptisten. Sie dir auf jeden Fall das Video mit Prof. Dr. Ing. Uwe Lehnert an.

http://fsm-uckermark.blogspot.de/search?q=baptisten

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Lad dir das App von Apple runter, die das Handy wasserdicht macht.

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Kann man auch an Gott glauben, ohne einer Kirche anzugehören?

Hallo, Ich bin vor ungefähr 1 Monat aus der katholischen Kirche ausgetreten. Die Gründe dafür waren hauptsächlich dass sich meiner Meinung nach die meisten Pfarrer heutzutage und vor allem der Vatikan, in was das meiste der Kirchensteuer fließt, selbst weniger nach Gott richten als "normale" Menschen (Missbrauchsfälle ohne wirkliche Strafe, 35mio. Euro Villa für diesen Bischof, etc.).

Nur jetzt wo ich das vor kurzem mal meinen Arbeitskollegen gesagt habe, waren die Reaktionen automatisch so als ob ich mich komplett von Gott abgewandt hätte. Dass ich nicht in den Himmel komme, usw. Dabei bin ich doch nur aus der Kirche ausgetreten gerade weil ich an Gott glaube (übrigens nur an Gott, nicht an Jesus, der meiner Meinung nach nur von Menschen erfundne wurde). Ich mein man kann doch auch in seinem Kopf mit Gott Kontakt aufnehmen, da muss man doch nicht inndie Kirche gehen dazu? Es heißt doch immer Gott liebt alle Menschen und Gott ist überall, oder wie seht ihr das? Es is doch glaub ich Gott egal ob auf irgendeiner Urkunde steht, zu welcher Kirche man gehört. Der Gott an den ich glaub ist eigentlich auch nicht "katholisch" oder "muslimisch" oder so sondern einfach da. Ich bin auch kein Atheist, ich glaube ja an einen Gott, nur eben nicht an den den die Pfarrer (= auch nur Menschen) einem vermitteln wollen. Ich glaube wenn alle einfach so denken würden, und sich nicht an eine Religion festkrallen würden, gäbe es viel weniger Streit und Kriege, oder?

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Natürlich.

Die meisten Pastafari sind sogar nicht in unserer Kirche, glauben aber an unseren Gott.

www.pastafari.eu

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Aus der Kirche austreten kannst du in dem Alter immer und egal in welchem Bundesland.

Die Folgen können aber von Schule zu Schule unterschiedlich sein. Das liegt vor allem daran, dass bei konfessionellen Schulen, wie deiner, oft Schulverträge abgeschlossen werden oder eine spezielle Schulordnung haben. Da kann dann auch drin stehen, der Schüler verpflichtet sich z.B. am Reliunterricht teilzunehmen oder Mitglied der entsprechenden Konfession zu sein.

Du musst also deinen Schulvertrag lesen, ob er dazu Aussagen macht. Hast du keine, dürfte der Austritt kein Problem sein.

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Natürlich gibts die auch noch heute. Der bekannteste dürfte Bobby Henderson sein, dem sich das Fliegende Spaghettimonster offenbart hat.

Der wird sogar im Glaubensbekenntnis der Pastafari genannt:

http://pastafari.eu/index.php?kategorie=1&sub=glaub

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Du kannst jeder Zeit den Religonsunterricht verlassen. Vor dem 14. Lebensjahr nur auf Antrag deiner Eltern, danach kannst du das, außer in Bayern und im Saarland, selbst entscheiden. Dort geht es erst ab 18. Es ist allerdings per Schulordnung möglich, das Verlassen des Reliunterrichts an bestimmte Termine zu knüpfen, meist Schulhalbjahr entsprechend der Zeugnisse.

Bildung ist Ländersache. Es ist deshalb von Land zu Land unterschiedlich, ob es ein Ersatzpflichtfach wie Ethik oder Philosophie gibt. Wenn du mir sagst, aus welchem Bundesland du kommst, sehe ich mal in einem schlauen Buch nach: http://www.denkladen.de/Kirchen-Religionskritik/Kirchenkritik/Ponitka-Hrsg-Konfessionslos-in-der-Schule::2020.html

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Du hast schon gut erkannt, dass es einen Unterschied macht, ob es sich um ein Gebet im Religionsunterricht handelt oder in einem anderen. Das ist wichtig, aber nur um zu beurteilen, ob überhaupt ein Gebet gehalten werden darf. Im Religionsunterricht ist das immer erlaubt.

Zu anderen Gebeten hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass sie "noch" als mit dem Grundgesetz vereinbar gelten, jedoch im Einzelfall auch unzulässig sein können. Juden hättten z.B. eine gute Chance, sich gegen die Abhaltung des Gebetes überhaupt zu wehren.

Anders sieht es mit der Teilnahme am Gebet aus. Lehrer dürfen grundsätzlich nicht von der Schulleitung gezwungen werden, Gebete abzuhalten.

Was für dich aber wichtig ist, auch Schüler können nicht gezwungen werden mtizubeten. Sie können den Raum während des Gebetes verlassen, was jedoch schnell zu einer Außenseiterposition führt. Sei können aber auch einfach sitzen bleiben und nicht mitsprechen, wenn die anderen beten.

Vielleicht wäre das dein Weg?

Da du bei deiner Einstellung sicher noch öfter auf das Problem Religion in der Schule stoßen wirst, hier noch eine Buchempfehlung. Vielleicht kannst du es dir ja irgendwo in einer Bücherei besorgen oder mit anderen zusammenlegen, um es zu kaufen:

http://pastafari.eu/index.php?artnr=32403590

Ach ja, noch eine schlechte Nachricht für dich. In Bayern kann man leider erst mit 18 ohne Einverständnis der Eltern den Religionsunterricht verlassen. Schule ist Länderrecht und Bayern und Saarland haben da eine Sonderregelung.

Anders sieht es aber mit dem Kirchenaustritt aus. Das ist Bundesrecht und der ist deshalb auch in Bayern schon mit 14 möglich.

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Das verstehen garantiert alle:

"Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, ..." (5. Mose 21,18-21)

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Kind taufen lassen, ja oder nein?

Hallo!

Zwischen meinem Mann und mir gibt es wirklich nie Meinungsverschiedenheiten. Außer bei dieser Sache. Er ist evangelisch, glaubt aber nicht an einen Gott oder ähnliches. Ich war katholisch, wurde gezwungen in die Kirche zu gehen und bei der Kommunion mitzumachen.

Einen Tag nach meinem 14 Geburtstag bin ich zum Standesamt gegangen und bin ausgetreten, sofort habe ich vom katholischen Religionsunterricht in der Schule zum Philosophieunterricht gewechselt. Ich glaube auch nicht an einen Gott.

Mein Mann und ich respektieren jedoch trotzdem den Glauben und die Religion anderer Menschen.

Unser Sohn ist inzwischen 3 und wir konnten und bis heute nicht einigen. Also haben wir beschlossen, hier nach anderen Meinungen zu fragen.

Er sagt: Wir sollten ihn evangelisch taufen lassen. Die meisten seiner Spielkameraden sind evangelisch und er könnte später in der Grundschule von einigen Kindern gehänselt werden, weil alle etwas haben, was er nicht hat. Selbst wenn er selbst wählen könnte, würde er evangelisch werden wollen. Zumal ihm andere Glaubensrichtungen bis zur weiterführenden Schule nicht erklärt werden.

Ich sage: Wir sollten ihn nicht taufen lassen, da er seine Religion selbst bestimmen soll. Wenn er dann in der Grundschule mit seinen Freunden in den Religionsunterricht möchte, wird das auch gehen wenn er nicht getauft ist. Wir sollten ihn einige Jahre später fragen, ob er glaubt dass es einen Gott gibt und wenn er mit ja antwortet fragen, ob er gern einer Religion beitreten möchte, die wir ihm dann vorher erklären.

Was sagt ihr?

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Das Argument deines Mannes ist ein recht schwaches.

Bereits heute gibt es mehr Konfessionslose als jeweils Evangelische oder Katholische. Tendenz stark steigend. Euer Sohn wird auch Kameraden finden, die nicht getauft sind. Aber es sollte auch überhaupt kein Problem sein, Kameraden unter Getauften zu finden.

In der Regel ist es bei Kindern auch eher so, dass sie nicht anfangen, jemand zu hänseln, weil es einen Grund gibt, sondern dass sie jemand hänseln wollen und sich dann einen Grund suchen. Sollte, was ich nicht wünsche, euer Sohn da mal dran sein, finden die ganz sicher noch ne Masse anderer Sachen als die fehlende Taufe, die sie ihm vorwerfen können.

Macht ihn lieber stark genug, mit solchen Situationen umzugehen. Das schafft man nicht, indem man ihm per Vorbeugungstaufe zur Anpassung erzieht, sondern indem man ihm, sobald er selbst mit der Frage kommt, richtig erklärt, warum manche getauft sind und warum ihr bei ihm darauf verzichtet habt.

Und wenn ihr doch unbedingt ne Taufe wollt, wie wär´s mit der? ;)

http://www.youtube.com/watch?v=TyndMkwdDkg
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Eigentlich sind alle irgendwie Atheisten.

Es gibt noch heute mehr als 30000 Götter, die angebetet werden. Ein Vollatheist glaubt an keinen, aber auch Christen sind z.B. in Hinblick auf 29999 Götter Atheisten.

Der Unterschied ist also nur, ob man an einen Gott mehr oder weniger glaubt. :)

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Erzähle ihnen die Geschichte von Hank oder gib sie ihnen gleich als Flyer mit: http://fsm-uckermark.blogspot.de/2012/09/das-wort-zum-freitag.html

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Also, ich halte es nicht für ungewöhnlich, mal in der Bibel zu lesen. Besonders für Trash und Splatterfans ist das doch ne geile Sache.

So viel Gewalt, Verbrechen, Sex und Inzest gibts sonst in keinem Buch, dass schon unter 18 zu bekommen ist. :)

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