Viele Menschen mutieren bei Essensfragen zu fanatischen Missionaren und machen ihren eigenen Geschmack zum Maß aller Dinge.
Dazu vermute ich bei vielen Fleischessern ein dumpfes schlechtes Gewissen, weil sie gedankenlos Billigfleisch konsumieren und dabei ihr Wissen um Haltungsbedingungen verdrängen. Sie wollen einfach nicht daran erinnert werden und reagieren mit einem Beißreflex auf jeden Vegetarier oder Veganer.
Genauso reagieren viele Vegetarier und Veganer auf jede Art von Fleischkonsum reflexhaft, indem sie sofort und mit aller Macht ein politisches Streitgespräch beginnen und es dann mit moralischen Standpunkten durchsetzen. Das ist zwar richtig, in dieser Kombination aber nicht hilfreich.

Die Diskussion über Fleischkonsum wird leider seit Jahren sehr unsachlich, erbittert und weltanschaulich geführt, und ich fürchte, dir werden stellvertretend für 'Vegan-Missionare' von 'Fleisch-Missionaren' weltanschauliche Motive unterstellt.

Dass du Fleisch ganz einfach noch niemals gemocht hast, es also um eine reine Geschmacksfrage geht, spielt dann keine Rolle mehr.
So wie dir geht es übrigens vielen Vegetariern, die ich kennengelernt habe, zuerst war da oft ein Ekelgefühl vor Wurst oder Fleisch. Für den einen war es der Geruch, für den anderen Aussehen und Haptik, der dritte musste beim Kauen würgen.
Und warum soll denn jemand etwas essen, wovor er sich ekelt?
So weit, das zu erklären, kommen solche Vegetarier in Gesprächen aber oft erst gar nicht, weil sie vorher niedergeplärrt werden.

Ich etwa habe in meinem ganzen Leben noch keinen einzigen Löffel Rahmspinat geschluckt und schon beim ersten Fütterungsversuch als Kleinkind die ganze Küche grün gesprenkelt. Dabei ist es dann geblieben, wenn ich Rahmspinat nur rieche, muss ich tatsächlich oft den Raum verlassen.
Spinat ist aber nicht so dogmatisch besetzt wie Fleisch, also habe ich Glück und eine Anekdote, du dagegen hast Pech und ständig dieselbe Diskussion am Hacken.

Am besten, du bleibst einfach ruhig und sachlich:
Fleisch und Wurst schmecken dir einfach nicht, immer schon.
Anderen Leuten schmeckt kein Rahmspinat, bei dir sind es eben Fleischwaren.
So what?

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Ein kurzer Klick auf Wiki, Zitat:


"(...)
Waynes Ansichten machten ihn besonders zur Zeit des Vietnamkrieges für viele zur Reizfigur. Um den Vietnamkrieg zu unterstützen, drehte er als Regisseur und Hauptdarsteller den Propagandafilm Die grünen Teufel (The Green Berets).

Er ging jedoch der Konfrontation nicht aus dem Weg und besuchte auf Einladung vietnamkriegkritischer Studentenkreise eine Podiumsdiskussion.

„Die Kluft zwischen seinem Image und der Realität war enorm“,
sagt Glenn Greenwald.
Der Autor belegt dies in seinem Buch „Große amerikanische Heuchler“. 

Greenwald zitiert Wayne mit einer Bemerkung über Amerikas Ureinwohner:
„Ich denke nicht, dass wir etwas falsch gemacht haben, als wir ihnen dieses große Land weggenommen haben. Da waren eine Menge neuer Menschen, die viel Land brauchten. Die Indianer waren egoistisch und wollten es behalten.“

Viele Kritiker halten die Rolle des Ethan Edwards in „Der Schwarze Falke“ für eine seiner besten schauspielerischen Leistungen. Er spielte einen fanatischen Indianerhasser.

Schwarze waren für Wayne nicht gleichwertig: „Ich glaube so lange an die weiße Überlegenheit, bis die Schwarzen gebildet genug sind, Verantwortung zu übernehmen.“

Und über die Sklaverei sagte er: „Ich fühle mich nicht schuldig, dass sie vor Generationen Sklaven waren. Das war eben so.“
(...)"

Seine Äußerungen spiegeln für mich den für viele weiße US-Amerikaner auch heute noch selbstverständlichen Alltagsrassismus wieder.
Dieser undurchdachte und lapidare Rassismus ist vom US-Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, weil er nicht direkt zu Gewalt aufruft.
Nach den rechtlichen und gesetzlichen Maßstäben der BRD könnte jemand, der solche Äußerungen tätigt, verklagt werden.
Und ich finde, zu Recht.

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Einen Störsender für Funkwellen im Taschenformat.
Das ausgesendete halbkugelförmige Signal (r=2m) blockiert sämtliche Smartfone, so dass Menschen wieder gemeinsam am Tisch sitzen und sich ungestört unterhalten können.

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Sie haben im Datum einen Bezug zur heidnischen Wintersonnwendfeier gesehen und deshalb das Weihnachtsfest verboten. Die Bibel liefert jedenfalls keinen Beleg für das Geburtsdatum Jesu am 25.12.

Mit derselben Begründung hätten sie allerdings auch das Osterfest verbieten können, das ja nie seinen Bezug zum heidnischen Fruchtbarkeitsfest im Frühjahr verloren hat (Hase, Eier...) Bis heute sieht das Osterlamm gegen den fröhlichen Osterhasen ziemlich traurig aus. Und nicht umsonst ist ja nur der Karfreitag ein Trauer- und Gedenktag, um Mitternacht werden dann die Kirchen hell erleuchtet und die Kerzen entzündet.

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"Zu verbrauchen bis (Datum)" bedeutet nur, dass kein MHD gewährleistet werden kann.
Also persönliche Inaugenscheinnahme:
Bläht sich die Folie? Dann weg damit.
Wirft die Lake Blasen? Weg damit.

Nach dem Öffnen fünf Minuten offen liegenlassen:
Riecht der Inhalt unangenehm? Weg damit.

Die Schwierigkeit besteht darin, dass geräucherte Fleischwaren verschweißt werden.
Räucherwaren sind zum Trocknen geeignet, nicht für die Lagerung im eigenen Saft.

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1) In einen Topf gibst du 2 L Wasser, 2 Esslöffel Salz dazu.
Du kannst auch 3 Liter Wasser mit drei Esslöffeln Salz nehmen, mehr brauchst du für die Gnocchi aber nicht.
Das ist Salzwasser.
Auf den Herd, volle Kraft, Deckel drauf.
Wenn das Wasser kocht, den Herd auf etwas weniger als die Hälfte, Gnocchi rein, umrühren.
Keinen Deckel!
Das Wasser soll nicht mehr kochen, sondern nur noch leichte Blasen werfen.
Wenn die Gnocchi schwimmen, sind sie fertig. 

Die machst du ganz zum Schluss, wenn alles andere fertig ist.

Tip: Die Gnocchi voneinander lösen, bevor du sie ins Wasser gibst.

2) Zwiebeln haben oben eine Spitze und unten einen haarigen Hintern.
Beides schneidest du ab.
Dann ritzt du in die braune Haut und ziehst sie von der Zwiebel herunter.
Das heißt abziehen.

Knoblauch hat einzelne Zehen unter der Haut, genau wie Fußzehen.
Die musst du irgendwie einzeln auf das Brett bekommen.
Danach wie bei der Zwiebel.

3) Mariniert, nicht maniert.
Marineren bedeutet, dass eine flüssige Würzmischung überall die Oberfläche berührt und einzieht.
In deinem Fall sind das Kräuter, Öl, Knoblauch, Salz und Pfeffer.
Nach dem Mixen kippst du einfach diese Gewürzsuppe über die Mozzarella-Scheiben. Mit sauberen Fingern löst du dann die Käsescheiben voneinander und mischst das Ganze vorsichtig wie einen Salat.


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Du musst kein Zeugnisoriginal abgeben, eine beglaubigte Kopie reicht.
Beglaubigungen erhältst du nicht nur bei einem Notar (teuer), sondern auch beim Geistlichen einer anerkannten Religionsgemeinschaft deiner Wahl (also z.B. bei einem evangelischen oder katholischen Gemeindepfarrer).

Und ja, du kannst dich mit einer beglaubigten Kopie deines Zeugnisses bei mehreren FOS bewerben.
Du wärst sogar ziemlich dumm, dein Original aus der Hand zu geben, wer weiß, wofür du es später einmal brauchst.

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1) Selbstbildung bezeichnet den (ständigen) Prozess der selbständigen Aneignung von Wissen, sie erfolgt unbewusst und bewusst gleichermaßen.
Durch diesen Selbstbildungsprozess wächst nicht nur die Sach-, sondern auch die Ich-Kompetenz.
Je weiter sich die sinnliche Wahrnehmung verfeinert und das Kind auf bereits gemachte Erfahrungen zurückgreifen kann, desto stärker wächst die Fähigkeit zu diesem Selbstbildungsprozess.
Also: Je feiner die Sinne mit der Zeit arbeiten und je mehr Erfahrungen ein Kind gesammelt hat, desto differenzierter kann es neue Erfahrungen verarbeiten und mit den bisherigen vergleichen.

Sehr grobes und kurzes Beispiel: Ein U3-Kind spielt im Sand. Es vergräbt eine Form mit einer Schaufel und gräbt sie wieder aus. Hier findet das sinnliche Erleben von Sand statt, wie er sich anfühlt und verhält.
Dasselbe Kind bäckt einige Monate später Kuchen aus dem feuchten Sand, die Schaufel benutzt es dabei als Werkzeug.
Wieder einige Monate später gräbt es mit der Schaufel ein Loch in den Sand, lässt Wasser hinein und funktioniert die Form zu einem Boot um.

2) Resonanz = Rückmeldung mit inhaltlicher Auseinandersetzung

3) Alle Kinder sind unbedingt gleichwertig, aber nicht gleich.
Unterschiede in Herkunft usw. müssen in der Arbeit mit ihnen beachtet werden.
Mädchen und Jungen etwa müssen in ihrer Verschiedenartigkeit respektiert werden.
Aus der Unterschiedlichkeit der Kinder entsteht eine große Ressource für die gesamte Gruppe, denn jedes Kind hat seine ganz eigene Sicht auf die Dinge, führt Beziehungen auf seine ganz eigene Weise.
Dadurch kann jedes Kind die Gruppe mit seinen Eigenheiten bereichern und den Blickwinkel der anderen Kinder erweitern.

Daraus folgt der Gedanke der > Kokonstruktion.

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Zumindest ist sie ehrlich und konsequent.
Anscheinend steht sie auf dem Standpunkt, dass ihre Handlung das Ende der Beziehung bedeutet, bedeuten muss.
Dass sie fähig ist, querzuv*geln, liefert ihr selbst den Beweis dafür, dass sie in der Beziehung mit dir keine Zukunft mehr sieht.
Was du einen Fehltritt nennst, ist also für sie weitaus mehr, ein ernsthaftes Symptom.

Und ich glaube, sie hat recht damit.
Lass sie ziehen und schau, dass die Trennung, soweit noch möglich, würdevoll verläuft.

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Von Kindheit an die Mitbestimmung in Gruppen fördern.
Nur, wer schon als Kind innerhalb seiner Möglichkeiten demokratische Handlungen und Abläufe geübt hat, versteht sich später selbst als Mensch mit gesellschaftlichem Einfluss und Gestaltungsmöglichkeiten.
Und nur Menschen mit diesem Bewusstsein interessieren sich für Nachrichten und das politische Geschehen.

Deswegen das ganze "Buhei" um demokratische Teilhabe in Kinderbetreuung, an Grund- und weiterführenden Schulen.
Leider ziehen die Schulen so überhaupt nicht mit.

Kultusministerien, Schulleitungen und leider auch vielen Eltern fehlt ganz einfach das Vorstellungsvermögen von der Dimension dieser Problematik.
Sie reagieren entweder überspitzt mit sarkastischen Scheinargumenten oder mit finanziellen Argumenten der Nichtdurchsetzbarkeit.
Und wenn das auch nicht greift, kommen sie mit ihren Lehrplaninhalten, die angeblich gefährdet wären, wenn aus Kindern kleine Demokraten werden.
Naja, Äpfel und Birnen...

Sie haben schlicht nicht bemerkt, dass die gesellschaftliche Nachkriegsbegeisterung für Demokratie und Selbstbestimmung sich mit der Zeit abnutzt, wenn sie nicht jedes Kind, jede Generation aufs Neue übt.

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Straff organisiert.
;o)

Warme Mahlzeiten:
Wer zubereitet, muss weder decken noch abräumen.
Wer deckt, muss nicht abräumen.
Damit bleiben zwei Personen für das Abräumen und Spülen übrig.
Ausnahme: Wenn zu zweit zubereitet wird, decken diese beiden auch.

Kalte Mahlzeiten:
Zwei bereiten vor und decken, die anderen beiden räumen ab und spülen.
Reste werden dabei von den beiden wieder weggeräumt, die vorbereitet haben, denn die wissen am besten, was in welcher Dose oder in welchem Papier war.

Läuft, wenn auch manchmal holperig und lautstark...

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Tja, die kleinen und mittelgroßen Terrier sind oft schon sehr speziell.
Sie sind Jagdhunde, aber keine typischen Teamspieler, sondern echte Killer, auf selbständiges Handeln gezüchtet:
Ratte sehen > Ratte killen, keine Zeit für Fragen und Kommandos.

Ich fürchte, du hast schon einiges verpasst und der Hund hat sich nicht nur eigene Regeln machen müssen, sondern gleichzeitig beschlossen, dass du ihm wenig bis gar nichts zu sagen hast.

Der nächste Schritt wird wahrscheinlich sein, dass er dieses Verhalten an anderen Menschen ausprobiert, was dann so aussieht, als wollte er dich beschützen. Tut er aber nicht, in Wirklichkeit verteidigt er dann seinen untergeordneten Menschen, sein Gefolge. 

Ich bin von Anfang mit meinem Terrier in den Nahkampf gegangen, also in die spaßhafte Prügelei. Terrier prügeln sich sehr rüpelhaft und für ihr Leben gern. Natürlich ging es dabei nicht ohne blaue Flecken und Blut (meins) ab, denn ich wollte ihn nicht einfach stumpf dominieren, sondern dafür sorgen, dass er von sich aus lernt, wer im Haus den Kühlschrank aufmacht.
Also habe ich ihn solange mit Prügeleien genervt, bis er sich von selbst irgendwann sofort ergeben hat. Natürlich habe ich ihn häufig Zwischensiege erringen lassen, aber am Schluss habe immer ich gewonnen.
Und wenn es mir zu brutal wurde, habe ich ihn leicht(!) ins Ohr gebissen oder ihm den ausgestreckten Zeigefinger leicht (!) auf die Nase gestippst und dabei "Stopp!" gesagt, ruhig aber nachdrücklich.

Ich habe also gezielt eine körperliche Rivalität eingeleitet und dafür gesorgt, dass immer ich die Kontrolle behalte.

Den Durchbruch gab es bei der Anerziehung von "Nein!" und "Aus!".
Wir haben es zuhause geübt, und es ging sehr schnell, weil er einfach keinen Bock mehr hatte, "niedergeboxt" zu werden.

Im Gegenzug durfte er dann auch immer häufiger gewinnen, zu diesem Zeitpunkt kannte er mich aber schon so gut, dass er genau wusste: Er gewinnt nur, weil ich so nett bin und wir uns so gut verstehen, dass ich ihn lasse.

Das Ergebnis ist ein Terrier, der immer abrufbar ist und mich abgöttisch liebt.

Ob das so jetzt bei euch beiden so klappen kann, weiß ich nicht.
Vielleicht benötigst du für den Anfang professionelle Hilfe von außen.

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"Wie geht ihr mit solchen Menschen um?"

Möglichst wenig, die sind mir viel zu nörgelig und humorlos.
Meiner Erfahrung nach nehmen sie sich außerdem selbst viel zu ernst und wichtig, sind auf eine negative Weise selbstverliebt.

Meistens denke ich mir mein Teil und ergreife möglichst schnell die Flucht. Wenn mir aber das nicht möglich ist, muss ich einfach irgendwann etwas sagen, sonst platze ich.
Bin halt mehr ein offensives Modell...

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Entweder kommt es darauf an, wo jemand wohnt, oder machst die Augen nicht auf.

Bis auf Schulbusse (wir haben ein sehr gutes Nahverkehrsnetz) gibt es das alles in meiner Stadt.
Es gibt Schulmannschaften, Stadt-, Landes- und Bundesmeisterschaften in diversen Disziplinen, einen Bundesligaverein, in dem sie in der Jugendabteilung in kurzen Röckchen als Mannschaft puscheln, außerdem tonnenweise Sportvereine für jeden Geschmack und in vielen Leistungsniveaus.

Frage beantwortet?

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