Das ist genau das gleiche Dilemma wie bei Grund/[Natur?]rechten- selbige gelten so lange uneingeschränkt für alle, sowie sie die Rechte anderer nicht beschneiden.

Das Konzept der Toleranz kann logischerweise nur für diejenigen gelten, die selbst Toleranz üben, da Intoleranz, sofern man sie tolerieren würde, dass ganze Konzept ad absurdum führt. Wer für sich beansprucht, außerhalb eines bestimmten gesellschaftlichen Konzeptes zu stehen, kann auch nicht dessen Vorteile als obligatorisch zu erhalten betrachten.

Ausnahmen sind hier z.B. der Rechtsstaat sowie einige religiöse Ansätze (Christentum, Buddhismus)- auch wer sich diesen nicht zugehörig gefühlt, wird nicht anders behandelt.

(Bitte keine theologische Diskussion and dieser Stelle, ich WEIß, dass die Aufzählung unvollständig und zu pauschal ist....)

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Schnitzel

Pizza, Fisch (nicht roh...), Döner, griechisch (Cevapcici & co), [Puten]Braten mit Klößen und Rotkohl, usw...

Da fehlt eine ganze Menge, außerdem variiert -zumindest mein- Lieblingsesssen spontan nach Lust und Laune.

Für die Umfrage ist meine Antwort heute mal "Schnitzel".

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PS: "Pommes" sind mMn nicht eigenständig zu werten, da eher Beilage...

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The End - The Doors

November - Joshua Radin (vielleicht emotionaler wenn man die Scrubs Folge dazu kennt.. ;)

I Don't Speak Human - Omnia

If I Die Young - The  Band Perry

Another Day In Paradise - Phil Collins

Moonlight Shadow - Maggie Reilly (Mike Oldfield)

Living Next Door To Alice - Smokie

Bang Bang - Nancy Sinatra

Wake Me Up When September Ends - Green Day

Boulevard Of Broken Dreams - Green Day

......

Nicht alle sind im eigentlichen Sinn "traurig", aber mMn in irgendeiner Form berührend...

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"Du hast ja nicht alle Schrauben im Schrank... will sagen: wohl 'ne Tasse locker..."

"Du hast ja nicht alle Blätter am Baum"

"Du hast bestimmt das Porzellansyndrom..." "Porzellan-Syndrom?" "Nicht alle Tassen im Schrank..."

Oder eine der Varianten von kiniro... :)

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FaD ist regeltechnisch obligatorisch; in einem Testspiel könnte man eventuell darauf verzichten, sofern beide Mannschaften damit einverstanden sind.

Eine Sperre kann überhaupt erst dann erfolgen, wenn der Schiedsrichter einen Sonderbericht zur roten Karte verfasst- war euer Testpiel & Schiedsrichter denn offiziell vom Verband/Kreis angesetzt..? Ich denke nicht, dass du eine Sperre bekommst- zum einen, weil es lediglich ein Testpiel war (weiß leider nicht, wie hier die offiziellen Modalitäten sind) und zum anderen, weil das Vergehen keine grobe Unsportlichkeit o.ä. war. Zwar wäre im Regelbetrieb bei einer roten Karte mindestens ein Spiel Sperre zwangsläufig (bei regelkonformer Tatsachenentscheideung des Schiris), aber ich denke in deinem konkretem Fall würde ein Sportgericht Milde walten lassen.

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Einige Leute auf dieser Seite geben ihren Senf wirklich überall dazu, ohne die geringste Ahnung zu haben.... o.O

Ich bin selbst Schiedsrichter. Grundsätzlich gehört der Flitzer natürlich nicht zum Spiel- die Spieler, die diesen verletzen, jedoch schon. Begeht ein Spieler eine Regelwidrigkeit, ist diese zu ahnden und wenn das Regelwerk dies vorsieht auch mit einer persönlichen Strafe. Dass das Spiel unterbrochen ist, ist für die Bestrafung irrelevant (generell nur wichtig für die Spielfortsetzung), ohnehinh gilt ein Flitzer ja als Drittperson.

Kurzer Exkurs: Platzverweiswürdige Vergehen (auch an Flitzern) sind laut Regelwerk grobe Foulspiele, Tätlichkeiten, Anspucken, sowie anstößige, beleidigende oder schmähende Äußerungen. Beinstellen wird per se mit einer Verwarnung, aber nicht mit Platzverweis geahndet.

Bei Flitzern ist als Schiedsrichter etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn Spieler versuchen den Flitzer zu stellen bzw. vom Spielfeld zu entfernen, sollte mMn in einem gewissen Grad die Aufwendung körperlicher Mittel toleriert werden- in einem verhältnismäßigen Rahmen wie sie auch -gute- Ordner anwenden. Wenn ein Spieler jedoch erkennbar mit übermäßiger physischer Gewalt reagiert (gezielte Schläge, Tritte u.ä.), ist dieser vom Platz zu stellen. Ausgenommen ist hier natürlich juristische Notwehr gegen aggressive Flitzer.

Ein Beispiel:

https://youtube.com/watch?v=sYqfPG-Wu0M

Hier ist die rote Karte obligatorisch- obwohl der Torwart angegangen wird. Sicherlich ist diese Regelung prädestinert für hitzige Debatten, dennoch gilt: auf dem Platz sind weder die Spieler, noch die unerlaubten Flitzer Freiwild. Und der Schiedsrichter ist für die Einhaltung derartiger Regeln zuständig...

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Warum grüßt sie dich denn mit "mein Name"- also mir käme das komisch vor.

Mein Freund, mein Lieber, mein Bester, aber mein Name...? ;D

Und wenn sie das schändig sagt, würde ich mich beleidigt fühlen- welche Schande muss man auf sich geladen haben, um so gegrüßt zu werden?!

Zum Abschluss noch was zielführendes: Warum sie dich grüßt? Mit Sicherheit weil sie dich nicht leiden kann und nichts mit dir zu tun haben möchte.........

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Grundsätzlich ist derartiges im Rahmen der freien Meinungsäußerung erlaubt, allerdings können deine Lehrer dir dies verbeiten, wenn daudrch der Schulfrieden gestört oder gegen die Schulordnung verstoßen wird.

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Kannst du diese pauschalisierende, hochnotpeinliche These irgendwie empirisch belegen...?

Die Behauptung, der Islam habe nichts mit dem IS zu tun, ist genauso falsch wie die Behauptung, christlicher Fundamentalismus hätte nichts mit dem Christentum zu tun o.ä.- insofern als dass Extremisten eine monotheistische Ideologie missinterpretieren und daraus eine Unrechtsherrschaft und die Rechtfertigung für Terror ableiten, bezieht sich der sg. IS auf den Islam und hat somit logischerweise mit diesem Glauben zu tun. Die Folgerung, dass der muslimische Glaube zwangsläufig derartige "Interpretationen" rechtfertige, ist jedoch genau so falsch.

Ich bin kein großer Freund von Religionen- genau aus dem Grund, dass diese aufgrund des absoluten Anspruches historisch oft als Rechtfertigung für unvorstellbare Grausamkeiten missbraucht wurden. Deshalb ist mMn auch eine strikte Säkularisierung unerlässlich. ABER: Rein inhaltlich (und damit beziehe ich mich auf die zeitgenössische Auslegung, denn natürlich enthalten Bibel/Koran/Tora/etc. aus dem Kontext der Niederschrift entstandene Stellen, in denen z.B. die Sklaverei gerechtfertigt wird u.ä.) lehren die großen monotheistischen Religionen heutzutage einen humanistischen Glauben, der andere Religionen toleriert und Anders- und Nichtgläubige zwar als irrende, aber nichtsdestotrotz gleichwertige Menschen betrachtet.

Du schreibst "Muslime behaupten in der Regel"- kannst du das irgendwie belegen (mit Erkenntnissen, die über das Lesen qualitativ minderwertiger Internetforen hinausgehen...)?

Alle Muslime, die ich kenne, sind sich der Komplexität dieses Themas mehr als bewusst und differenzieren (völlig zu Recht!) zwischem ihrem eigenen Glauben und der Missinterpretation des sg. IS'. Dass trotzdem -gerade nach Terroranschlägen wie in Paris oder Brüssel- vehement eine Differenzierung aller Muslime von diesen angeblich in ihrem Namen verübten Taten gefordert wird, ist im Grunde eine Beleidigung, eine rassistische noch dazu: Nicht nur wird eine ganze Bevölkerungsgruppe/Religionsgemeinschaft unter Generalverdacht gestellt, was bei Menschen mit grundlegendem historischem Wissen leichte Übelkeit hervorrufen sollte, auch wird eine Stimmungslage gegen eine Religion geschürt, die den meisten Menschen völlig unbekannt ist.

"Christen würden niemals behaupten [...]"- schon wieder falsch. Diese Pauschalisierung trifft benfalls nicht zu. Nahezu alle gläubige Christen, mit denen ich mich über dieses Them unterhalten habe, sehen die Kreuzzüge zwar als durch christliche Autoritäten verschuldet und fälschlicherweise im Namen des Christentums verübt, aber eben auch als Fehlinterpreation eines Glaubens. Und auch dies aus unser heutigen Perspektive zurecht.

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Ich halte diese Frage nicht für eine Wissensfrage, sondern für einen weiteren tendenziösen Beitrag in diesem wunderschönen Forum... :)

Mittlerweile mutiere ich als unbescheidenster Agnostiker zum Verteidiger aller (!) Religionen- einfach nur, weil so viele Menschen hier nicht in der Lage sind zu differenzieren, komplexe Themen als solche zu behandeln oder schlicht und einfach ihre unfundierte Meinung durchdrücken wollen.

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Er entscheidet sich je nach Schütze für eine der ersten beiden Möglichkeiten

Bin selbst Torwart und spreche daher aus Erfahrung. :)

In der Regel hat man bei platzierten Elfmetern nur dann eine Chance den Ball zu halten, wenn man zeitgleich mit respektive kurz vor dem Schuss abspringt- daher auf Verdacht nach rechts oder links. Deshalb bereiten sich professionelle Torhüter auch intensiv auf gegnerische Elfmeterschützen vor, da diese meistens eine bevorzugte Ecke haben.

Allerdings gibt es auch Schützen, die gezielt versuchen, den Torwart auszugucken. In diesem Fall bietet sich ein langes Stehenbleiben an, da diese Schüsse idR weniger platziert und scharf kommen, dafür zuverlässig gegen den Lauf des Torwarts. Wenn man in solchen Fällen lange stehen bleibt, provoziert man einen weniger gut platzierten Elfmeter.

Es gibt auch noch eine dritte Variante, die in mehr oder minder ausgeprägter Art von nahezu jedem Torwart praktiziert wird: Der Versuch den Schützen zu irritieren. Ob Psychospielchen wie Ballumlegen, Abklatschen des gegnerischen Schützen, auf selbigen einreden usw.- der Torwart versucht möglichst einschüchternd, selbstsicher und souverän zu wirken, um einen psychologischen Vorteil zu erlangen. Wenn der Schütze auf den Torwart achtet, kann ihn dieser auch zumeist durch seinen Bewegungsablauf beeinflussen- das Zeigen der Ecke, in die der Ball geht/gehen soll, (vermeintlich) schlechtes dh. zu einseitiges Stellungsspiel, angetäuschte Schritte in eine Richtung etc.

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Ja, da Bier u.a. enthemmend wirkt. Andererseits wirkt man angeheitert bis betrunken auch nicht unbedingt souveräner/witziger/cooler- nur das einem das dann in dem entsprechenden Zustand weniger unangenehm/peinlich/wichtig ist.

Muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, ob sich Mutantrinken lohnt- die Effektivität von Flirtversuchen o.ä. erhöht es in der Regel nicht... :)

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http://www.amazon.de/Torwarthandschuh-Contact-Training-schwarz-722203/dp/B007927MRQ/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1462974118&sr=8-3&keywords=erima+torwart - Haltbarkeit kann ich noch nicht bewerten, aber der Grip ist für diese Preisklasse (Trainingshandschuhe) recht gut.

Wenn's auch im Normalschnitt sein darf: http://www.amazon.de/Torwarthandschuh-Force-Pro-Touch-Handgr%C3%B6%C3%9Fe/dp/B00ITWTC28/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1462974192&sr=8-5&keywords=pro+touch+force+torwart . Der Pro-Touch-Haftschaum ist nicht jedermanns Sache, aber in puncto Haltbarkeit für mich unschlagbar.

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NACHTRAG: Habe das Problem etwas kreativer gelöst, da Word offenbar keine einfache und logische Lösung anbietet.

1. Gesamte Fußzeilen kopiert und am Dokumentende eingefügt.

2. Liste alphabetisch geordnet.

3. Ergänzungen und doppelte Quellen manuell entfernt.

Ist ein wenig Arbeit, aber auch bei 300+ Fußnoten machbar, da man am Schriftbild ganz passabel erkennt ob Quellen doppelt angegeben sind- schwierig wird's bloß, wenn die Quellen nicht überwiegend Links sind, was bei mir glücklicherweise nicht der Fall war... :)

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1. Tag: 10 Minuten joggen (durchbeißen!)

2. Tag: 15 Minuten durchjoggen (Muskelkater ignorieren)

3. Tag: 20 Minuten durchjoggen (Sauerstoffzelt bereithalten)

Schule: durchziehen, locker laufen, von Freunden pushen lassen (nur nicht übermütig werden!), so gut wie's geht versuchen.

Kommt natürlich ein bisschen auf die körperlichen Vorbedingungen an, aber mit entsprechender psychischer Motivation ist der menschliche Körper zu angeahnten Leistungen fähig. Geh immer über deine Grenzen- nur ignoriere bitte keine medizinischen Notsignale! Viel Glück :)

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Politische Korrektheit ist eine gute Idee mit mangelhafter Ausführung. Allerdings klingt deine Fragestellung für mich sehr nach "Das wird man doch wohl noch sagen dürfen...".

Zunächst einmal gibt es in Deutschland eine absolute Meinungsfreiheit. Jeder hat das Recht sich seine eigene Meinung zu bilden und diese auch zu äußern. Die einzige Einschränkung diesbezüglich findet statt, wenn es eben nicht nur um freie Meinungsäußerung sondern um Beleidigung, Missionierung o.ä. geht- festgelegt ist dies im GG und BGS und wird im Zweifelsfall nach rechtsstaatlichen Kriterien von ordentichen, unparteiischen Gerichten festgestellt. Es gibt keine "Pseudo-Meinungsfreiheit" in Deutschland.

Zu "politische Korrektheit [ist] oft eben nicht die Wahrheit": Letzendlich geht es um Begrifflkichkeiten, die im Sprachgebrauch gewisse Eigenschaften implizieren. "Schwuch*el" ist beispielsweise abwertend für Homosexuelle und wird auch jugendsprachlich oft als Beleidigung gebraucht, "Ne*er" stammt aus dem rassistischen Kolonialzeitalter und wurde in dieser Zeit häufig abwertend gebraucht- beide Begriffe sind politisch inkorrekt. Ist es deshalb verwerflich wenn sich Schwarze/Dunkelhäutige/Maximalpigmentierte/Farbige/Begriff der Wahl selbst so bezeichnen..? Es geht immer um die Intention des Gesagten. Wenn es nicht meine Absicht ist, meinen Gegenüber zu beleidigen mag sich dieser pikiert fühlen, wenn ich eine politisch inkorrekte Wortwahl gebrauche, die ihn betrifft- allgemein handelt es sich jedoch schlimmstenfalls um ein Missverständnis, das sich im persönlichen Gespräch klären lässt... Aber bitte: Welche politisch inkorrekten Begriffe sind "wahrer" als die PC-Wörter??!? Sind "Ne*er" tatsächlich weniger wert? "Schwuch*eln" weniger männlich? Politisch inkorrekte Wörte sind deshalb politisch inkorrekt, weil sie in irgendeiner Form diskriminieren (bzw. derartig gebraucht wurden), beleidigen und/oder die Würde eines Menschen negieren. Auch wenn es Ansichtssache ist, was als "politsch (in)korrekt" zu betrachten ist: Politische Inkorrektheit ist keine "Wahrheit" sondern im Zweifelsfall diskriminierend und beleidigend!

Sowiel zur Verwendung von politisch korrekter Sprache. Ich nehme an, dass die Fragestellung auch auf die vermeintliche Existenz von politisch korrekter Meinung und Tabuisierung von Themen in Deutschland anspielt.

Zunächst: Es gibt immer eine öffentliche Meinung, die von einer Mehrheit der Bevölkerung getragen wird. Wer gedanklich davon abweicht und dieses öffentlich äußert, wird zwangsläufig einer politischen Ecke/gesellschaftlichen Interessengruppe außerhalb des "normalen" gesellschaftlichen Spektrums zugeordnet- je nach Extremität der Abweichung mehr oder weniger weit außen. Dass abnorme Meinungen und die dazugehörigen Menschen beispielsweise als "[links]liberal" (geringfügig von der ÖM abweichend), "[rechts]extrem" (stark von der ÖM abweichend) oder "fundamentalistisch/terroristisch" (maximal von der ÖM abweichend und häufig auf Änderung des von der ÖM getragenen Gesellschaftssystems abzielend) eingestuft werden ist also ein gewöhnlicher sozialer Prozess. Ohne dass ich diesen bewerten möchte. In unserer demokratischen und rechtsstaatlichen Gesellschaft hat nichtsdestotrotz jeder das Recht, seine Meinung öffentlich zu vertreten- auch die Menschen aus der gesellschaftlichen Mitte die andere Menschen mit abweichenden Meinungen ggf. als "Nazi" o.ä. abstempeln. [Meinungs]Freiheit ist immer die Freiheit der anderen. Hätte Frau Luxemburg vielleicht nicht mit der genau gleichen Intention formuliert, trifft aber dennoch zu. Dafür dass ich den Luxus genieße, meine eigene Meinung frei äußern zu dürfen, muss ich auch akzeptieren, dass sich andere ihre (vielleicht nicht zutreffende) Meinung über mich bilden- und mich beispielsweise als Nazi empfinden, um auf die Fragestellung einzugehen. Gerade die Tatsache, dass genau diese Problematik in zahlreichen Foren (vom Internet bis hin zur Gutmenschen-Mainstream-Lügenpresse) diskutiert wird zeigt doch, dass wir 100%ige Meinungsfreiheit genießen.

Mit Sicherheit sind nicht alle "besorgten Bürger" Menschen mit der politischen Kompetenz einer Amöbe- es finden sich allerdings immer wieder Exemplare die gegenteiliges belegen. Wer also freiwillig bei PEGIDA mitmarschiert, sich sehr kritisch über Flüchtlinge äußert u.ä. hat zwar das gute Recht dazu- muss es sich aber auch gefallen lassen, dafür kritisiert und politisch eingeordnet zu werden. C'est la vie.

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[Meine Meinung] Den Schülern muss es erlaubt sein, ihre Religion jederzeit (dh. auch in der Schule) auszuüben, was das Tragen eines Kopftuches als religiöses Symbol zwangsläufig miteinschließt. Religionsfreiheit... Anders sieht das Ganze z.B. bei zeitgebundenen Gebeten aus, diese dürfen -meiner Meinung nach- nur ausgeübt werden, wenn sie den Unterrichtsablauf nicht stören und somit als Strafbestand die 'Möglichkeit der freien Entfaltung [im/durch Unterricht]' anderer einschränken (Art 2 Abs 1 GG).

Das Bundesverfassungsgericht urteilte dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Kopftuchurteil

[PRO]

  • Religionsfreiheit GG
  • Kopftuch als Accessoire, es gibt im Schulrecht auch kein Mützenverbot (SH) [auch: Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (z.B. Kleidungswahl), GG]
  • Auseinandersetzung mit (Merkmalen) fremder Kulturen trägt zu Verständnis dieser bei (Integration, inklusion, Völkerfreundschaft) --> Diskurs über Kopftücher
  • keine Nachteile für Betroffene / Mitschüler
  • bei Verbot müssten auch andere religiöse Symbole (z.B. Kreuzketten, Kippas) verboten werden
  • [kein Argument, aber taktisch clever] gegnerischem Team Anstreben des Kopftuchverbotes aus persönlichen Motiven vorwerfen (Unterdrückung anderer Religionen aus Unkenntniss/Fremdheit (illegal), (Versuch der) Christianisierung einer Lehr- und somit idealerweise (religions-)neutralen Institution, Ablehnung des Kopftuches aus persönlichen Gründen)

[CONTRA] anspruchsvoller in der Debatte

  • Kopftuch als religiöses Symbol gehört nicht in den Schulraum (auf Vorwurf gefasst machen: Kruzifixe in bayrischen Schulen, Symbole anderer Religionen) --> z.B. (versuchen zu) entkräften: Christliche Religion gehört untrennbar zur deutschen Kultur/nationalen Identität [halte ich persönlich für vollkommenen Blödsinn]
  • Kopftuchträger beeinflussen Klassenklima negativ (provoziert Religionskonflikte, Ausgrenzung etc.)
  • Kopftuchtragen verdeutlicht eine misslungene Integration / Inklusion in eine christliche Gesellschaft und ist somit nicht zu akzeptieren [bezieht sich eigentlich auf den ganzen Islam u. ist in meinen Augen unhaltbar, aber wenn man das clever genug verkauft mit Sicherheit ein starkes Argument... ;) ]
  • Kopftuch steht symbolisch für die Unterdrückung der Frau (z.B. in einigen muslimischen Ländern) und ist somit in einer emanzipierten Gesellschaft nicht zu tolerieren [erzähl das mal einer emanzipierten Muslima oder jemandem, der ein Kopftuch als Accessoire trägt ^^ ]
  • Burkaverbot in Schulen zeigt: jegliche Form der religiösen Verschleierung (religionsunabhängig) ist zu unterbinden, da diese z.B. den Schulfrieden gefährdet etc.

Alles in allem kommt es in erster Linie darauf an, wie du die Argumente vorträgts und wie geschickt du die des gegnerischen Debattierteams entkräftest...

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