Ewiges Universum?

Hallo es gibt (auch, wenn nicht mehr so weit verbreitet) die Meinung das unser Universum ewig ist (schon immer da war). Ich werde meine Fragen und die philosophischen Gegenargumente dagegen (keines davon sind Argumente, die ich erfunden habe, sondern weit verbreitet) schreiben und ich möchte wissen 1. Was ihr von einem ewigen Universum haltet (Persönlich) 2. Wenn ihr das wissen habt, wie jemand wie Aristoteles (der an ein ewiges Universum geglaubt hat) oder ihr dagegen Argumentieren würdet.

Hier die Argumente:

1. Wenn das Universum unendlich ist, dann ist die Vergangenheit unendlich, wenn die Vergangenheit aber unendlich wäre, gebe es keine Gegenwart oder Zukunft. Zwei einfache Beispiele: Man kann es damit vergleichen, wie wenn man versucht, von 0 bis unendlich zu zählen. Die Frage, die aufkommen würde, wäre: Wann erreichen wir unendlich? Die Antwort ist niemals. Wenn wir das Spiel drehen und versuchen, von unendlich zurück zu Zählen würden wir niemals die 0 erreichen (diesen Moment). Zweites Beispiel: Wenn ein Scharfschütze unendlich lange auf die Erlaubnis wartet zu schießen (er, fragt nach Erlaubnis, diese Person fragt wieder nach Erlaubnis, die wiederum fragt auch nach Erlaubnis usw.) wann wird er es tun? Niemals. Wenn er es aber tut, dann heißt es das die Erlaubnis nach, die er fragt, nicht unendlich ist.

Bsp 2: Zum Beispiel sagen wir, es gibt zwei Planeten. Planet 1: dreht sich jede 24 h 2-mal um ihre Achse und Planet 2: dreht sich jede 24 h 1-mal um ihre Achse. Wenn diese Planeten in einem unendlichen Universum existieren würden und man sich fragen würde, wie oft diese sich gedreht haben, wäre die Antwort für beide unendlich oft, das sie sich in der Vergangenheit schon gedreht haben. Nur wissen wir, das sie sich aber nicht gleich oft gedreht haben, da Planet 1 sich 1-mal mehr um die Achse dreht in 24 h als Planet 2, was sich aber damit widerspricht, das beide sich unendlich oft gedreht haben. Das zeigt die Unmöglichkeit von einem unendlichen Universum.

Bsp 3: Wenn das Universum unendlich ist, wäre auch die Vergangenheit unendlich. Wenn aber ein neues Ereignis geschieht, dann fügt man etwas zur Vergangenheit hinzu. Dies führt wieder zu einem Widerspruch, da die Vergangenheit unendlich ist und wir in die Unendlichkeit hinzufügen, was nicht möglich ist da Unendlich grenzenlos ist. Also wie viele vergangene Ereignisse gab es, bevor ich mit dir schrieb? Unendlich. Wie viele danach? Unendlich. Aber wir wissen das wir eigentlich ein Ereignis mehr haben. Siehe auch: Hilberts Hotel.

Wichtig: Bitte keine physikalischen (Wissenschaftlichen) Beweise für/ oder gegen ein ewiges Universum, sondern Philosophische (außer sie hängen zusammen).

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Ich persönlich glaube, dass das Universum unendlich ist - das betrifft sowohl das Alter (es hat also weder Anfang noch Ende), als auch die Formen, die es annehmen kann.

Das Universum wie wir es kennen, ist vielleicht durch einen Urknall aus einer Singularität entstanden. Diese Singularität wäre unser Universum in einer uns unbekannten Form. So hat es während seiner ewigen Existenz vielleicht schon viele Formen gehabt.

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Das gibt es in Deutschland bereits, vegetarische Ernährung von Hühnern ist Standart... In der Eierproduktion wartet man schon seit Jahren, dass Deutschland endlich die Erlaubnis gibt, Legehennen mit den Larven der Soldatenfliege füttern zu können.

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Kaliumpermanganat / Silikatpulver in Wasser lösen und den Stall innen mit der Mixtur bestreichen. Besonders auf die Ritzen achten.

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Die Urknalltheorie beschäftigt sich mit dem frühen Universum nach dem Urknall, nicht mit dem Urknall selbst.

Der Urknall selbst war kein Ereignis wo plötzlich aus dem Nichts das Universum entstand und explodiert ist da auch nichts. Im Gegenteil. Das Universum gab's schon vor dem Urknall. Es hat sich lediglich ausgeweitet, also im Grunde einfach nur seine Form von einer Singularität zu dem uns bekannten Universum geändert.

Und ja, ich glaube, dass das Universum keinen Schöpfer hat, sondern schon immer existierte.

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Das erste Gebot "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" impliziert, dass es noch andere Götter gibt, die jedoch nicht angebetet werden dürfen. Das frühe Judentum hat die Existenz anderer Gottheiten neben dem eingenen Stammesgott Jahweh auch nicht verneint, bevor aus Monolatrie der Monotheismus entstand.

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Der Islam fordert die Beschneidung bei Jungen, nicht bei Mädchen. Dass Mädchen beschnitten werden, ist also nicht Teil der islamischen Lehre. Diese Praxis ist in einigen Gegenden Tradition und damit kulturell bedingt.

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Juden kommen nicht einmal nach jüdischen Glauben in den Himmel. Der Himmel ist im Judentum ein Ort wo Jahweh und seine Engel wohnen und wo Menschen keinen Zutritt haben. Juden glauben an den Garten Eden, in den der Messias sie eines Tages zurückführen wird, wo es keine Krankheit und keinen Krieg mehr gibt und Raubtiere wie Löwen Stroh fressen.

Nach christlicher Lehre kann niemand ins Paradies kommen, der Jesus Christus zu Lebzeiten nicht als Herrn und Erlöser annimmt. Die Bibel sagt aber auch, dass Jahweh sein Volk, also die Juden, nicht verstoßen hat. Daraus kann man ableiten, dass der alte Bund zwischen Jahweh und den Juden noch gilt.

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