Hi,

die meisten Sonnenbänke arbeiten hauptsächlich mit UVA Strahlung. UVA Strahlung erzeugt die Kurzzeitbräune. Diese entsteht innerhalb von Stunden und verblasst nach 1-2 Tagen, wenn man sich nicht erneut bestrahlt.

Die natürliche Sonne strahlt einen anderen Mix aus UVA und UVB ab. UVB erzeugt die sogenannte Langzeitbräune. Hier wird neues Pigment gebildet und das bleibt in der obersten Hautschicht, bis die Haut sich wieder erneut, dh ca. 28 Tage.

Mehr Infos dazu unter: http://www.my-uv.de/unterschiede-zwischen-sonne-und-solarium/

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Hi,

wie meine Vorredner schon sagten, beim Bräunen kommt es nicht auf die Temperatur an sondern auf die Intensität der UV-Strahlung.

Gran Canaria liegt näher am Äquator als Deutschland, deshalb ist die UV-Strahlung dort stärker und dürfte auch im Winter zur Bräunung ausreichen. Aktuell ist die Vorhersage für den UV-Index (Maß für die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung der Sonne) bei 4-5, d. h. mittel stark. Dies reicht auch aus, dass man in der Haut Vitamin D synthetisieren kann. Nutze Sie die Sonne auf der Insel um Ihre Vit. D Speicher zu füllen!

Da UV-Strahlen auch Gefahren bergen (auch im Winter!) wie Sonnenbrand, Hautalterung, Hautkrebs oder Augenschäden, sollten Sie Ihren Hauttyp bestimmen. Der Hauttyp (http://www.my-uv.de/so-bestimmen-sie-ihren-hauttyp/) ist ein Maß für die Sonnenbrandempfindlichkeit Ihrer Haut. Jedem Hauttyp ist eine Eigenschutzzeit zugeordnet. Dies ist die Zeit, die man - ohne eingecremt zu sein - in der Sonne bleiben kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Kennt man seine Eigenschutzzeit, hat man eine ganz gute Orientierung, wie man Bräunen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Der Beschleunigung der Hautalterung bzw. der Erhöhung des Hautkrebsrisikos kann man beim Bräunen leider nicht ganz aus dem Weg gehen. Wenn man das ganz vermeiden will, hilft nur im Schatten bleiben.

Die Augen schützt man mit einer Sonnenbrille mit UV-Schutz.

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Hi, ein Solariumbesuch dient ganz grundsätzlich der kosmetischen Bräunung der Haut. 

Um welche Uhrzeit man dahin geht, spielt für die Bräunung überhaupt keine Rolle. Es macht auch keinen Unterschied, ob man vorher etwas ißt oder nicht.

Wenn man morgens zu Kreislaufproblemen neigt, ist der Solariumbesuch evtl. nicht so günstig. Die Sonnenbank erzeugt neben der bräunenden UV-Strahlung auch reichlich Wärme, dies führt zu einer Weitstellung der Blutgefäße und dadurch unter Umständen zu einem Blutdruckabfall. Unter diesem Gesichtspunkt wäre einen andere Tageszeit günstiger.

Um seine Haut zu schonen gilt es einiges zu beachten, bevor man sich in die Sonne bzw. in die Sonnenbank legt. Mehr Infos dazu finden Sie hier: http://www.my-uv.de/wie-erkennen-sie-ein-gut-gefuehrtes-sonnenstudio/

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Hi,

die Temperatur spielt bei der UV-Bestrahlung keine Rolle! Das Bräunungsergebnis ist abhängig von der Wellenlänge der UV-Strahlung, der Bestrahlungsstärke und der Bestrahlungsdauer, aber nicht von der Temperatur. 

Prinzipiell muss man wissen, dass UV-Strahlung, egal ob von der Sonne oder im Solarium unsere Gesundheit schädigen kann. Am bekanntesten sind Augenschäden, Sonnenbrand, Hautalterung und Hautkrebs.

Möchten Sie mehr erfahren zu den Unterschieden zwischen der UV-Bestrahlung durch die Sonne oder dem Solarium, dann lesen Sie hier: 

http://www.my-uv.de/unterschiede-zwischen-sonne-und-solarium/

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Hi,

Bräune entsteht in der obersten Hautschicht. Die UV-Strahlung der Sonne bewirkt, dass hier mehr brauner Farbstoff (Melanin) gebildet wird. Die Bräunung der Haut ist ein Schutzmechanismus. Die Haut versucht so, die gesundheitsschädliche Wirkung der UV-Strahlen abzuschwächen.

Da sich die oberste Hautschicht einmal im Monat erneut, geht damit auch die Bräune wieder verloren. Einmal UV bestrahlt und dann lebenslang braun geht also nicht. 

Will man immer braun sein, muss man die Haut regelmäßig mit UV bestrahlen. 

Davon ist aber abzuraten, da UV-Strahlung nicht nur Sonnenbrand, sondern auch Hautkrebs hervorrufen kann bzw. die Hautalterung beschleunigt!

Mehr Informationen zum risikoarmen Bräunen finden Sie unter: www.my-uv.de

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Nein, Sonnencreme enthält Filtersubstanzen, die die UV-Strahlung abfangen. Der Sinn der Sonnencreme ist, die Haut vor der UV-Strahlung der Sonne zu schützen. Deshalb wird man mit Sonnencreme langsamer braun, je nach LSF.

Es geht aber eigentlich auch nicht darum braun zu werden, sondern die Haut vor der gefährlichen UV-Strahlung (Hautkrebs, Hautalterung) der Sonne zu schützen.

Die Bildung von braunem Pigment ist auch eine Eigenschutzreaktion der Haut vor zu viel UV-Strahlung. Reicht dieser Eigenschutz nicht aus, verwendet man Sonnencreme.

Die Menschen sind unterschiedlich empfindlich gegenüber UV-Strahlung. Je nach Hauttyp bekommt man schneller oder langsamer einen Sonnenbrand. Bestimmt man seinen Hauttyp http://www.my-uv.de/so-bestimmen-sie-ihren-hauttyp/ kennt man auch seine Eigenschutzzeit. Das ist die Zeit, die man in der Sonne liegen kann (bei UVI nicht > als 8), ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Will man länger in der Sonne bleiben verlängert man die Eigenschutzzeit um den LSF der Sonnencreme und verhindert so den Sonnenbrand.

Mehr Infos zum risikoarmen Bräunen finden Sie unter www.my-uv.de

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Hi, vom medizinischen Standpunkt aus ist Bräune nicht gesund. Wenn die Haut braun wird, ist dies ein Schutzmechanismus vor zuviel UV-Strahlung der Sonne/Solarium.

UV-Strahlen, egal ob aus künstlicher oder natürlicher Quelle erzeugen Hautschäden (Sonnenbrand, beschleunigte Hautalterung oder erhöhtes Hautkrebsrisiko) und Augenschäden.

Der Unterschied zwischen Solarium und Sonne ist wie folgt:

  • Die Sonne strahlt mehr UVB Strahlen ab als die meisten Solarien. UVB kann den Sonnenbrand verursachen. UBV erzeugt die Langzeitbräune. Diese braucht mehrere Tage bis sie entsteht und hält dann ca. 2-3 Wochen. UVB sorgt auch für die Ausbildung der Lichtschwiele. Dies ist eine Verdickung der äußersten Hautschicht. Dies ist ein zusätzlicher Schutz vor UV. UBV wird zur Synthese von Vitamin D benötigt.
  • Im Solarium wird überwiegend UVA erzeugt. Dies produziert die Kurzzeitbräune. Sie entsteht innerhalb von Stunden, hält aber nur ein paar Tage. Meist ist die Kurzzeitbräune etwas gelbstichig. UVA verursacht kaum Sonnenbrand, ist aber für die Beschleunigung der Hautalterung verantwortlich.
  • Das Hautkrebsrisiko erhöht sich sowohl durch UVA als auch UVB! Also: Vorsicht im Umgang mit UV-Strahlen! 

Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.my-uv.de/unterschiede-zwischen-sonne-und-solarium/ 

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Hi,

das ist eine ziemlich schwierige Frage:)

Zunächst möchte ich mit ein paar Missverständnissen aufräumen:

1) Bräune ist nur insofern natürlich, als dies eine natürliche Reaktion der Haut auf ein zuviel an UV-Strahlung ist. Durch das Bräunen versucht sich die Haut vor der schädlichen Strahlung zu schützen.

2) UV-Strahlung, egal von der Sonne oder Solarium, verursacht Augen- und Hautschäden wie Sonnenbrand, Hautkrebs und Hautalterung.

3) Experten empfehlen maximal 50 Sonnenbäder (Sonnen & Solarium) pro Jahr, bzw. nicht mehr als 3 Sonnenbäder/Woche. Zwischen den  Bräunungsphasen sollte man der Haut immer wieder Ruhephase gönnen, damit Schäden repariert werden können. Die Pausen sollten mindestens so lange wie die Bräunungsphasen sein. Also zB 4 Wochen regelmäßiger Besuch im Sonnenstudio = 4 Wochen Pause. Eine konstante Bräune ist also aus gesundheitlicher Sicht nicht wünschenswert.

4) Hautschäden wie Hautkrebs oder beschleunigte Hautalterung entstehen durch Schäden, die sich im Laufe der Jahre durch zu viel UV ansammeln. Das "Rechnung" bekommt man erst nach Jahren. Sonnenbrand ist der einzige Hautschaden, den man gleich bemerkt. Wenn man den Sonnenbrand vermeidet, heißt das aber nicht, dass man keinerlei Hautschädigung davon getragen hat.

5) Starke oder schwache Bank? Da müssen Sie im Sonnenstudio nachfragen, was das genau bedeutet. Nach der UV-Schutzverordnung dürfen alle gewerblich genutzten Sonnenbänke eine Bestrahlungsstärke von 0,3 W/qm nicht überschreiten. Schwächere sind zulässig. Meist bezieht sich stark/schwach auf das Verhältnis von UVA zu UVB. Dieses Verhältnis kann also in verschiedenen Sonnenbänken unterschiedlich sein, bzw beim Gesichtsbräuner anders als beim restlichen Körper. 

UVA macht Kurzzeitbräune, die sie sieht man schnell, hält aber nur ein paar Tage. UVA fördert aber auch besonders die beschleunigte Hautalterung

UVB macht Langzeitbräune und Lichtschwiele. Diese Bräune sieht man erst nach mehreren Tagen, dafür hält sie ca. einen Monat. UVB ist auch für den  Sonnenbrand verantwortlich.

Beide verursachen Hautkrebs. Weitere Infos finden Sie hier:

http://www.my-uv.de/biologische-wirksamkeit-was-bedeutent-uva-uvb-und-uvc/

Lange Rede -  kurzer Sinn: 

Seien Sie sparsam mit UV-Strahlung!

Wenn Sie ein Sonnenstudio besuchen möchten, dann suchen Sie sich eines was nach der UV-Schutzverordnung zertifiziert ist. Hier bekommen Sie eine ausführliche Beratung über die Gefahren der UV-Strahlung und wie man sie reduzieren kann. Hier bekommen Sie einen auf Ihre Haut abgestimmten Dosierungsplan, damit kann man die Risiken nicht ganz vermeiden, aber immerhin gering halten.

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Hi,

ich fürchte, dass kann man nicht ganz verhindern!:)

Es ist ganz richtig und wichtig, dass man das Gesicht  und die Lippen (die anderen Körperteile sind ja üblicherweise gut eingemummelt) beim Skifahren im Gebirge mit hohem LSF eincremt. Die UV-Strahlung ist auf der reflektierenden Schneefläche nicht zu unterschätzen! 

Genauso wichtig ist es, die Augen vor dieser UV-Strahlung zu schützen.  Und zwar mit einer Skibrille (mit UV400 Siegel), die rundherum um die Augen abschließt. Nur so ist sicher gestellt, dass die UV-Strahlung nicht auf die Augen trifft. 

Sie machen das ganz richtig! Lieber weiße Ringe um die Augen als einen, möglicherweise lebenslangen, Augenschaden riskieren!

Die aggressive UV-Strahlung kann sehr unangenehme Binde- oder Hornhautentzündungen hervorrufen. Dann ist der Skiurlaub erstmal gelaufen! UV kann auch zu dauerhaften Schäden, wie grauer Star oder Netzhautablösungen führen. Da hilft dann nur noch eine OP bzw. gar nix.

Wenn Sie mehr über die Bedeutung des UV-Schutzes für die Augen lesen möchten dann hier: http://www.my-uv.de/uv-strahlen-ein-gefahr-fuer-die-augen/

Unter Umständen kann man versuchen krasse Farbunterschiede mit einem Selbstbräuner auszugleichen.

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Hi,

das könnte ein Sonnenbrand oder eine sogenannte phototoxische Reaktion sein. 

Letzeres kann auftreten, wenn man z. B. bestimmte Medikamente einnimmt. Beipackzettel lesen! Manche Medikamente machen die Haut empfindlicher für UV-Strahlung. Oder es werden unter Einfluss von UV giftige Produkte gebildet, die zu einer Art allergischen Reaktion führen.

Ebenso können Kosmetika der Grund sein. Vor dem Solariumbesuch sollte man grundsätzlich keine Kosmetika auftragen, egal ob dekorativ oder pflegend. Ebenso wenig Parfum oder Rasierwasser verwenden.

Um einen Sonnenbrand zu vermeiden sollte man seinen Hauttyp kennen. Der Hauttyp ist ein Maß für die UV-Empfindlichkeit der Haut. Je heller die Haut, desto empfindlicher! Sie bestimmen Ihren Hauttyp z. B. mit Hilfe eines Fragebogen wie hier: 

http://www.my-uv.de/so-bestimmen-sie-ihren-hauttyp/

Jedem Hauttyp ist eine Eigenschutzzeit zugeordnet. Das ist die Zeit, die man in der Sonne/Solarium verbringen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Kennen Sie den Hauttyp - kennen Sie Ihre Eigenschutzzeit. Nach dem Hauttyp richtet sich auch der Dosierungsplan im Sonnenstudio. Er enthält die Besonnungzeiten und Pausen, die auf Ihre Haut abgestimmt sind.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, über die Regeln beim risikoarmen Bräunen lesen Sie meinen Blog: www.my-uv.de oder lassen Sie sich in einem Sonnenstudio beraten, dass nach der UV-Schutzverordnung zertifiziert ist!



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Hi,

ganz prinzipiell sollte man sich nicht unter das Solarium legen, wenn man sich krank fühlt.

1) Die Wärmeentwicklung kann den Kreislauf belasten. 

2) Die UV-Strahlung kann das Immunsystem schwächen. Einige Zelle des Immunsystems patrouillieren durch die Haut und können dort von den UV-Strahlen getroffen und geschädigt werden. Dies ist eine zusätzliche Belastung für den Körper und kann zu einer Verstärkung der Krankheitssymptome führen.

Dies ist wie mit der Sauna: Wenn man bereits erkältet ist, sollte man nicht mehr in die Sauna gehen.

Also, falls nötig, die Kopfschmerzen vom Arzt abklären lassen und das Sonnenstudio erst besuchen, wenn man wieder fit ist. 

Achten Sie auf ein Sonnenstudio, dass nach der UV-Schutzverordnung zertifiziert ist. Dort erhält man eine ausführliche Beratung über Gefahren und Risiken der UV-Strahlung und - wichtig - über die Schutzmaßnahmen!

http://www.my-uv.de/wie-erkennen-sie-ein-gut-gefuehrtes-sonnenstudio/

Gute Besserung!

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Hi,

ein "normales" Solarium eignet sich nicht, um die Vit. D Synthese anzukurbeln.

 Das "normale" Solarium ist darauf ausgelegt eine schnell sichtbare Bräune zu erzeugen (Kurzzeitbräune). Dazu senden die UV-Röhren hauptsächlich UVA Strahlen aus. Der UVB Anteil wird im "normalen" Solarium absichtlich sehr gering gehalten. UVB löst nämlich den Sonnenbrand aus. UVB ist aber auch wichtig um die lange anhaltenden Bräune (Langzeitbräune), die Lichtschwiele (Verdickung der äußersten Hautschicht, als zusätzlicher Schutz) und die Vit.D Synthese anzuregen.

Mittlerweile gibt es aber auch spezielle Solarien, die extra für die Anregung der Vit.D Synthese ausgelegt sind. Also im Sonnenstudio nachfragen!

Suchen Sie sich ein Sonnenstudio dass nach der UV-Schutzverordnung zertifiziert ist. Dort werden Sie ausführlich beraten, gemäß den aktuellen Vorgaben des Gesetzgebers und der Hautärzte. Im Beratungsgespräch werden Sie über Gefahren und Risiken informiert, die von der UV-Strahlung ausgehen - und über die Schutzmaßnahmen!

Generell eignet sich die Sonnenstrahlung besser für die Vitamin D Synthese. Hier ist das Verhältnis UVA zu UVB mehr auf Seiten der UVB Strahlung. D. h. aber auch, dass man hier auch schneller einen Sonnenbrand bekommt. 

Die Gefahr für Hautkrebs und die beschleunigte Hautalterung bestehen sowohl unter der Sonne also auch im Solarium! Deshalb ist es wichtig, sich beraten zu lassen, bzw. sich hier zu informieren, über die Möglichkeiten des risikoarmen Bräunens:  www.my-uv.de .

In Deutschland ist die Sonneneinstrahlung im Winter zu schwach, um für eine Vit. D Synthese in der Haut zu sorgen. Alternativ kann man Vit. D mit der Nahrung oder als Nahrungsmittelergänzung zuführen: 

http://www.my-uv.de/vitamin-d-zufuhr-durch-ernaehrung/


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Hi,

auch bei UVI = 5 wird man braun, allerdings langsamer. Der UV-Index ist ein Maß für die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung der Sonne.

In Deutschland kann im Sommer ein UVI = 8 erreicht werden. Im Süden, z. B. Spanien oder Italien kann der UVI = 10 sein. Dann bräunt man schneller, aber auch die Gefahr eines Sonnenbrandes und weiterer Hautschäden (Hautkrebs, beschleunigte Hautalterung) steigt an.

Je stärke die UV-Intensität desto mehr wird die Synthese von braunem Farbstoff (Melanin) angeregt. Dies funktionier aber individuell unterschiedlich gut. Hellhäutige Menschen können meist nur wenig bräunen und dunkelhäutige mehr und schneller.

Das was wir als Bräune sehen, setzt sich aus 3 Komponenten zusammen:

1) Kurzzeitbräune: Bereits in der Haut vorhandene, ungefärbte Melaninvorstufen werden durch UVA-Strahlung in sichtbar braunen Farbstoff umgewandelt. Das gibt einen sichtbaren Bräunungseffekt innerhalb von Stunden.Hält nur 1-2 Tage.

2) Langzeitbräune: Durch UVB-Strahlung wird die Neusynthese von Melanin angeregt. Dies wird nach 1-2 Tagen sichtbar. Das neue Melanin wird in die frisch entstandenen Hautzellen eingelagert und wandert mit ihnen in der obersten Hautschicht nach oben, bis die Zellen dort absterben und mit der Hornzellschicht abschilfern. Diese Zellwanderung und damit die Langzeitbräune dauert ca. 1 Monat.

3) Lichtschwiele. Durch die UVB-Strahlung wird die äußere Hornzellschicht (als zusätzlicher Schutz) verdickt. Auch dies kann den braunen Eindruck verstärken.

Bedenken Sie, Bräune ist für den Körper eigentlich kein Ausdruck von Gesundheit, sondern ein Schutzmechanismus vor zuviel UV-Strahlung.

Mehr Infos zum risikoarmen Bräunen finden Sie unter: www.my-uv.de

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Hi,

im Solarium wird hauptsächlich die Kurzzeitbräune angeregt. Hier wird eine, bereist in der Haut vorhandene Vorform des Melanins, in braunes Melanin umgewandelt. Das geht tatsächlich innerhalb von Stunden. Hält aber auch nur 1-2 Tage.

Unter der natürlichen Sonne setzt sich die UV-Strahlung etwas anderes zusammen. Hier kommt es neben der Kurzzeitbräune auch zur Langzeitbräune (die braucht mehrere Tage bis sie sich entwickelt, hält aber auch ca 3 Wochen) und zur Ausbildung der Lichtschwiele (Verdickung der Hornzellschicht). Alle 3 Mechanismen machen unseren Bräune aus.

Man muss aber bedenken: Bräune ist ein Schutzmechanismus der Haut vor zuviel UV-Strahlung! Sowohl unter der Sonne als auch unter dem Solarium kann man Haut- und Augeschäden davon tragen. Deshalb Vorsicht!

Mehr Tipps zum risikarmen Bräuen finden Sie unter: www.my-uv.de.

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Hi,

auch mit Sonnencreme mit hohem LSF wird man braun. Unter Umständen etwas langsamer, aber viel schonender für die Haut.

Da die Türkei viel südlicher liegt als Deutschland, ist die Sonneneinstrahlung dort deutlich intensiver als bei uns. Deshalb ist dort die Gefahr für Hautschäden wie Sonnenbrand, beschleunigte Hautalterung oder die Steigerung des Hautkrebsrisikos viel größer. Eine Sonnencreme mit hohem LSF ist also angebracht! Mit einer "schwachen" Sonnencreme wird man nur schneller rot und muss dann erst recht im Schatten bleiben.

Dies gilt ganz besonders für Menschen mit hellen Hauttypen. Nicht jeder kann in der Haut viel Pigment ausbilden. Menschen mit heller Haut haben weniger Pigment in der Haut als dunkelhäutige. Meist können sie auch nicht so gut neues Pigment bilden, wenn sie sich sonnen. Das kann man auch nicht durch viel Sonnen erzwingen.

Die Haut produziert dieses Pigment als Schutz vor zu viel UV-Strahlung. Bräune ist also nicht nur ein modischer Effekt, sondern eine Schutzreaktion vor zuviel Strahlung.

Ein gutes Maß für die UV-Empfindlichkeit der Haut ist der Hauttyp. Man kann den Hauttyp bestimmen, indem man ein paar Fragen beantwortet wie z. B. hier:

http://www.my-uv.de/so-bestimmen-sie-ihren-hauttyp/.

Kennt man seinen Hauttyp, kennt man auch die Eigenschutzzeit der Haut. Dies ist die Zeit, die man ungeschützt in der Sonnen bleiben kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Durch die Verwendung von Sonnencreme kann man diesen Zeitraum verlängern, um den angegebenen LSF.

Mehr Infos zum risikoarmen Bräune finden Sie unter: www.my-uv.de

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Hi,

der LSF verlängert die Eigenschutzzeit unserer Haut um den angegebenen Faktor.

Die chemischen und/oder physikalischen Filterstubstanzen in der Sonnencreme verringern die UV-Belastung und verlängern somit die Eigenschutzzeit der Haut.

Die Eigenschutzzeit ist der Zeitraum, den man ungeschützt (ohne Creme, ohne Kleidung) in der Sonne verweilen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Je nach der Grundausstattung unsere Haut mit braunem Pigment und ihrer Fähigkeit bei Bedarf zusätzliches Pigment zu bilden, haben wir individuell unterschiedliche Eigenschutzzeiten. Dunklere Hauttypen können sich besser vor der schädlichen UV-Strahlen schützen als hellere Hauttypen.

Um zu wissen, wie lange die individuelle Eigenschutzzeit ist, muss man seinen Hauttyp bestimmen. Dazu beantwortet man lediglich 10 Fragen zur Pigmentierung der Haut, der Augen, der Haare und zu den bisherigen Erfahrungen mit der Sonne, wie z. B. hier:

http://www.my-uv.de/so-bestimmen-sie-ihren-hauttyp/

Der Hauttyp ist ein Maß für die UV-Empfindlichkeit der Haut. Aus der unterschiedlichen Empfindlichkeit ergibt sich die Eigenschutzzeit.

Beispiel-Rechnung:

Eine Person mit Hauttyp III hat eine Eigenschutzzeit von ca. 3o Minuten. Das bedeutet: Bleibt sie länger als 30 Minuten in der Sonne, wird sie einen Sonnenbrand erleiden. Möchte sie sich länger in der Sonne aufhalten, kann sie mit Hilfe einer Sonnencreme die Eigenschutzzeit um den angegebenen LSF verlängern.

Verwendet sie eine Sonnencreme mit LSF 10, kann sie 10 x 30 Minuten = 300 Minuten bzw. 5 Stunden in der Sonne verweilen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Dies gilt allerdings nur unter folgenden Voraussetzungen:

Dass man bei der Hauttypbestimmung keinen Fehler gemacht hat.

  • Dass der lokale UV-Index (ein Maß für die UV-Intensität der Sonnenstrahlung) nicht höher als 8 ist. Ist der UVI höher z. B. am Meer oder am Gletscher ziehen Sie von der erlaubten Zeit zur Sicherheit 40 % ab.

Dass die Sonnencreme in

 

AUSREICHENDER MENGE

 

(3 - 4 Esslöffel/Erwachsenem) und an

 

ALLEN

 

besonnten Körperstellen aufgetragen wird.

Achtung:
  • Die Zeitrechnung beginnt mit der Besonnung.
  • Die Schutzzeit gilt nur für EINE Besonnung innerhalb 24h.   Durch mehrmaliges Auftragen von Sonnencreme kann sie nicht verlängert werden. Nichtsdestotrotz sollte man mehrfach nachcremen, um den Schutz zu erhalten.
  • Diese Regeln gelten nur für Erwachsene, deren körpereigene Schutzmechanismen schon voll ausgeprägt sind. Kinderhaut ist sehr empfindlich; sie gilt generell als HT I oder HT II und sollte durch Sonnencreme und/oder entsprechende Kleidung geschützt werden. Kinder sollte mit LSF 25 oder höher eingecremt werden. Kinder gehören im Sommer oder/und südlichen Breitengraden mittags in den Schatten!
  • Hautärzte empfehlen zur Schonung der Haut und zum Ausgleich der lokalen Unwägbarkeiten  der UV-Intensität wie z. B. reflektierenden Flächen, die Eigenschutzzeiten nur zu 60 % auszunutzen! In unserem Beispiel wären dies 180 Minuten bzw. 3 Stunden.Die allgemeine Formel zum Rechnen mit der LSF lautet:EIGENSCHUTZZEIT X LSF = möglicher Besonnungszeitraum ohne einen Sonnenbrand zu erleiden.Sie möchten eine bestimmte Zeit in der Sonne bleiben und suchen den dazu passenden Lichtschutzfaktor? Dann stellen Sie die Formel um.Beispiel-Rechnung:

    Sie sind Hauttyp III und möchten die nächsten 4 Stunden auf Ihrem Balkon bräunen. Welchen LSF sollte Ihr Sonnencreme mindestens aufweisen?

    Die Formel lautet:LSF = Zeitraum der Besonnung/Eigenschutzzeit

    D. h. 4 Stunden Besonnung entspricht 240 Minuten. Dividiert durch die Eigenschutzzeit für Hauttyp III (30 Minuten) erhält man einen Wert für den LSF von 8. Die Sonnencreme sollte also mindestens den LSF von 8 aufweisen.

    Bitte beachten Sie:Sowohl der LSF, als auch die Eigenschutzzeit beziehen sich NUR auf den Schutz vor Sonnenbrand!Der LSF bezieht sich NUR auf den Schutz vor UV-B Strahlen, den Hauptauslösern des Sonnenbrandes.Der LSF sagt nichts darüber aus, ob die Sonnencreme auch vor den UV-A Strahlen schützt, welche die Hautalterung beschleunigen. Zum UV-A Schutz von Sonnencreme lesen Sie hier.Der LSF macht keine Angaben zum Schutz vor Hautkrebs. Die Filtersubstanzen in der Sonnencreme halten wohl  Anteile der UV-Strahlung von der Haut fern. Man geht davon aus, dass sie deshalb auch vor Hautkrebs schützen.  Aber kein Sonnencreme-Hersteller wird sich mit Zahlen festlegen, wie hoch der Schutz vor den verschiedenen Arten von Hautkrebs ist.
  • Mehr Infos zum  risikoarmen Bräunen finden Sie unter www.my-uv.de
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Hallo,

Menschen mit besonders vielen Muttermalen (mehr als 50 Male) können ein erhöhtes Risiko tragen, am schwarzen Hautkrebs (Melanom) zu erkranken. Muttermale können ein Ausgangspunkt für den schwarzen Hautkrebs sein. Deshalb sollten diese Personen mit der UV-Bestrahlung zurückhaltend sein. 

Dies gilt für das Sonnenbad unter der natürlichen Sonne, genauso wie im Solarium. UV-Strahlen bewirken, dass unsere Haut braun wird. Dies ist eine Schutzreaktion der Haut vor zuviel UV-Strahlung.

UV-Strahlen können den Sonnenbrand auslösen, die Hautalterung beschleunigen und das Hautkrebsrisiko erhöhen. Aber wir brauchen sie auch für die Vitamin D Synthese in der Haut. 

Dass wir uns in der Sonne aufhalten, lässt sich nicht ganz vermeiden und ist auch nicht wünschenswert. Auf den Solarienbesuch kann man dagegen verzichten. Der Vorteil des Sonnenstudios ist, dass hier kontrollierte Bedingungen vorliegen. Dies gilt allerdings nur, wenn man ein Sonnenstudio aufsucht, dass nach der UV-Schutzverordnung zertifiziert ist: http://www.my-uv.de/wie-erkennen-sie-ein-gut-gefuehrtes-sonnenstudio/.

Wenn Sie mehr lesen wollen über die Unterschiede zwischen der natürlichen Sonne und der Bestrahlung im Sonnenstudio, dann klicken Sie hier: http://www.my-uv.de/unterschiede-zwischen-sonne-und-solarium/.

Außerdem sollte Sie das Angebot der Krankenkassen in Anspruch nehmen und zur Hautkrebsvorsorgeuntersuchung gehen. Der Hautarzt beurteilt dort Ihre Muttermale: http://www.my-uv.de/hautkrebsvorsorgeuntersuchung-wie-laeuft-das-ab/

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Hi,

UV-Strahlen sind sehr energiereich und schädigen die Augen! 

Dies kann zu schmerzhafter Bindehaut- oder Hornhaut-Entzündung führen. Der Augenarzt kann hier durch entzündungshemmende Mittel helfen. 

Die Augenlinse kann sich eintrüben. Das kann man nur durch einen operativen Austausch der Linse - Grauer Star-Operation - rückgängig machen.

UV-Strahlen können auch die Netzhaut zerstören. In der Netzhaut sitzen die empfindlichen Zellen, die wir zum Sehen brauchen. Einmal zerstört, wachsen sie nicht nach. Da kann auch der Arzt nicht helfen.

Nähere Infos zu den Gefahren der UV-Strahlung für die Augen, auch unter der natürlichen Sonne finden Sie hier: http://www.my-uv.de/uv-strahlen-ein-gefahr-fuer-die-augen/

All diese Gefahren kann man ganz einfach vermeiden, indem man unter dem Solarium immer eine Schutzbrille aufsetzt.

Das Schließen der Augenlider reicht nicht aus. Sie sind zu dünn, um die gesamte Strahlung abzuhalten.

Eine Sonnenbrille ist auch nicht ratsam, da sie die Augen nicht rundherum gut abschließt.

Deshalb immer eine Schutzbrille aufsetzen! Es gibt sie auch ohne Steg. Einfach 2 Schalen, die man auf die Augen legen kann.

Ich denke, die Entscheidung, entweder sein Augenlicht zu bewahren, oder 2 kleine weiße Flecken auf der Haut in Kauf zu nehmen, liegt auf der Hand!

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  • Hi, 

    ob die Haut bräunt hängt von 2 Faktoren ab:

    1) vom Hauttyp: Der Hauttyp ist ein Maß für die Empfindlichkeit der Haut gegenüber den UV-Strahlen der Sonne oder des Solariums. Es gibt helle und dunkle Hauttypen. Insgesamt unterscheidet man zwischen HT I ganz hell, bis HT VI, ganz dunkel. Welchen Hauttyp man hat, kann man mit einem Fragebogen bestimmen, z. B hier: http://www.my-uv.de/so-bestimmen-sie-ihren-hauttyp/ . Helle Hauttypen I oder II können gar nicht oder nur wenig bräunen, weil ihre Haut kein oder nur kaum Pigment bilden kann. Sie sind deshalb besonders empfindlich für Hautschäden wie beschleunigte Hautalterung, Hautkrebs oder Sonnenbrand. Auch bei dunkleren Hauttypen können Schädigungen niemals ausgeschlossen werden.

    2) von der Intensität der UV-Strahlen: Je intensiver die Strahlung, desto schneller bräunt man. Ein Maß für die UV-Strahlungsintensität der Sonne ist der UV-Index. Wie hoch die Vorhersage für den UV-Index ist, wird meist zusammen mit dem Wetterbericht veröffentlicht.  Die Vorhersage für das verregnete Süddeutschland lag heute bei UVI=1 und für das sonnige Norderney bei UVI = 5. Mittags am Äquator liegt der UVI  bei 12. 

    Die Strahlungsintensität der Sonne hängt ab 

    • von der geographischen Breite (Äquator oder Deutschland), 
    • der Höhenlage (im Gebirge stärker),
    • von reflektierenden Flächen (auf dem Wasser, Schnee stärker), 
    • von der Tages- und Jahreszeit und 
    • von der Bewölkung

Im Deutschland wird im Sommer ein maximaler UVI von 8 erreicht (auf dem Wasser oder im Schnee oder Hochgebirge kann er höher sein s. o.).


Jedem Hauttyp ist eine Eigenschutzzeit zugeordnet. Das ist die Zeit, die man in der Sonne bleiben kann, bevor man einen Sonnenbrand bekommt.  Achtung: die Eigenschutzzeit bezieht sich ausschließlich auf den Sonnenbrand! Es gibt keine Angaben, wie lange man in der Sonne bleiben kann, ohne das Hautkrebsrisiko zu erhöhen, oder ohne die Hautalterung zu beschleunigen.
Angaben zur Eigenschutzzeit der verschiedenen Hauttypen finden Sie hier:  http://www.my-uv.de/kennen-sie-die-e…zzeit-ihrer-haut/. >
Die Angaben zur Eigenschutzzeit beziehen sich alle auf einen UVI von 8. 
Hauttyp III hat z. B. eine Eigenschutzzeit von ca. 25 min. Das heißt HT III kann 25 Minuten in der deutschen Sommer-Sonne liegen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Bei UVI = 5 dann entsprechend länger, ca. 40 Minuten.
Die Temperaturen spielen für die Bräunung keine Rolle, sondern nur die Fähigkeit der Haut Pigment zu bilden und die Intensität der Strahlung.
Ganz generell gilt: Eine gebräunte Haut und die Synthese von Vitamin D mit Hilfe von UV-Strahlen sind untrennbar mit dem Risiko für Hautschäden verbunden. Deshalb Vorsicht!


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