Der Lack ist laut der Seite nach DIN-EN-71, also das, was oft als "Sabberlack" bezeichnet wird. Das bedeutet im Grunde nur, dass der Lack speichelfest ist und heißt nicht, dass das Annagen und ev. Abschlucken kleiner Partikel unbedenklich ist. Allerdings benutzen viele Kleintierhalter diesen Lack, scheinbar ohne negative Auswirkungen. Wenn ein Tier aber wirklich dauerhaft daran herum nagt, würde ich lieber von einem solchen Lack absehen.

Ich frage mich allerdings, wieso du so viel Geld für so etwas ausgeben willst? Für Kaninchen ist das viel zu klein, da müsste es auf alle Fälle 24h am Tag Zugang zu einem Gehege von min. 3m² pro Kaninchen geben. Und das sicher einzuzäunen, kostet bei Außenhaltung nicht gerade wenig, da würde ich nicht noch 200€ für den Stall ausgeben. Eine ordentliche Schutzhütte kann man günstig selber bauen.

Also am besten noch mal gründlich über die Haltung informieren, bevor man viel Geld für etwas Unnützes ausgibt http://diebrain.de/k-index.html

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Theoretisch kannst du einfach einen großen, schweren Napf aus Steingut oder Ton nehmen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Ratten das verschüttete Futter nicht finden. Ratten haben einen sehr guten Geruchssinn und im Grunde ist die Suche nach Futter die artgerechteste Beschäftigung, die es gibt. Ich habe weder bei Ratten, noch bei Hamstern oder Mäusen einen Napf fürs Trockenfutter benutzt, sondern das Futter immer im gesamten Gehege verstreut, teilweise etwas eingegraben, in leere Klorollen gepackt u.ä., damit sie sich ihr Futter erarbeiten müssen und es ist niemand verhungert ;) Daher würde ich mir keine Gedanken machen, auch wenn sie den Napf umwerfen.

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Bei Farbmäusen ist es oft so, dass durch wenig Fläche und Inventar Aggressionen unterdrückt werden (da es nichts gibt, worum man sich streiten könnte und die Fläche zu klein ist, um Reviere ausbilden zu können). Wenn dann die Tiere plötzlich viel Platz haben, kommt es sehr oft zu heftigen Streitereien.

Dazu kommt noch, dass im Zooladen einfach Tiere zusammengesetzt werden, ohne sie anständig zu vergesellschaften. Das bringt dann noch mal Streitpotential.

Als erste Hilfe würde ich daher an deiner Stelle den Platz verkleinern (du kannst z.B. mit einem Brett einen Teil der Wanne abgrenzen). Wenn das nichts hilft, ev. auch einen Teil der Erde und des restlichen Inventars entfernen. Damit sollte sich zumindest verhindern lassen, dass sie sich ernsthaft verletzten.

Dann sollte schnellstmöglich das Geschlecht bestimmt werden. Das kann ein mäusekundiger TA machen (aber aufpassen, nicht alle TÄ kennen sich mit Mäusen aus) oder du fragst mal in einem Forum nach (hier z.B. http://mausebande.com/forum/), da kann dir auch bei der Geschlechtsbestimmung geholfen werden, wenn du Fotos machst.

Wenn es Männchen sind, müssen sie zwingend kastriert werden, bei Weibchen muss man mit Nachwuchs rechnen. Solltest du Pech haben und es ist ein Pärchen, dann müssen die Mäuse leider getrennt werden. Du musst dir dann überlegen, ob du die Tiere behalten willst (in diesem Fall brauchst du ein ordentliches Gehege, möglichst noch Gesellschaft, da 2 Mäuse zu wenig und musst die Böcke kastrieren lassen) oder ob du sie weiter vermitteln möchtest.

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Bitte nimm unbedingt gleich eine Gruppe von 3-4 Tieren, denn nur 2 Ratten sind noch kein Rudel und das ist für die Tiere deutlich langweiliger und kann auch schnell zu Streit führen.

Generell sollte man keine Tiere in Zoohandlungen, Baumärkten, Privatvermehrern etc. kaufen. Es gibt immer wahnsinnig viele Ratten in Nothilfen und Tierheimen, die ein neues zu Hause suchen. Wenn es bei dir im TH derzeit keine Ratten gibt, dann schau doch mal in den Nothilfen. Vermittlungstiere findest du z.B. unter rattenforum.de oder ratteneck . eu (registrieren, damit du Zugang zur Vermittlungsgalerie bekommst).

Sollte nicht direkt etwas in deiner Näher sein, so ist es meist auch kein Problem, dass die Tiere auch über weitere Strecken per Mitfahrgelegenheit zu dir kommen.

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Das kommt darauf an, wie oft es in deinem Zimmer so laut ist. Wenn das nur alle paar Wochen mal vorkommt, dann wird der Hamster davon sicher keinen Schaden nehmen. Wenn das aber regelmäßig vorkommt, dann sollte für das Hamstergehege ein anderer Standort gewählt werden. Normales Unterhalten ist kein Problem (die dicke Streuschicht, in die sich der Hamster eingräbt, schirmt ihn da auch etwas ab), auch Radio oder TV in geringer Lautstärke wäre OK. Laute PC-Spiele + rumbrüllen ist aber zu viel, schließlich hat ein Hamster ein deutlich feineres Gehör als wir Menschen, das wäre auf Dauer schon eine ziemliche Belastung für ihn.

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Wie wäre es denn, wenn du erst einmal die Tiere vernünftig hältst, die du bereits hast, statt noch weitere haben zu wollen?

Einzelhaltung ist für Kaninchen eine schlimme Quälerei, genauso wie die Haltung in solch winzigen Käfigen. Wenn sich die Kaninchen nicht vertragen, dann wurden sie entweder falsch vergesellschaftet, die Geschlechterkombination stimmt nicht oder (was aber eher selten ist) die Tiere passen einfach nicht zusammen. In jedem Fall ist es aber keine Lösung, die Tiere einfach in Einzelhaft zu halten, also bitte umgehend ändern. Außerdem brauchen die Tiere min. 3m² Gehegefläche pro Kaninchen, 24 h am Tag!

Mäuse kannst du mit Kaninchen im Übrigen nicht zusammen halten, das ist gefährlich und zudem haben die Tiere auch ganz unterschiedliche Ansprüche an ihre Haltung. Farbmäuse hält man zudem min. zu viert, sie brauchen ein großes Gehege (musst du selber bauen) und im Zoohandel kauft man Tiere schon mal gar nicht...

Also bitte bitte, informiere dich, halte die Kaninchen anständig und vergiss nicht, dass es hier um fühlende Lebewesen geht, auch wenn man sie für ein paar Cent hinterher geschmissen bekommt!

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Hast du denn mit deiner Tochter mal darüber gesprochen, warum sie in diesem Zustand ist? Wenn die Wohnung wirklich total verwahrlost ist, dann spricht das für ein psychisches Problem (z.B. eine schwere Depression), da kannst du mit "guten Ratschlägen" nichts ausrichten. Wichtig wäre in diesem Fall, dass sich deine Tochter Hilfe sucht, was natürlich nicht einfach ist und auch voraussetzt, dass man wirklich etwas ändern will.

Vielleicht könntest du versuchen, sie dabei zu unterstützen? Vorwürfe u.ä. bringen nichts und machen die Sache nur schlimmer, aber vielleicht kannst du sie davon überzeugen, zumindest mal zu einer Beratungsstelle zu gehen (Adressen findest du im Netz). Wichtig ist, dass sie auf der einen Seite einsieht, dass sie Hilfe braucht, auf der anderen Seite aber auch wieder Hoffnung bekommt, dass sie ihre Situation ändern kann.

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Klingt, als hätte dein Hund das Alleinbleiben nie gelernt. Du musst deinen Hund langsam und schrittweise daran gewöhnen, d.h. anfangs erst einmal nur in anderes Zimmer gehen, dann für wenige Sekunden die Wohnung verlassen und das (wenn dein Hund ruhig bleibt) schrittweise verlängern. Wichtig ist natürlich auch, dass dein Hund ansonsten ordentlich ausgelastet ist (dann wird er die Zeit, in der du weg bist, eher verschlafen). Es kann auch helfen, dem Hund z.B. einen gefüllten Kong zur Beschäftigung zu geben.

Stell dich aber darauf ein, dass sich das Verhalten (wenn es schon eine Weile so ist) schon verfestigt hat, du wirst deinem Hund also nicht in 2 Wochen beibringen, allein zu bleiben.

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Dsungarischer Zwerghamster hat sich verändert - warum?

Hallo Zusammen,

Mein kleiner Hamster hat sich in den letzten paar Wochen extrem verändert und ich weiss nicht was mit ihm los ist. Er will ständig aus dem Käfig raus (80x50x40), klettert hoch und fällt von oben wieder runter, er nagt an den Stangen und ist extrem hyperaktiv. Wenn ich ihn rausnehme ist er extrem zahm, bleibt ruhig bei mir und will nur rumtoben. Sein Auslauf ist nun mein gesamter Zimmer und ab und zu noch Wohnzimmer. Er rennt immer rum und zeigt keine Angst. Wenn er wieder in seinem Käfig ist, will er raus. Ich mache mir Sorgen, dass er sich verletzt...

Ich werde ihm nun einen neuen Terrarium (120x50x50) kaufen und es neu einrichten, mit der Hoffnung, dass es ihm dann besser geht. Ich überlege mir auch mit ihm zum Tierarzt zu gehen, weil ich nicht weiss, wieso, dass er plötzlich so einen Drang hat rauszugehen.

Was mir auch noch aufgefallen ist; normalerweise knabbert er immer an meinen Fingern, wenn ich ihn halte. Auch wenn er freiwillig hochklettert, aber er kann das knabbern nicht lassen. Und manchmal beisst er kräftiger zu bis es blutet, aber mir tut das nicht sehr weh, daher bleibe ich locker. Heute jedoch als er zugebissen hat, tat es mir gar nicht weh. Ich habe das Gefühl, dass seine Beisskraft sich geschwächt hat, denn er versuchte einige Male stärker, aber es kam irgendwie nicht mehr. Ich weiss nicht, ob er es nicht wollte oder schlicht nicht konnte.

Habt ihr welche Tipps was ich sonst noch tun kann? Ich habe nicht das Gefühl, dass er krank ist, denn er ist sehr aktiv. Weiss aber nicht, was mit ihm los ist...

Danke euch!

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Dein Hamster zeigt deutlich, dass ihm sein Gehege zu klein ist, daher ist es gut, dass du etwas größeres anschaffen willst. Allerdings würde ich da gleich eine deutliche Vergrößerung in Angriff nehmen, denn 120x50 Grundfläche ist ja nun auch nicht so riesig und es wäre am Ende schade um das Geld, wenn dem Hamster die paar cm mehr nicht reichen.

Schau, dass das neue Gehege möglichst nicht unter 1m² Grundfläche hat. Such am besten mal in den Kleinanzeigen nach gebrauchten Aquarien, die gibt es oft billig oder geschenkt (es kann auch undicht sein). 100x50 ist z.B. eine gängige Größe, wenn du davon 2 Stück kaufst, bei jedem eine Seitenscheibe heraus trennst und sie dann zusammenschiebst, hast du eine schöne Grundfläche. Der Vorteil bei einem Aqua ist außerdem, dass du tief einstreuen kannst (30cm oder mehr) und dein Hamster weder am Gitter klettern (Verletzungsgefahr) noch daran nagen kann.

Bekommt dein Hamster Auslauf? Wenn nicht, solltest du das von jetzt an jeden Abend einplanen, einfach einen Teil des Zimmers abtrennen, mit Versteck- und Beschäftigungsmöglichkeiten einrichten und Hamsti sich austoben lassen.

Anzumerken wäre vielleicht auch noch, dass Hyperaktivität auch ein Zeichen für Diabetes sein kann, allerdings kannst du dagegen leider nicht viel machen (Obst u.ä. sollten Zwerge ja sowieso nicht bekommen) und bei dem kleinen Käfig würde ich erst einmal davon ausgehen, dass er einfach zu wenig Platz hat.

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Nun ja, das kommt darauf an, was denn enthalten ist. Die meisten Leckerlis (egal ob jetzt für Hunde, Katzen, Kleintiere...) sind Schrott. Oft sind irgendwelche nicht näher definierten "Nebenerzeugnisse" enthalten, was alles mögliche sein kann. Dazu kommen diverse Farb- und Konservierungsstoffe, nicht selten ist auch Zucker enthalten.

Wenn das jetzt nur aus Fleisch und/oder Getreide besteht, wäre das für Ratten OK, ansonsten würde ich das eher nicht füttern.

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Milben kannst du dir mit allem Möglichen einfangen, allerdings musst du da schon wirklich großes Pech haben. Ich finde es allerdings nicht sinnvoll, Heu im Netz zu bestellen, wo man mittlerweile sogar in vielen Drogerien und natürlich in Zoohandlungen welches kaufen kann. Gerade bei Hamstern dient Heu lediglich zum Nestbau, um die Streu zu stabilisieren und vielleicht noch als Beschäftigung. Wirklich fressen wird ein Hamster das nicht und im Grunde brauchst du auch gar kein Heu im Gehege. Daher finde ich es in diesem Fall auch nicht wirklich wichtig, großen Wert auf die Qualität zu legen.

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Ich schneide meinem Hund auch immer im Liegen die Krallen (also der Hund liegt, nicht ich ;) ) und das klappt problemlos. Ich sehe da auch viel besser, was ich mache, als wenn der Hund steht und dabei seinen Schatten auf die Pfoten wirft. Außerdem muss mein Hund dann nicht auf 3 Beinen balancieren und verliert am Ende gerade dann das Gleichgewicht, wenn ich am Schneiden bin.

Ich würde versuchen, am Anfang nur ein ganz kleines Stück der Kralle abzuraspeln, dann siehst du, wie du die Zange am besten halten musst, ohne dass die Gefahr besteht, zu weit zu schneiden.

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Der Käfig ist leider viel zu klein, eine Größe von 0,5m² Grundfläche gilt als absolutes Mindestmaß, ich persönlich würde die Tiere aber nicht dauerhaft auf so wenig Platz halten. Wenn du bedenkst, dass die Mäuse quasi ihr gesamtes Leben im Geheg verbringen, sollte man da schon nicht mit dem zur Verfügung gestellten Platz geizen.

Am besten eignet sich ein Aquarium mit einem Gitteraufsatz. Das Aqua kannst du hoch einstreuen (30cm Minimum, am besten Kleintierstreu mit Heu vermischt und gut angepresst, dann halten auch die Gänge), im Aufsatz kannst du Sandbad (das ist ganz wichtig!), Laufrad, Näpfe etc unterbringen.

Ich finde auch die Fallhöhe sehr bedenklich, wenn die Tiere von der obersten Etage abstürzen, können sie sich böse dabei verletzen. Renner sind v.a. Bodenbewohner und Gräber und klettern nicht unbedingt, daher ist eine große Grundfläche auch so wichtig.

Welchen Durchmesser hat das Laufrad? Wenn es min 30cm sind, dann dürfte das OK sein.

Ich würde an deiner Stelle mal in den Kleinanzeigen nach einem gebrauchten Aqua schauen. Wenn du z.B. 2 100x40 Aquas (das ist eine gängige Größe) verbindest, indem du bei beiden eine Seitenscheibe heraus trennst und sie zusammen schiebst, dann hast du eine schöne große Grundfläche und es sollte auch genug Platz sein, um tief einzustreuen. Darauf baust du dann aus Holzleisten und Volierendraht einen Aufsatz und schon hast du ein tolles Heim für deine Renner.

Wichtig wäre noch beim Umsetzen ins neue Gehege, dass du zunächst einen kleinen Teil abtrennst und den Platz erst nach und nach zur Verfügung stellst, sonst kann es bei Rennmäusen schnell mal zu ernsten Streitereien kommen.

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Wie wäre es mit Tierpfleger? Das ist jetzt nicht wahnsinnig aufregend (da du eben v.a. Gehege sauber machst), aber zumindest hast du eigentlich genug Zeit, dich auch mit den Tieren zu beschäftigen. Als Tierpfleger kannst du nicht nur im Zoo, sondern z.B. auch in Tierheimen arbeiten (dort verdienst du dann sicherlich nicht allzu gut) oder in der Forschung (ob das was ist für dich, musst du natürlich selber entscheiden).

Es gäbe auch noch solche Sachen wie Tierphysiotherapeut, Tierpsychologe o.ä., das Problem dabei ist nur, dass das keine geschützten Begriffe sind (d.h. jeder kann sich so nennen, ohne irgendwelche Qualifikationen nachweisen zu müssen) und du zudem die Ausbildung selber bezahlen musst. Ob du danach von diesem Beruf leben kannst, kommt dann auch darauf an, wie flexibel du vom Wohnort her ist (je größer die Stadt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Sache läuft) und auch davon, wie sehr du z.B. mit Tierärzten zusammen arbeiten könntest. Wenn dich so etwas interessiert, würde ich auf alle Fälle versuchen, mit Leuten Kontakt aufzunehmen, die in diesen Berufen arbeiten, damit man mal einen Eindruck davon bekommt, worauf man sich einlässt.

Eventuell wäre auch ein Biologiestudium eine Möglichkeit. Auch da gibt es später Möglichkeiten, mit Tieren zu arbeiten und du hättest auch noch ein paar Jahre Zeit, um dich endgültig festzulegen. Ich finde aber auch, du solltest unbedingt deinen Weg gehen und nicht nur das tun, was sich deine Eltern für dich vorstellen. Klar ist ein ordentlicher Verdienst nicht zu unterschätzen, aber was nützt dir ein gut bezahlter Job, wenn du dich jeden Tag nur mit großem Widerwillen auf Arbeit schleppst? Man verbringt so viel Zeit auf Arbeit, da ist es meiner Meinung nach wichtiger, Spaß am Beruf zu haben, als ein paar € mehr auf dem Konto.

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Es besteht theoretisch auch in der Wohnung eine gewisse Gefahr, dass sich eine Katze Würmer holt, die ist allerdings so minimal, dass man der Katze nicht einfach auf Verdacht regelmäßig so eine Chemiekeule zumuten sollte. Wenn man sicher gehen will, dann kann man alle paar Monate mal eine Kotprobe beim Tierarzt abgeben und nur entwurmen, wenn wirklich ein Befall festgestellt wird.

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Meeris sind keine Streicheltiere, und hochnehmen ist für die Tiere purer Stress! Meerschweinchen sind etwas zum Beobachten und nichts zum Herumtragen. Es gibt schon mal Ausnahmen, dass ein Meeri von sich aus den Kontakt zum Menschen sucht, aber das braucht dann viel Zeit und vor allem sollte das Tier immer entscheiden können, wie weit es gehen möchte und jederzeit die Möglichkeit zum Rückzug haben. Ihr könnt nach einer Eingewöhnungszeit von 1-2 Wochen anfangen, ihm Futter aus der Hand zu geben, damit es sich an euch gewöhnt, aber bitte hört auf, es einfach hochzunehmen und anzufassen...

Und was auch ganz wichtig ist: Meeris sind ausgesprochen soziale Tiere, die in einer Gruppe oder zumindest zu zweit gehalten werden müssen. Ein einzelnes Tier vereinsamt und führt kein schönes Leben.

Bitte informiert euch wenigstens jetzt über euer Tier, vorher habt ihr es anscheinend nicht getan :( Eine sehr gute Seite ist diese hier http://diebrain.de/I-index.html

Ändert bitte schnellstmöglich etwas an der Haltung. Wichtig ist neben Artgenossen (1 kastriertes Böckchen mit 2-3 Weibchen ist eine gute Kombi) auch viel Platz (1m² pro Schweinchen auf einer Ebene ist das absolute Minimum, wenn es dazu viel Auslauf gibt; sämtliche im Handel erhältlichen Käfige sind also viel zu klein!). Und bitte kauft keine Tiere im Zoohandel oder bei Privatvermehrern, Tierheime und Nothilfen sitzen voll mit Tieren, die ein neues zu Hause suchen!

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Wenn du Glück hast, passiert nichts (außer das sein Vertrauen in euch extrem gesunken sein wird...), wenn du Pech hast, erkältet sich der Hamster, holt sich vielleicht eine Lungenentzündung o.ä. Ihr solltet den Hamster auf alle Fälle nicht dem Zug aussetzen (auch bei der Hitze kann sich das Tier am offenen Fenster erkälten) und ansonsten könnt ihr nur hoffen, dass er das Bad unbeschadet übersteht.

Trotz allem solltet ihr so schnell wie möglich mit dem Hamster zum Tierarzt. Wieso? Weil Hamster nicht schwitzen können! Und auch in einem Plastikhaus (was im Übrigen schnellstens ausgetauscht werden sollte) sammelt sich nicht so viel Wasser, dass der Hamster davon durchnässt ist! Ein nasses Hinterteil ist immer ein Zeichen für schlimmen Durchfall, wenn der Hamster noch jung ist würde ich sofort an "wet tail" (einfach mal googeln) denken.

Da der Hamster dadurch so viel Flüssigkeit verliert, ist höchste Eisenbahn angesagt, da können manchmal wenige Stunden über Leben und Tod des Hamsters entscheiden. Fahrt also möglichst heute noch (nach Notdiensten suchen, falls kein TA mehr offen hat), morgen kann es schon zu spät sein!

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Was genau meinst du denn mit an den Balkon gewöhnen? Dass sie die Temperaturen draußen aushalten? Das ist kein Problem, solange du sie nicht erst im Herbst raus setzt, stecken Kaninchen auch Minusgrade locker weg. Wichtig ist ein großes Gehege (min. 6m² für 2 Tiere, ist euer Balkon so groß?) und eine isolierte Schutzhütte. Auch auf dem Balkon muss das Gehege gut gegen Marder u.ä. geschützt sein, denn Räuber sind sehr einfallsreich, wenn es um eine leichte Beute geht.

Zum Thema Außenhaltung kann ich dir diese Seite empfehlen http://diebrain.de/k-draussen.html , das gilt ja mehr oder weniger auch für den Balkon. Die Seite solltest du dir auch allgemein gut durchlesen, da steht eigentlich alles Wissenswerte, was du zur Haltung und Ernährung von Kaninchen wissen musst.

Und bitte kaufe auch keine Tiere im Zoohandel, Tierheime und Nothilfen sitzen immer voll mit Tieren, die keiner mehr will. Und es hat für dich nicht nur den Vorteil, dass etwas über den Charakter der Tiere bekannt ist, sondern dass du auch den/die Rammler schon kastriert bekommst.

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Theoretisch kannst du auch aus Getreide "Milch" herstellen, es gibt ja auch im Handel z.B. Dinkel-, Reis- oder Hafermilch. Googel einfach mal, Rezepte findet man da sehr viele. Wobei ich auch nicht finde, das Sojamilch so wahnsinnig teuer ist, eher ist Kuhmilch viel zu billig! Sojamilch von Eigenmarken kostet zwischen 0,89€ (Kaufland) und 0,99€, das macht jetzt keinen soo großen Unterschied zur Kuhmilch.

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