Ich kenne diese Bücher und kann sie empfehlen:

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Wieso vergleichen viele die jetzige Zeit mit der Weimare Republik?

Das ist ziemlich einfach nachvollziehbar: sie kennen die Geschichte der Weimarer Republik nicht!

Der größste Unterschied ist, dass wir ne stabilere Demokratie und starke Zivilgesellschaft haben.

Das ist auf jeden Fall so! Und trotz bescheidener Geschichtskenntnisse der meisten Menschen in Deutschland ist ihnen dennoch bewusst, was geschehen kann, wenn man Antidemokraten und Schlimmere an die Regierung lässt.

Manche hoffen auf die Machtegreifung der blauen, ich hab sogar ein weng Schiss von denen. Andereseits glaube ich nicht, dass sie den selben Weg wie AH, aber nur zu 33%. 66% meiner Befürchtung ist, dass sie versuchen werden einen ähnlichen Weg einzuschlagen,

Das ist nicht wahrscheinlich.

In der Weimarer Republik der frühen 1930er Jahre war die politische Macht nicht in den Händen von Demokraten, wie heute, sondern von Republikfeinden. Diese hatten den Vorteil, den mächtigen Reichspräsidenten Hindenburg als Gesinnungsgenossen zu haben. So wurde Hitler nicht, wie immer noch geglaubt wird, wegen politischer Mehrheiten zum Reichskanzler gewählt, sondern er wurde vom Reichspräsidenten zum Reichskanzler ernannt. Mit Hitler hoffte man, die Weimarer Demokratie aushebeln zu können. Das gelang, auch mit tatkräftiger, zudem verfassungswidriger Mithilfe Hindenburgs, allerdings nicht mit dem eigentlich erwarteten Ergebnis, der Wiederaufrichtung der Monarchie.

Heute hat der Bundespräsident nicht mehr die Macht des Reichspräsidenten. Ein Bundeskanzler muss vom Bundestag gewählt werden, und alle Wahlumfragen belegen, dass die AfD auf keine Mehrheit im Bundestag hoffen kann. Anders als die Weimarer Republik haben wir heute ein Bundesverfassungsgericht, das alle verfassungswidrigen Gesetze kassiert. Zudem gewährt auch der Föderalismus mit starken Landesregierungen eine Kontrolle der Arbeit der Bundesregierung. Schließlich sollte auch die EU und ihre Instanzen als Kontrollorgan, die ebenfalls gegen undemokratische Regierungen Maßnahmen ergreifen kann, nicht unterschätzt werden.

ich bin mir unsiche, ob sie KZs wieder eröffnen werden um Feinde des Landesdahn zu verbannen Baerboch, Scholz und Merkel wären sicherlich die ersten. Deiese Art von Wunsch existiert in einigen Köpfe der AFD. Zudem werden sie imo die Inklusion in Exklusion umwandeln. Sie werden einige Gesetze rückgängig machen.

Das wären alles verfassungswidrige und strafrechtlich verfolgbare Maßnahmen!

Ich glaube andereseits auch, dass die nur kläffen, aber sonst nix. Ich bn mir unsicher.

Nein, nur "kläffen" ist das nicht, was führende AfDler so von sich geben und planen. Das muss durchaus ernst und z. T. auch wörtlich genommen werden. Aber gerade deshalb kann man nur mahnen und warnen, die AfD in Landesparlamente oder sogar wieder in den Bundestag zu wählen!

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Wie steht ihr zur AFD?

Hallo Leute!

Mir wurde heute ein YouTube-Kurzvideo vorgeschlagen, über die AFD. Ein sehr hitziges Thema gerade in Deutschland. Es redete Miguel Klauß, wohnungspolitischer und verkehrspolitischer Sprecher der AFD. Er redete darüber, das wenn die AFD an die Macht kommt, sie:

1. Die Grenzen schließt und die Migration verbietet, und auch die illegalen Einwanderer abschiebt.

2. Das Bürgergeld für Ausländer zu streichen, damit die Sozialsysteme, die für die eigene Bevölkerung gedacht sind, zu schützen.

Es gab noch einen 3. Punkt, der aber nichts mit dem zu tun hat was ich sagen möchte:

Ich finde, das Deutschland leidet leidet durch die aktuelle Massenmigration. Dennoch finde ich es nicht moralisch, sie nicht rein zu lassen und auch noch die anderen illegalen abzuschieben. Man muss es sich einfach mal vorstellen: Man ist in einem Land, in dem ein Bürgerkrieg herrscht. Ständig lebt man in der Angst, es könnte etwas passieren und man stirbt. Die Lebensbedingungen sind alles andere als optimal; kein Essen, kein Geld, die Wertsachen alle zerstört. Also entscheidet man sich, ein Flüchtling zu werden und abzuhauen. Wie grausam wäre es denn zu hören, wenn man an die Grenze ankommt, hören muss, dass man nicht rein darf. Die Leute fliehen nicht aus Spaß, sondern aus Not. Es sind immer noch Menschenleben die das gleiche verdienen wie wir hier in Deutschland. Und warum das Bürgergeld für die Ausländer streichen? Wie gesagt, alle Menschen sind gleich, egal ob "Ausländer" oder nicht. Man kann ihnen ihre finanzielle Unterstützung doch nicht wegnehmen. Dann würde es den Bürgern gut gehen, wohingegen es den "Ausländer" schlecht gehen würde. Und nur das, weil sie als Ausländer bezeichnet werden? Was ich auch noch bemerkt habe, ist, dass *alle* (!) Kommentare positiv zur AFD gerichtet sind. Anscheinend sitzt da auch jemand der aktiv die negativen Kommentare löscht, damit es auch so gut wie möglich rüberkommt.

Du musst natürlich nicht meiner Meinung sein, mich würde es einfach interessieren, wie du zum Thema stehst.

Wenn du meinst, ich liege irgendwo falsch, teile es mir gerne mit. Ich bin offen, wenn ich einen Fehler gemacht habe.

Hier noch der Link:https://youtube.com/shorts/Bk2KQMYGbIo?si=ugBOoRqR9-HcxIqt

Ich freue mich auf eure Antworten.

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Ich entwickle meinen Beitrag anhand von Ausführungen, die hier geschrieben wurden:

Die AfD ist die beste Partei überhaupt.

Aber nur dann, wenn sie von der Bildfläche verschwindet.

Durch ihr wird die Lebensqualität steigern.

Aber nur für die AfD-Bonzen, gewissermaßen die Maden im Speck.

Die AfD wird erstmal viele Ausländer rauswerfen, sodass Deutschland sicherer wird. Die Kriminalrate bei Ausländer ist ziemlich hoch.

Durch die geplanten illegalen Maßnahmen der AfD wird die Kriminalität in Deutschland erst recht ansteigen - bei Einheimischen oder, wie AfDler es nennen: Biodeutschen. Schließlich braucht die AfD willige Erfüllungsgehilfen, zumal dann, wenn es zu unvermeidlichen Grausamkeiten a la Höcke kommt.

Dazu wird mehr in die Militär investiert, sodass wir selbstständig verteidigen können.

Gegen wen denn? Die AfD hat doch beste Beziehungen zu den unrechtsstaatlichen Regimen in Russland und China. Da braucht es keine Bundeswehr mehr, die AfDler, diese selbsternannten "Patrioten", liefern Deutschland freiwillig und brav unterwürfig an diese Regime aus!

Die Wehrpflicht wird wieder zurückkommen.

Wenn dank der AfDler der Russe in Europa herrscht, gibt es ohne "Wehr" auch keine diesbezüglichen "Pflichten" mehr! Möglicherweise führt die AfD stattdessen ein Zwangsarbeiterpflichtjahr in Russland oder China ein?

Die AfD wird die CO2 Steuer abschaffen, sodass ein Döner nicht mehr 10€ kostet.

Wie schön. Hurra, hurra, hurr... - da bleibt einem der Döner als letzter Bissen vor dem Untergang im Halse stecken. 😖

Die AfD wird die Gewerkschaften entmachten, sodass keine Streiks mehr kommen und die Züge und Busse immer fahren werden.

Genau. Die betriebliche Mitbestimmung wird abgeschafft, willkürliche Normerhöhungen allein zum Wohle der regierenden Verführer, Umvolkungsschwätzer und Vaterlandsverräter werden wieder möglich. Wer nicht arbeiten will, sondern streiken, soll auch nicht essen - im AfD-Lager (Arbeit für Demonstranten-Lager)!

Die AfD wird mehr Politik für traditionellen Familien aufbauen.

Genau. Für Frauen, die im Hause walten, die drei K ( https://de.wikipedia.org/wiki/Kinder,_K%C3%BCche,_Kirche ), für die Männer Arbeitsschichten bis zum Umfallen. Papi steht dann allerdings für die Kinder wenigstens am Sonntag zur Verfügung - wenn er nicht einschläft. Heile traditionelle Welt a la AfD!

Die Paare, die mehr Kinder haben, sollen mehr Rente bekommen, als Paare ohne Kindern.

Ja sicher. Und ab dem 5. Kind gibt es auch das AfD-Mutterkreuz mit Löffeln und Zirkonia.

Auf die Frage:

Wie steht ihr zur AFD?

gibt es nur diese Antwort: Überhaupt nicht!!!

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Ich hatte grade ein kurzes Gespräch mit jemand der meinte das Hitler Deutschland super schön und toll gemacht hat

Nunja, wer Ruinenoptik, Hunger, Millionen Tote, Vergewaltigungen und sonstiges Elend mag, der wäre damals auf seine Kosten gekommen! 🙄

Offensichtlich ist dein "jemand" historisch völlig ungebildet - oder ein dummer Neonazi, der die historischen Realitäten verleugnet!

und die Politiker jetzt sind alle Müll

Also entbehrt dein "jemand" auch jeglichen politischen Wissens und Urteilsvermögens? Nun, das wundert mich nicht.

was kann man zu dazu sagen um seine Meinung zu entkräftigen

Nichts. Dieser "jemand" ist mutmaßlich ideologisch verblendet, nicht lernfähig oder lernwillig und ein hoffnungsloser Fall.

ich selbst bin mir nicht sicher ob Hitler Deutschland wirklich besser gemacht hat

Dann solltest du erst recht nichts sagen, denn du scheinst deinem "jemand" nicht viel voraus zu haben.

Aber wenn du lernen willst, dann kann ich dir folgende Empfehlungen geben:

  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/weimarer-republik-346/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/nationalsozialismus-aufstieg-und-herrschaft-314/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/nationalsozialismus-krieg-und-holocaust-316/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/zeitalter-der-weltkriege-321/
  • https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/widerstand-gegen-den-nationalsozialismus-330/
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Sollte man die Wehrpflicht in Deutschland wieder einsetzen? Jeder muß dann 18 Monate "dienen". Oder 24 Monate.

Angesichts der Sicherheitslage in Europa und der Welt wäre die Wehrpflicht eine sinnvolle Maßnahme. Sie ist verfassungskonform.

Sie sollte allerdings zeitlich deutlich befristet werden. Es genügt, die wesentlichen militärischen Techniken, die ein Wehrpflichtiger beherrschen müsste, zu vermitteln. Es ist die Zeitökonomie deswegen zu bedenken, weil auf diese Weise rasch eine ganze Reihe von Jahrgängen geschult werden könnten. Es geht darum, Deutschland wieder wehrfähig zu machen, aber nicht um das Dienen um des Dienens willen!

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Warum gilt Reinhard Heydrich im juristischen Sinne nicht als Kriegsverbrecher?

Er konnte nach dem Naziregime "aus natürlichem Grunde" nicht mehr gerichtlich belangt werden. Daher ist er zwar nicht "im juristischen Sinne", sehr wohl aber im historischen Sinne ein übler "Kriegsverbrecher"!

Seine Witwe erhielt eine Witwenrente für einen im Kampf gefallenen Offiziers.

Ja. Denn in der Bundesrepublik, ganz anders als während der Nazidiktatur, gibt es keine Sippenhaft!

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Wie findest du ist die Deutsche Politik?

"Die Deutsche Politik" - sie hat viele Facetten. Da müsste man schon genauer differenzieren! Ein Pauschalurteil würde an den Realitäten komplett vorbeigehen.

Aus den Nutzerantworten ersehe ich, dass vorallem gegen die Ampelregierung im Bund polemisiert wird. Ob diese Zielsetzung in der Absicht des Fragestellers lag, vermag ich nur zu vermuten. Tatsache aber ist, dass "die Deutsche Politik" nicht nur im Bund gemacht wird. Schließlich - und das vergessen viele Menschen leider immer wieder oder wissen es schlicht nicht! - ist die Bundesrepublik Deutschland kein Zentralstaat, sondern ein föderalistisches Staatswesen! Wichtige Politik wird also auch in den einzelnen Bundesländern gemacht, selbst in den Kommunen. Wenn man schon ein Urteil über die deutsche Politik fällt, dann muss man ganz Deutschland und seine verschiedenen politischen Ebenen einbeziehen!

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The German Empire under Wilhelm II: Glorious future or megalomania?

Eine seltsame Frage. Aber gut.

Wenn man das Deutsche Reich zur Zeit Wilhelms II. betrachtet, so war es in vielen Bereichen durchaus auf einem guten Weg. Wirtschaftlich entwickelte es sich zur stärksten Macht in Europa - militärisch es das schon -, war führend in Wissenschaft und Technik, entwickelte sich im Vergleich zu anderen bedeutenden europäischen Staaten auch gesellschaftlich fortschrittlich. Die sozialstaatlichen Anfänge wären weiter ausgebaut worden. Der Reichstag konnte für sich mehr und mehr Kompetenzen beanspruchen und hätte vermutlich in einem längeren Prozess eine parlamentarische Monarchie ähnlich dem britischen Beispiel durchgesetzt und damit die Monarchie demokratisiert. "Glorious future"? Vielleicht - wenn das Reich fähigere Politiker gehabt hätte!

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Ja, ich mag solche Gedankenspiele

Das kann durchaus interessant sein. Selbst die Geschichtswissenschaft lehnt diese Art kontrafaktischen Nachdenkens über die Geschichte nicht grundsätzlich ab.

Für Interessierte ein Buchtipp (kostenloser, legaler Download):

  • https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00048272_00001.html
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Nun, wenn das Thema "egal" ist, dann schlage ich vor:

  • Die Demokratie im klassischen Athen - ein Vorbild für die Gegenwart?
  • Der Aufstieg des antiken Rom zur Weltmacht - Zufall oder zielgerichteter Imperialismus?
  • Der Limes zwischen dem Römischen Reich und Germanien – abschottende Militärgrenze oder Instrument der Politik?
  • Das Kaisertum Karls d. Gr. und seiner Nachfolge - Weiterführung oder Neuanfang "römischer" Staatlichkeit?
  • Der Investiturstreit - Beginn der Trennung von Kirche und Staat?
  • Die Reformation in Deutschland - Revolution oder Reform?
  • Welche politischen und kulturellen Folgen hatte die konfessionelle Spaltung im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation?
  • Landstände und Landtage in den Territorien des Heiligen Römischen Reiches - eine Frühform von Demokratie und Parlamentarismus?
  • Der Dreißigjährige Krieg - ein Krieg um Religion oder um Macht?
  • Der Absolutismus - Realität oder Mythos?
  • Der Deutsche Bund 1815-1866 - ein Nationalstaat?
  • Das deutsche Kaiserreich - Despotie oder Demokratie?
  • Hatte die Weimarer Republik eine Überlebenschance?
  • Das deutsche Wirtschaftswunder - Ergebnis des Zufalls oder des deutschen Fleißes?
  • Die EU - ein Staatswesen oder nur eine internationale, überstaatliche Organisation?
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In den angelsächsischen Gebieten Britanniens christianisierten sowohl iro-schottische Mönche als auch Missionare des römischen Papstes. Zwei Namen sind besonders zu nennen: ein iro-schottischer Mönch namens Aidan, sodann der römische Missionar und Benediktiner Augustinus.

Was das Osterdatum angeht, so wurde dieses von einem Mönch namens Dionysius Exiguus korrekt berechnet. Seine Berechnungen machte sich der berühmte, einflussreiche angelsächsische Benediktiner Beda Venerabilis zu eigen und bewirkte, dass nicht nur im angelsächsischen Raum, sondern im ganzen lateinischen Europa das Osterdatum einheitlich nach Dionysius berechnet und festgelegt worden ist.

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Da noch keiner diese Stadt erwähnt hat, will ich das tun:

-->> Soest (https://de.wikipedia.org/wiki/Soest#Kultur,_Religion_und_Sehensw%C3%BCrdigkeiten)

Aber es gibt auch noch andere Ortschaften/Städte, die wunderschön sind: Monschau/Eifel, Zons, Kaiserswerth, Kalkar, Hattingen, Blankenstein, Westerholt, Langenberg, Odenthal, Bergneustadt, Münster, Freudenberg, Bad Salzuflen - und das ist nur eine Auswahl!

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Folgende "wichtigste Ereignisse" und Entwicklungen im Mittelalter sind zu erwähnen:

  • Christianisierung Europas
  • Wiederaufleben des weströmischen Kaisertums 800 n. Chr.
  • Karolingische Renaissance
  • Eroberung Englands durch die Normannen 1066
  • Dictatus Papae 1075 und das machtpolitische Ringen von Papst und Kaiser
  • Universitätsgründungen ab dem 11. Jahrhundert und die Wiederentdeckung des römischen (Kaiser-)Rechts
  • Kreuzzüge 11.-13. Jahrhundert
  • Renaissance des 12. Jahrhunderts
  • 1204 Eroberung von Konstantinopel/Byzanz
  • Herausbildung von Territorialstaaten im Heiligen Römischen Reich und von Nationalstaaten in Europa im Hochmittelalter
  • Laienbewegung und Bettelordengründungen 12./13. Jahrhundert
  • Pest ab Mitte 14. Jahrhundert
  • Renaissance und Wiederentdeckung der römischen Literatur ab dem 14. Jahrhundert
  • 1453 osmanische Eroberung Konstantinopels/Byzanz und Wiederentdeckung der griechischen Sprache und griechischen Originalliteratur im lateinischen Westeuropa
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was haltet ihr davon , dass Frankreich den Bau und die Inbetriebnahme von Windrädern mit sofortiger Wirkung für illegal erklärt hat

Die Windkraft wurde in Frankreich nicht generell verboten, sh. https://blackout-news.de/aktuelles/windkraft-in-der-krise-franzoesisches-gericht-kippt-genehmigungen/

und wieder ausschließlich auf Atomkraft setzt.

Zwar wird die Genehmigung von Windkrafträdern schwieriger in Frankreich, was aber nicht bedeutet, dass "ausschließlich auf Atomkraft" gesetzt wird. Zweifellos bleibt Atomkraft in Frankreich die wichtigste Energieerzeugerin.

Wenn der Staat , wie Robert Habeck meint, keine Fehler macht, dürfte es dafür doch eigentlich gar keine Grundlage geben ?

Robert Habeck ist Minister der Bundesrepublik Deutschland, nicht der République française! In Deutschland gelten daher andere Gesetze und Rechtsgrundlagen!

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Pro Mittelalterfest
Darf ich Mittelalterfest als Europäer wertschätzen?

Natürlich. Warum auch nicht?

Aber wenn es dich beruhigt: solche Feste haben mit Mittelalter wenig bis nichts zu tun und sind nur ein Spiel mit der Phantasie. Gerade wenn Kinder bespaßt werden sollen, ist es geeignet, dem kindlichen Spieltrieb, der kindlichen Neugier und der kindlichen Phantasie Nahrung zu geben.

Man könnte kritisch einwenden, dass den Kindern ein falsches Mittelalterbild vermittelt wird. Das ist wahr. Nun entwickelt nicht jedes Kind historische Interessen. Aber ein solches Fest - und Koblenz und Umgebung bieten mittelalterliche Stätten, u. a. Burgen - kann dazu anregen, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Daraus entwickelt sich automatisch die Fragestellung, wie es denn gewesen sei!

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Befreit
Wurde Deutschland 1945 befreit oder besiegt?

Das kommt darauf an, ob man diese Frage aus der Perspektive von Zeitgenossen oder aus der Perspektive der Nachgeborenen betrachtet.

Die Zeitgenossen in Westdeutschland haben, wenn man nach den Akten so mancher Kommunalverwaltung geht, das Kriegsende als "Zusammenbruch" betrachtet, nicht als Befreiung. Dies dürfte auch für die Westdeutschen zutreffen, die die Nazis nicht gerade geschätzt haben. Denn die deutsche Niederlage und das Bekanntwerden der Verbrechen der Nazis ließ die Bevölkerung für die Zukunft nichts Gutes erhoffen. In Ostdeutschland bekam die Bevölkerung den Hass der sowjetischen Besatzungssoldaten spürbarer zu fühlen als in Westdeutschland die Abneigung der westalliierten Besatzer. Natürlich wurde das Ende des Krieges, insbesondere des Bombenkrieges, allgemein mit Erleichterung aufgenommen. Erst allmählich setzte sich in Westdeutschland die Erkenntnis durch, dass das Kriegsende doch eher eine Befreiung gewesen war, eine Befreiung von der Nazidiktatur und die Voraussetzung für die Wiedererstehung von Freiheit, Wohlstand und Demokratie. Gedrückter war die Stimmung in Ostdeutschland, wo die Nazidiktatur durch eine neue Parteidiktatur von Gnaden der Sowjetunion ersetzt worden war.

Die Nachgeborenen haben, abgesehen von ein paar Unverbesserlichen, die bis heute nichts dazulernen, die Vergangenheit lieber verklären wollen, mehrheitlich doch begriffen, dass 1945 ein Jahr der Befreiung der Deutschen von der verbrecherischen Nazidiktatur gewesen ist. Denn dieses Jahr, so ist im Rückblick klar erkennbar, ermöglichte den Deutschen, ein stabiles Staatswesen aufzubauen, ihre Verantwortung für die Folgen der Naziverbrechen anzunehmen, dem deutschen Volk eine anerkannte Stellung unter den Völkern der Welt wiederzugewinnen und bis heute zu sichern.

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Was hält die Aktuelle Geschichtsschreibung vom handeln von Wilhelm II?

Wilhelm II. hat 30 Jahre geherrscht. Die Bilanz seiner Regierungshandlungen ist negativ.

Deutschland hatte eine Verfassung, die dem Kaiser zu weitgehende Machtbefugnisse gab. Wilhelms Persönlichkeit, sich als Monarch "von Gottes Gnaden" in den Vordergrund zu stellen, "den harten, schneidigen Mann" zu spielen und seine beschränkten Fähigkeiten maßlos zu überschätzen, ließ ihn innen- wie außenpolitisch scheitern. Denn Wilhelm glaubte, selbstherrlich regieren und nicht nur seine Regierung, sondern auch seine monarchischen Mitregenten im Reich nach seiner Pfeife tanzen lassen zu können. Seine Stellung als Oberbefehlshaber aller Streitkräfte und die Showveranstaltungen militärischer Manöver gaukelte ihm vor, auch ein begabter Militär zu sein. Die Folge des sog. "persönlichen Regiments" des Kaisers war ein erheblicher Ansehensverlust des Reiches bei den anderen Mächten und Ländern insbesondere Europas, aber auch im Reichsinneren nahm die Kritik an unsinnigen Aktionen und seltsamen Reden Wilhelms zu, die gelegentlich am Geisteszustand des Kaisers Zweifel weckten. Wegen seiner Machtbefugnisse umgab sich Wilhelm mit Politikern seiner Regierung und sonstigen Ratgebern, die ihm ergeben waren oder aus Karrieregründen nicht wagten, dem Kaiser offen die Meinung zu sagen. Die Mitglieder seiner Regierung sah er nicht als die eigentlich politisch Verantwortlichen an, die mit dem Reichstag, den Wilhelm als "Schwatzbude" verachtete, Politik gestalten mussten, sondern als Untergebene, die seine Weisungen widerspruchslos auszuführen hätten. So kam es immer wieder zu personalpolitischen Missgriffen. Wilhelm fehlten Menschen, die ihn rechtzeitig vor Irrwegen bewahrt hätten. Einige Fettnäpfchen, in die Wilhelm getreten war, ließen den Kaiser wenigstens kurzzeitig nachdenklich werden und sich ein wenig zurückzunehmen, auch Ratschläge anzunehmen. Gänzlich beratungsresistent war er also nicht.

Wilhelms größter Fehler war sein unüberlegtes Verhalten während der Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges. Die bedingungslose Unterstützung Österreich-Ungarns reizte dieses zum Krieg gegen Serbien. Als sich Serbien dem überzogenen Ultimatum Österreich-Ungarns überraschend doch noch gebeugt hatte, war Wilhelm froh, weil er damit den großen Krieg abgewendet sah. Wilhelms Militärs allerdings hatten schon den Schlieffenplan in Gang gesetzt, der einen Offensivkrieg gegen Frankreich und einen Defensivkrieg gegen Russland vorsah. In letzter Sekunde wollte Wilhelm befehlen, die Offensive im Westen nicht zu starten, sondern alle Streitkräfte gegen Russland zu massieren. Von seinen Militärs ließ er sich beschwatzen, den Schlieffenplan nicht mehr kurzfristig abzuändern. Hatte Wilhelm als Politiker versagt, so versagte er, als es darauf ankam, auch als Oberbefehlshaber!

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