Moin,

deine Vögel werden die Eier vermutlich nicht bebrüten, da die meisten Papageienarten Höhlenbrüter sind. Sperlingspapageien gehören zu diesen Arten.

Eine Meldepflicht für Sperlingspapageien (ich weiß nicht welche Art du hast) besteht nicht.

Auch ist die Zuchtgenehmigung mit Wegfall der Psittakoseverordnung hinfällig.

Somit musst du eventuelle Jungtiere bei keiner Behörde melden.

Was aber sinnvoll wäre ist eine Beringung der Jungtiere. Da du vermutlich kein Mitglied in einem der großen Vogelzucht-Dachverbände bist kannst du selbst Ringe prägen lassen. Sinnvoll wäre das Geburtsjahr, eine fortlaufende Nummer und vielleicht deine Initialien. Natürlich musst du auch die richtige Ringgröße wählen. Sperlingspapageien müssen mit 4,0 mm - Ringen gekennzeichnet werden. Ist der RIng zu klein, so wächst er ein. Ist er zu groß rutscht er vom Gelenk. Auch können sich die Tiere bei zu großen Ringen verletzen, da sie sich leicht damit aufhängen können.

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Ich arbeitete eine Zeit lang als Tierpfleger im Affenrevier in einem Zoo. Man konnte in diesem Zoo ganz genau sehen, wenn der Tierarzt des Zoos im Schimpansen-/Gorillahaus war. Dann war die ganze Wand des Pflegerganges mit Kot übersät. Die Affen mochten ihn (verständlicherweise) nicht und warfen nach ihm mit ihrem Kot. Wenn sie ihn nicht trafen landete der Kot an der Wand.

Die Affen tun das wenn sie einem anderen Affen oder auch Menschen ihre Missbilligung zeigen wollen. Mit Angst hat das nichts zu tun. Wenn die Primaten Angst haben flüchten sie.

Ich konnte noch andere lustige Dinge bei manchen Affen beobachten. Weißschulterkapuziner angelten nach Zigarettenstummeln der Besucher um sich damit einzureiben. Ich vermute, dass der Nikotingeruch Fellparasiten fernhält. Totenkopfäffchen klauten bevorzugt Schnuller von Kleinkindern. Die Anlage war für Besucher zugänglich. Mit der Zeit füllte sich ein zehn-Liter-Eimer mit den Schnullern, ganz zum Leid der Säuglinge.

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Streiche den Begriff "artgerecht" mit aus deinem Jargon. Es gibt keine artgerechte Tierhaltung. Man kann die Haltung lediglich als "tiergerecht" bezeichnen, da man niemals einer Art gerecht werden kann. Eine jede Art lebt in einer ökologischen Nische, die einzigartig in unserer Natur ist.

Ich arbeite seit einigen Wochen bei einem privaten Papgeienzüchter, welcher wirklich sehr seltene Papageien züchtet, worunter sich z.B. verschiedene seltene schwarze Kakadu-Arten, viele Aras und andere Papageien befinden. Die Volieren sind wirklich riesig (nicht zu vergleichen mit so winzigen Volieren im Zoo). Es gibt hier Volieren mit 600 (sechshundert) Quadratmetern Fläche und fünf Meter Höhe, aber selbst solch eine große Voliere ist noch lange nicht artgerecht, da man den jeweiligen Lebensraum niemals 1:1 nachbilden kann.

Zu deiner eigentlichen Frage: Faultiere kann man nicht im Haus halten. Es gibt bestimmt einige Amerikaner, die ein Faultier bei sich in der Wohnung laufen lassen, die haben auch Tukane und andere heikle Tierarten im Käfig sitzen. Diese Haltung ist noch nicht mal annähernd tiergerecht. Deswegen unbedingt die Finger von solchen Sachen lassen. Ich muss dir auch dringend von gängigeren Arten wie z.B. verschiedene Kapuziner- oder Krallenaffenarten abraten.

Faultiere stinken in der Tag, aber sie faulen nicht. :) Ich denke, dass das Problem mit dem Geruch auch im Fell liegt, da dieses sehr dicht ist und sich darin Algen ansiedeln (habe ich im Loro Parque Teneriffa) gesehen.

Zu einem Faultier in der Tierhaltung kann ich dir zu Hund und Katze raten. Beide liegen, sofern sie satt sind, auch faul herum. :)

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Tauben ernähren sich in erster Regel von Sämereien (Körnern). Man kann sagen, dass eine Taube circa fünf Prozent des Körpergewichts täglich an Sämereien benötigt. Natürlich muss man auch die klimatischen Einflüsse (Kälte, Hitze, Trockenheit, Nässe) berücksichtigen. Bei kalter und zusätzlich nasser Witterung benötigt der Vogel deutlich mehr Futter als bei warmen und trockenem Wetter. Der Vogel muss die Körpertemperatur aufrecht erhalten, man spricht von der Wärmeregulierung. Auch muss man unterscheiden zwischen Erhaltung und Leistung. Erhaltung = Aufrechterhaltung des Stoffwechsels, Fliegen, Laufen. Leistung = Mauser, Eiablage, Brut und Aufzucht der Jungen.

Eine junge Taube muss während der Aufzucht und nach dem Ausfliegen mehr fressen als ein adultes Tier, da  es im Wachstum ist und stetig an Masse zunehmen muss.

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In der Rassegeflügelzucht wird oftmals gezielt Inzucht betrieben um eine Farbe/Form zu festigen. Neue Farben einer Rasse können quasi nur durch Inzucht zustande kommen. Deshalb ist Inzucht in Bezug auf die Zucht von domestizierten Tieren nicht so schlimm, wie die Inzucht bei oftmals seltenen Wildtieren in menschlicher Obhut.

Wenn sich dein Hahn mit seiner Tochter paart, dann musst du dir keine Gedanken machen. Es gibt sehr oft Verpaarungen von 1,0 adult mit 0,1 juvenil, oder 1,0 juvenil mit 0,1 adult. Die darauffolgende Generation würde ich persönlich nicht noch einmal mit älteren Tieren aus der gleichen Blutlinie verpaaren. Meist haben Jungtiere solcher Verpaarungen ein eher schwaches Immunsystem und auch das Wachstum der Jungen ist mit Komplikationen verbunden.

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Moin,

das wird schwierig.

Die Vögel fressen die Blätter nicht, sondern kneifen die Blätter nur ab.

Ich war in den letzten Monaten viel unterwegs, da ich in einigen zoologischen Einrichtugen probearbeiten war.

So war ich in einem Vogelpark, welcher eine wunderschöne Anlage mit verschiedenen australischen Sittichen beherbergt. Auffällig war, dass dies begehbare Voliere komplett kahl gefressen war, also nur kahle Baumstämme ohne Blätter. In dieser Voliere leben sehr viele Sittiche mehrerer Arten (Nymphen-, Wellen-, Pennant-, Cloncurry-, Rosella-, Berg-, Schildsittiche etc.). In diesem Park gibt es noch eine Voliere mit Gebirgsloris (waren einige Hybriden darunter). Auch diese Voliere war begehbar und die Vegetation war weitestgehend intakt. Hier fand man überall belaubte Sträucher, teilweise musste man die Loris in dem Grün suchen.

In einer anderen Einrichtung, welche ich besuchte, werden z.B. Rotohraras im Schwarm gehalten. Die Voliere ist wirklich überdimensional, mit 60 m Länge, 10 m Breite  und 5 m Höhe. In dieser Voliere wachsen z.B. Feigenbäume, Bambus etc. Auch der Boden weist eine große Rasenfläche auf. Es wird immer gesagt, dass Aras die Zerstörer schlechthin sind. Das konnte ich in dieser Anlage nicht feststellen. Neben den Rotohraras werden dort auch mehrere Paare Hyazintharas, Bechsteinsaras, hellrote und dunkelrote Aras etc. gehalten. Auch findet man dort einen Schwarm Banks Rabenkakadus. Alle Volieren sind wunderschön bewachsen und die Vegetation ist in einem sehr guten Zustand. Alle Volieren sind wirklich riesig.

Aus meiner Sicht gibt es hier einige Zusammenhänge und man muss einige Faktoren berücksichtigen:

Australische Sittiche sind sehr aktiv, vor allem Wellensittiche im Schwarm. Durch die Schwarmhaltung entsteht zudem Futterneid - dies fördert die "Zerstörungswut" unter den Vögeln.

Die Loris sind vom Verhalten etwas ruhiger, was man anhand der Vegetation erkennen kann.

Bei den Aras gibt es einen weiteren Faktor: Die Volieren sind extrem groß, dadurch wird mehr geflogen, das bedeutet, dass die Vögel mehr Energie für die Fortbewegung benötigen und deswegen Energie einsparen müssen. Bei den großen Papageien scheint es in Bezug auf die Zerstörung einen weniger ausgeprägten Gruppenzwang zu geben. Auch scheinen die Großpapageien insgesamt ruhiger zu sein. Durch die Höhe der Voliere scheinen die Vögel den Boden weniger aufzusuchen, da Papageien Fluchttiere sind und sich meist die höchste Position aussuchen. Dementsprechend kurz ist der Aufenthalt auf dem Boden.

Entschuldige dass ich abschweife, aber aus meiner Sicht gibt es hier einige Ansätze, die dir vielleicht hilfreich sein könnten. Ich denke, dass du längerfristig deine Voliere nicht begrünen kannst, das liegt am Verhalten deiner Tiere. Du könntest vielleicht Erfolg haben, indem du eine neue und riesengroße Voliere baust - diese würde aber eine Menge Geld kosten.

Was du aber machen kannst: Pflanze einen Baum / Strauch in die Voliere und ummantele ihn mit etwas Abstand mit Volierendraht. So können die Vögel die Pflanze nicht beschädigen. Am besten du probiert es mal mit Weidenästen im Frühjahr. Diese einfach in den Boden stecken und hin und wieder etwas gießen. Weide treibt sehr schnell aus. Alles was durch den Draht wächst wird automatisch von den Sittichen abgenagt. Ich pflanzte Anfang des Jahres einige Weidenäste von einem Meter Länge. Im Oktober waren sie bereits über zweieinhalb Meter groß und dicht belaubt.

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Moin,

Wärmelampen halte ich bei Papageien für weniger sinnvoll. Deine Tiere sind ausgewachsen und voll befiedert. Wärmelampen wärmen nur einen bestimmten Punkt im Schutraum auf, sind eher für Hühnerküken geeignet.

Meine alte Volierenanlage wurde mit Frostwächtern minimal beheizt (die Luft zirkuliert bei denen besser als bei Lampen). Rostkappenpapageien sind durch jahrelange Zucht in Deutschland sehr gut akklimatisiert. Es reicht, wenn der Schutzraum auf fünf Grad Celsius hoch geheizt wird.

Auch musst du bedenken, dass der Temperaturunterschied von Innen- und Außenvoliere nicht zu hoch ist. Herrschen draußen minus zehn Grad und drin plus fünfzehn Grad, so ergibt sich eine Temperaturdifferenz von fünfundzwanzig Grad - eine hervorragende Vorrausetzung, dass deine Tiere krank werden. Deswegen den Schutzraum frostfrei halten (erkennt man sehr gut am Wassernapf der Vögel) und Sonnenblumenkerne "abgezählt" füttern (fetthaltig, fördernd für die Wärmeregulierung).

Biete deinen Vögeln auf jeden Fall einen Schlafkasten an, der von den Tieren auch angenommen wird. Im Kasten ist es nachts angenehm warm, somit erfrieren deine Pfleglinge nicht.

Ein weiterere Tipp: Biete den Winter über sehr dicke Sitzäste an. Durch den großen Durchmesser umgreifen deine Vögel nicht die Sitzgelegenheit. Die Füße liegen nur auf dem Ast auf und werden vom Bauchgefieder gewärmt. Somit verhinderst du ein Erfrieren der Zehen und Füße deiner Vögel.

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Sind Kormorane gefährlich für den schwimmenden Badegast?

Hallo.

In meiner Gegend gibt es einen sehr tiefen Badesee. Dieser hat wegen der Tiefe eine TIBEAN Anlage an der tiefsten Stelle, für die Sauerstofflieferung in die tiefen Wasserschichten. Eine Luftpumpe für das Tiefenwasser.

Viele Leute und auch ich schwimmen dort gern. Nach 2 Metern vom Strand kann man nicht mehr stehen, da der See wie ein Trichter in die Tiefe geht.

Da ich aber sehr gern im tiefen Wasser schwimme und auch gern weiter raus schwimme, ist mir aufgefallen das auf dieser Anlage, welche auf Pontons schwimmt Kormorane sitzen. Es sind immer mehrere. Letztens waren es 12 auf der Pumpe. Sie stehen und haben die Flügel zum trocknen immer weit auseinander. Der Schnabel ist vorne nach unten geknickt. In weiterem Abstand umschwimme ich diese Anlage und dann wieder zurück zum Strand.

Was mich aber nun interessiert ist die Sache: Diese Vögel jagen ja Fische. Aber ihr Anblick mit den Flügeln, die sie weit auseinander halten und der gekrümmte Schnabel sorgen dafür, dass ich einen gewissen Respekt vor den Vögeln habe. Einmal schwamm ich dichter ran und sah, dass die auch recht groß sind.

Aber wie verhalten die sich gegenüber dem Menschen? Muss ich beim Schwimmen Angst haben, dass diese mich angreifen oder würden die eher weg fliegen?

Irgendwie sieht es schon komisch aus, wenn die dort sitzen. Irgendwie habe ich Respekt vor denen. Am Strand habe ich es schon öfters Bekannten erzählt, wie die aussehen, wenn man dicht dran ist beim schwimmen. Die haben irgendwie was von Geiern finde ich.

Mich interessiert nun, ob ich beim schwimmen Angst haben muss, dass die Kormorane mich angreifen, mit deren Schnabel? Ich befinde mich ja in deren Jagdgebiet.

Vielen Dank für eure Antworten.

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Keine Bange, Kormorane haben die natürliche Scheu vor dem Menschen. Allerdings musst du immer bedenken, dass sich ein Vogel bedroht fühlen könnte wenn du dich ihm zu stark näherst.

Solltest du die Distanz zum Vogel unterschreiten kann es sein, dass dich der Vogel angreift. Berufsbedingt musste ich regelmäßig Kormorane einfangen und fixieren. Die Vögel versuchen sich zu wehren. Ihre Waffe ist der Schnabel. Es wird nicht wahllos "gehackt". Kormorane gehen grundsätzlich und zielstrebig auf die Augen des Menschen, deswegen ist größte Vorsicht geboten. Bei dir erhöht sich die Gefahr, da man bei dir als schwimmenden Menschen fast nur den Kopf (Augen) sieht. Selbst wenn er nicht die Augen trifft, so kann er knapp neben das Auge oder die Nase treffen. Ein ehemaliger Kollege wurde vom Kormoran an der Nase verletzt, das Resultat war eine stark blutetende und schmerzhafte Wunde. Als Schwimmer müsstest du gegen die Schmerzen/das Blut ankämpfen und zusehen dass du schnellstmöglich an Land kommst. Das kann mitunter sehr heikel/lebensbedrohlich für dich werden. Deswegen solltest du dich den Tieren nicht unnötig nähern.

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Es gibt keine "Raubvögel". Diese Vögel nennt man Greifvögel, weil sie ihre Beute greifen (und nicht rauben).

Bei einer Bestimmung sind Fotos immer von Vorteil.

Es könnte ein Turmfalke sein, allerdings nur ein weibliches Tier. Die männlichen Tiere (Terzel) sind ein Drittel kleiner als die Weibchen und nicht imstande solch große Tiere zu schlagen. Selbst weibliche Turmfalken sind in der Regel nicht kräftig genug um Tauben zu schlagen. Die Hauptnahrung von Turmfalken besteht aus Mäusen, kleinen Singvögeln (Sperlinge, Finken etc.), Würmern und kleinen Reptilien. Es kann aber sein, dass "dein" Falke sich auf die Jagd von Tauben spezialisiert hat (erlerntes Verhalten).

Was mir noch spontan in den Sinn kam: Durch die Lichtverhältnisse (z.B. Sonnenschein) erscheinen Vögel am Himmel oftmals in anderen Farben. Es kann gut möglich sein, dass du einen Wanderfalken bei der Jagd gesehen hast. Es hätte ein Terzel des Wanderfalken sein können . Auch hätte es ein Jungtier sein können. Diese sind noch anders gezeichnet und passen relativ gut zu deiner Beschreibung bezüglich der Gefiederfarbe.

http://u.jimdo.com/www400/o/s70b2d3ec19b8a6f7/img/i9566fbb9dd8a4bf7/1301329194/std/image.jpg

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Aus meiner Sicht könnten Würmer eine Ursache sein. Du solltest die Tiere auf jeden Fall mit Panacour entwurmen. Bitte das Medikament direkt oral eingeben und nicht über das Trinkwasser. So gehst du auf Nummer Sicher, dass jedes Tier die richtige Dosierung intus hat.

Auch solltest du den Auslauf umgraben, mit Brandkalk bestreuen und mit Wasser ablöschen. Das tötet die Wurmeier im Boden ab.

Wie hast du das optimale Gewicht/die Unterernährung ermittelt?

Am Besten hat sich ein Abtasten des Brustbeines bewährt. Wenn dieses nicht spitz hervortritt, dann sind die Tiere gut ernährt.

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Erkläre mir bitte, wie man eine RASSE ARTgerecht halten soll?

Rassen sind domestizierte Wildtiere. Nur bei Wildtieren spricht man von Arten. Laut deiner Äußerung müsstest du dich mit der Haltung von Bankivahühnern (Gallus gallus) beschäftigen, da diese die Urform/Wildform des domestizierten Haushuhns ist. Bankivahühner kommen aus den tropischen/subtropischen Regionen Indonesiens und die "artgerechte" Haltung weicht deutlich von der Haltung eines domestizierten Huhnes ab.

Inwiefern hast du dich bereits in die Haltung von Hühnern eingelesen? Ich finde es immer wieder erschreckend, wie manche Laien über die Haltung von Tieren bei anderen Menschen urteilen.

Ich werde deine Frage nun etwas "zerpflücken" und einzeln auf deine Infos eingehen:

Was verstehst du unter "kahle Hintern"? Beim Tretakt/Kopulation besteigt der Hahn die Henne. Mit der Zeit bekommen die Hennen dadurch einen kahlen Rücken. Das ist normal. Vielleicht wurde aus diesem Grund der Hahn separiert. Es kann auch sein, dass der Hahn dem Menschen genüber sehr aggressiv werden kann. So könnte der Hahn den Menschen beim Betreten des Hühnergeheges jedes Mal attackieren und das kann böse Verletzungen geben, da Hähne Sporen an den Beinen haben. Dies ist vor allem bei Kunstbruten/Handaufzuchten der Fall, da diese Tiere keine Scheu vor dem Menschen haben. Ich denke, dass deine Nachbarn einen guten Grund haben, warum der Hahn separat gehalten wird. 

Es gibt Hühnerrassen bei denen die Kämme nicht stehen, sondern zur Seite herabhängen (z.B. deutsches Leghorn). Die Kämme und Kehllappen sind sehr stark durchblutet. Demtensprechend schwer sind sie. Wenn sie zudem noch etwas größer sind hängen sie seitlich herunter. Kämme und Kehllappen sind im Grunde genommen nur Hautlappen, ohne Muskulatur. Deswegen können sie nicht aufgestellt werden. Ist ungefähr das Gleiche wie das Ohrläppchen beim Menschen. Versuche dieses durch die Muskelkraft im Ohr zu bewegen - du wirst scheitern.

Ich habe keine Ahnung was du unter einer "matten Federbarbe" verstehst, aber auch hier versuche ich etwas zu erklären. Es gibt zigtausend Hühnerrassen. Eine jede Hühnerrasse hat dann nochmal zig verschiedene Farbschläge. So gibt es z.B. weizenfarbig, porzellanfarbig, gesäumt, gesperbert usw. Die Gefiederfarbe sagt absolut nichts über den Gesundheitszustand der Hühner aus, sondern lediglich um deren Farbschlag. (Ein Huhn ist kein Chamäleon, welches sich dem Untergrund oder dem Wohlbefinden entsprechend färben kann.)

Ein drei Quadratmeter großer Stall für acht Hühner ist völlig okay. Wann sind die Hühner im Stall? - Nur zum Fressen und zum Schlafen! Den Rest des Tages verbringen die Hühner im Auslauf. Aus meiner Sicht gibt es auch hier nichts zu beanstanden.

Die Hühnereier aus dem Supermarkt werden in den produzierenden Betrieben sortiert. Es gibt für Hühnereier einen Standard. Dieser schreibt wor, wie die Eier aussehen die in den Handel gehen. Ein Ei muss dem anderen Ei gleichen. "Unförmige" und große Eier landen nicht in Eierkartons, sondern werden anderweitig verarbeitet. Hühner sind keine Maschinen, dementsprechende "Fehler" gibt es bei der Produktion von Eiern.

Und nun zum Federpicken: Auch hier kann man ganz einfach Abhilfe schaffen. Ich weiß, das hört sich jetzt doof und nicht "artgerecht" an, aber eine gute Behandlung von Federpicken sind Styroporflocken. Diese kann man unter das Futter mischen. Die Hühner "spielen" damit und picken sie auf. Die Styroporflocken werden unverdaut wieder ausgeschieden - und beeinträchtigen die Gesundheit der Tiere nicht nachhaltig. So sind die Tiere beschäftigt und hören mit dem Federpicken auf. Außerdem kann man den Hühnern eiweißhaltiges Futter anbieten. Federpicken ist oft ein Anzeichen von Eiweißmangel. Man kann den Tieren Legekorn/Legemehl anbieten, da dieses einen hohen Anteil an tierischem Protein hat. Aber bitte - diese Infos den Nachbarn in einem ruhigen Ton mitteilen. Aus meiner Sicht leben diese Hühner besser als mancher Großstadtmensch. Durch die Medien wird man als Tierhalter schnell zum Tierquäler oder "Tiermessi" dekradiert. Glaube nicht alles was der Mainstream von sich gibt - und beschäftige dich intensiv und unabhängig mit der Tierhaltung (am besten mit Fachliteratur).

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Man kann alle Eier essen. Ich verzehrte bereits Eier von Fasanen, Enten und Gänsen. Letzte Woche war ich bei einem befreundeten Züchter. Dessen Bekannte haben Pfauen, welche zur Zeit viele Eier legen. Sie wussten nicht mehr weiter und "hauten die Eier in die Pfanne" (Aussage meines Freundes). Hab mir von dem Züchter ein paar Pfaueneier für die Brutmaschine geben lassen. Deine Frage ist nicht provokativ gestellt. Man darf/sollte Menschen nicht diskriminieren, nur weil sie sich als Omnivoren "outen". In unserer Gesellschaft wird solch eine Frage leider als Provokation angesehen, was ich nicht nachvollziehen kann. Spätestens wenn wieder mal ein Krieg ausbricht werden Veganer ihren Speiseplan "ausweiten", Hauptsache sie werden satt. :)

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Ich bin mir nich im Klaren, was du mit "Zuchttaube" meinst.

Du musst zwischen Brief- und Rassetauben unterscheiden. Es gibt auch noch diverse (tropische) Wildtaubenarten, welche ich aber in deinem Fall ausschließe.

Brieftauben ähneln den Stadttauben in Form, Farbe und Größe und ein Laie kann diese schwer von einer Stadttaube unterscheiden.

Du schreibst, dass du den Ring nicht sehen/ablesen kannst, weil sich an den Füßen Federn befinden. Ist deine Taube belatscht? Das bedeutet, dass das Tier teilweise recht große Federn an den Füßen hat und sehen fast wie ein zweites Paar Flügel aus. Manche Taubenrassen (vor allem Kropftauben und einige thüringer Taubenrassen) haben dieses Rassemerkmal. Diese Rassen sind keine Brief-/Reisetauben und vermutlich einem Züchter entflogen. Rassetauben werden für das Schauwesen gezüchtet. Ein Zuchtstandard legt das Aussehen der Tiere fest. Die Tiere werden nach diesem Standard gezüchtet. Deine Taube ist sehr robust, aber menschengeprägt. Das Tier stammt, genau wie die Stadttaube, von der Felsentaube (Columba livia) ab. So kann sich diese (deine) Taube auch mit Stadttauben paaren und Junge hervorbringen. Auch ist deine Taube an die gleichen klimatischen Verhältnisse angepasst. Das Tier findet in der Regel sehr leicht Futter. Viele Taubenrassen werden im Freiflug gehalten und gehen außerorts auf Nahrungssuche. Du kannst allerdings versuchen, ob du die Taube einfangen kannst. Die Theorie, dass Taubenzüchter die Taube töten stimmt leider. Ein Taubenzüchter züchtet eine oder mehrere Taubenrassen. Hält ein Taubenzüchter nicht deine Taubenrasse, oder entspricht das Tier nicht dem Standard, so landet diese im Kochtopf. Gibt es bei dir eine Auffangstation oder Zoo? Vielleicht haben diese ja Interesse an solch einem Tier. Auch gibt es private Halter, welche einen Taubenschwarm verschiedener Rassen und Kreuzungen halten (ich zum Beispiel) :). Bei Fundvögeln ist es immer ratsam, den Fundort/Wohnort zu nennen. So können fachkundige User unter Umständen bei der Suche behilflich sein.

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Hast du Zugang zum Heizungsraum/Kesselhaus? Dort endet meist der Schornstein und hat eine Revisionstür, welche der Kaminkehrer zur Entnahme von Asche und Ruß benötigt. Diese lässt sich relativ einfach mit einer Wasserpumpenzange öffnen. Es kann gut möglich sein, dass die Taube dort bereits sitzt. Das Tier hat wahrscheinlich ein schwarzes und verrußtes Gefieder, welches einer Reinigung bedarf. Vorsichtig das Tier abbrausen und gegebenfalls mit etwas Geschirrspülmittel das Gefieder einreiben. Das Geschirrspülmittel muss gründlich herausgewaschen werden. Ruß setzt sich schnell fest und klebt. Dadurch könnte die Taube Probleme beim Fliegen bekommen.

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Moin,

der Vogel auf deinem Foto ist ein Vertreter der Gattung Trichoglossus. Ich vermute, dass es sich bei dem Tier um einen Gebirgslori (Trichoglossus haematodus moluccanus) handelt. Diese werden in diversen Vogelparks in begehbaren Volieren gehalten, wo man sie mit Lorisuppe füttern kann. Verzeihe mir bitte, dass ich die genaue Unterart nicht bestimmen kann. Es gibt etwas über zwanzig Unterarten von Trichoglossus haematodus. Es werden aus dieser Gattung in letzter Zeit immer wieder Unterarten als Arten beschrieben, da blickt man irgendwann nicht mehr durch. Ich selbst habe mich auf die südamerikanischen Sittiche spezialisiert, hauptsächlich die ehemals große Gattung Aratinga, welche nun (wieder) in verschiedene Gattungen wie Psittacara, Thectocercus, Eupsittula etc. gegliedert ist.

Loris sind für eine Wohnungshaltung ungeeignet, da sie sich hauptsächlich von Pollen, Blüten und Obst ernähren. In menschlicher Obhut bekommen sie eine sogenannte Lorisuppe, welche sehr zuckerhaltig ist. So wie es vorne reingeht, so kommt es hinten wieder raus. :) Der Kot ist extrem klebrig und nur mit großem Aufwand zu beseitigen. Ich halte zwei Loris, einen Grünschwanzlori (Lorius chlorocercus) gemeinsam mit einem Hybridlori Gelbmantellori x Sammetlori (Lorius garrulus x Chalcopsitta atra insignis). Es handelt sich bei meinen Loris um große Loriarten. Sie bekommen neben der Suppe auch Keim-/Kochfutter und viel Obst. Der Dreck hält sich in Grenzen, da das Vogelhaus mit Hochdruckreiniger und Desinfektionmittel gereinigt wird. Der Bodenbelag in den Außenvolieren besteht aus Sand. Dieser wird einmal wöchentlich gründlich geharkt. Loris sind bis auf wenige kleine Arten extrem laut. Kleine Loriarten wie z.B. großer Bergzierlori (Oreopsittacus arfaki major)  kann ich dir absolut nicht empfehlen. Die Tiere haben einen sehr schnellen Stoffwechsel und sind zudem sehr sehr heikel in der Haltung. Der Preis für ein Paar liegt zwischen 800 und 1000 Euro. 

Stanleysittiche (Platycercus icterotis) gehören zu den Plattschweifsittichen, beheimatet in Australien. Du hast dir den kleinsten Vertreter der Gattung Platycercus "herausgepickt". Dieser ist gleichzeitig der friedlichste. Bei einer Körpergröße von 26 cm solltest du aber dennoch eine dementsprechend große Voliere haben. Diese Sittichart ist sehr aktiv und fliegt gerne. Die Lautäußerungen von Stanleysittichen sind sehr melodisch, aber mit einem gewissen Geräuschpegel verbunden. Ruffreudige Tiere können mitunter "auf die Nerven gehen", vor allem in der Wohnungshaltung. Ein Großsittichfutter ohne Sonnenblumenkerne mit einem großen Hirseanteil ist für diese Art geeignet. Obst sollte man diesen Vögeln täglich etwas anbieten, auch ein Keimfutter ist alle paar Tage von Vorteil.

Der Katharinasittich (Bolborhynchus lineola) ist ein kleiner Sittich. Ich selbst hielt einige Paare in verschiedenen Farben. Meine Vögel waren sehr ruhig und inaktiv. Die meiste Zeit des Tages saßen sie still auf ihren Ästen. Der Katharinasittich ist ein leiser Vertreter vom südamerikanischen Subkontinent. Gerufen wird relativ wenig. Die Ernährung ist etwas aufwändiger als die von australischen Sittichen. Es empfiehlt sich ein Großsittichfutter ohne Sonnenblumenkerne und eine reichhaltige Obstmischung, welche täglich gereicht werden muss. Der Obstanteil beträgt 25% der tägliche Futterration. Auch hier kann man alle paar Tage Keimfutter reichen.

Beide Arten haben absolut kein Sprachtalent. Auch Kunststücke können beide Arten nicht vollbringen. Die Nachahmung und Lernfähigkeit ist hauptsächlich bei großen Papageien (Aras, Graupageien, Amazonen, Edelpapageien und Kakadus) zu finden. Leider sind dies in den meisten Fällen Handaufzuchten, welche fehlgeprägt auf den Menschen sind. Bedenke auch, dass alle Papageien, wozu auch Sittiche gehören, einen mehr oder minder stark ausgeprägten Nagetrieb haben. Du musst den Tieren regelmäßig frische und belaubte Zweige anbieten (Birke, Eberesche, Weide). Auch können diese Tiere Möbel, freiliegende Stromkabel etc. anknabbern.

Hast du dich schon einmal mit Prachtfinken beschäftigt? Es gibt eine Vielzahl sehr farbenprächtiger Exemplare, wie zum Beispiel die Gouldamadine (Erythrura gouldiae). Diese Vögel benötigen großteils feine Sämereien wie ein Exotenfutter, sind deutlich leiser als Sittiche und haben kein Nagebedürfnis.

Grundsätzlich sollten Vögel immer paarweise gehalten werden.

Anbei noch ein  guter Link zum Stöbern: http://www.papageienbuch.de/shop/page/18?sessid=Siq8MQimeZW7C651WyXWhKqV0ll6OXzDN0KRcxRsu2XEZguCYLSOuzRyWQPgphai&shop_param=

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Es gibt einige Punkte welche für einen Zoo sprechen:

Ein Zoo/Tierpark/Vogelpark bringt dem Menschen die Artenvielfalt unseres Planenten näher. Somit kann ein Zoobesuch den Menschen sensibilisieren, damit er mit unserer Natur verantwortungsvoller und bewusster umgeht (Was der Mensch kennt, das schützt er). Stadtmenschen können im Zoo dem oft sehr stressigen Alltag entfliehen. Das Beobachten von Tieren, sowie der Spaziergang durch den Zoo sind für Stadtmenschen eine Option dem Alltagsstress zu entfliehen. Zoos klären auf. Showfütterungen und andere Attratkionen sind oft amüsant und zugleich lehrreich. Streichelzoos und begehbare Gehege/Volieren ermöglichen oft den direkten Kontakt zum Tier. Zoos beherbergen oft eine Vielzahl von bedrohten, stark bedrohten oder bereits in freier Natur ausgestorbenen Tierarten. Durch verschiedene und gut koordinierte Zuchtprogramme wirken Zoos dem Aussterben von Tierarten entgegen. In Europa gibt es zum Beispiel sogenannte EEP's (Europäische Erhaltungszuchtprogramme) http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Erhaltungszuchtprogramm . Bei vielen Tierarten weiß man sehr wenig über das Leben im Freiland. Im Zoo kann man das Verhalten und die Reproduktion dieser Tierarten besser erforschen.

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Hallo,

es ist schon mal ein guter Anfang, dass du keinen Kükenstarter hast. Im Kükenstarter ist oftmals zu viel tierisches Eiweiß enthalten. Das Resultat: Das Gefieder wächst schneller als die Knochen. Die anfänglichen Blutkiele haben ein enormes Gewicht, welche die Flügel nach außen weg kippen lassen. Die Knochen können dieses Gewicht noch nicht halten. Dadurch wächst der Flügel in eine Fehlstellung. Man spricht in diesem Fall von Kipp- oder Hängeflügeln. Diese Flügel müsste man sehr aufwändig bandagieren. (Durfte in meiner Ausbildung an einem Tag circa vierzig Gänse-, Enten- und Sägerküken bandagieren, war eine Mordsarbeit).

Junge Enten haben sehr kleine Schnäbel. Bei uns hat sich handelsübliches Wellensittichfutter bewährt. Dieses kann man auch anfeuchten, aber es sollte nicht im Wasser "schwimmen" Die Hirse wird sehr gerne von jungen Enten, Fasanen und Haushühnern genommen. Du kannst außerdem noch Möhren raspeln, Löwenzahn, Vogelmiere, Brennnessel und Petersilie in winzige Stücke schneiden und diese mit der Hirse vermischen. Bei Salat sollte man vorsichtig sein, da hier ein Risiko auf Durchfall (Dehydration) besteht. Deswegen wird bei mir kein Salat gefüttert. Du kannst außerdem noch ein Weichfutter füttern. Enten sind sehr robust, deswegen reicht in diesem Fall zum Beispiel ein Eifutter, welches man Wellensittichen füttert. Auch geht ein Beofutter aus dem Zoofachhandel. Bitte aber in Maßen und nicht in Massen füttern, sonst kann es auch hier zu Kippflügeln kommen.

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Bei folgenden Vogelordnungen kann man sagen, dass die Jungen Nestflüchter sind:

Steißhühner (Tinamus)

Laufvögel (Strauß, Kasuar, Emu, Nandu)

Limikolen/Watvögel (Kiebitze, Austernfischer, Säbelschnäbler etc.)

Seeschwalben (Flussseeschwalbe, Inkaseeschwalbe usw.)

Hühnervögel (Fasane, Rebhühner, Hokkos, Rauhfußhühner, Puten, Wachteln, Perlhühner, Thermometerhühner etc.)

Gänsevögel (Gänse, Enten, Halbgänse, Wehrvögel)

Kraniche (Kraniche, Trappen, Rallen)

Flamingos sind bedingt Nestflüchter, da diese erst im Alter von ca. vierzehn Tagen das Nest verlassen.

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Moin,

Wachteln sind vollends akklimatisiert. Man könnte sie auch ohne Stall im Winter halten. Ein Teil der Außenvoliere sollte dann aber überdacht und die Seitenwände ebenfalls wind- und wettergeschützt sein. Als Stall eignet sich z.B. ein Kaninchenstall. Dieser sollte ebenerdig angeboten werden, da Lege-, Mast- und auch chinesische Zwergwachteln nicht aufbaumen. Solltest du dir allerdings diverse Zahnwachteln (Blauschuppen-, Berghauben-, Virginia-Baumwachteln etc.) zulegen, so solltest du auch Äste zum Aufbaumen anbieten. Zahnwachteln benötigen im Winter einen beheizten Stall und sollten bei Kälte nur im darin gehalten werden. Noch wärmer müssen Straußwachteln, Waldrebhühner etc. gehalten, da diese wärmeliebend sind. Hier empfiehlt sich ein beheizter Schutzraum und eine komplett überdachte Voliere, da die Tiere extrem empfindlich gegen Nässe und Kälte sind. 

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Das ist ja mal interessant. Da sind dann zwei Paare am Werk. Sowohl die Blaumeisen als auch die Sperlinge wissen nichts voneinander. Gemeinsam werden sie darin nicht brüten. Sollten sie sich "über den Weg laufen" wird es Streit geben. Meines Erachtens werden die Sperlinge gewinnen, da sie etwas größer und auch dreister sind.

Du schreibst in einem Kommentar, dass du zwei Blaumeisen und einen Sperling siehst. Du bist dir aber nicht sicher, ob es ein Sperlingspaar ist. Bei Sperlingen kann man dies anhand vom Geschlechtsdimorphismus (Gefieder von Männchen und Weibchen) sehr gut erkennen.

Wenn es zum Streit kommt empfiehlt es sich in unmittelbarer Umgebung einen weiteren Kasten aufzuhängen. Bitte nicht direkt nebenan, weil dann kann es erneut zu Streiterein kommen.

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