Singen lernen - Übergang Bruststimme Kopfstimme?

5 Antworten

Wenn du richtig singen lernen willst, geht's nicht ohne Gesangsstunden - bei einem studierten, diplomierten Sänger (oder natürlich Sängerin, in deinem Fall veilleicht noch besser), der genau weiß was er macht und dich auf Schritt und Tritt korrigiert.

Das Spiel zwischen dem Kopf, der die Informationen hat, wie man das macht mit der Zunge, der Stütze, dem Unterkiefer, der "Maske" und natürlich dem Atem...und dem Körper, der das ausführt, also die Töne produziert...bis das funktioniert, dauert es eine Weile...möglicherweise etwas unterschiedlich bei jedem.

Im Chor lernst du nicht singen - Chorsingen, ja...der Chorleiter ist aber nur auf den Gesamtklang aus...er kümmert sich nicht um die Gesangstechnik des Einzelnen, das ist auch nicht seine Aufgabe...und wohin käme er da?

Vielleicht lassen deine Eltern mit sich reden - wenn's für erste nur mal eine Stunde im Monat ist, wäre das zumindest mal ein Anfang - und zu Hause übst du dann weiter.

Hejapeja  26.05.2023, 14:46

Vielleicht wärst du im Alt tatsächlich besser aufgehoben - aber Soprane gib's weniger...und da du hochkommst, bist du da gelandet.

Aber es muss für dich natürlich auch stimmen.

0
pianogirl393 
Fragesteller
 26.05.2023, 15:20

Da gibt es leider nix zu bereden, weil wir wirklich nicht das Geld dafür haben. Meine Eltern sind beide schon (Früh-) Rentner, wir haben am Ende des Monats meistens Geldprobleme. Das wird nichts :/

0
Hejapeja  26.05.2023, 17:08
@pianogirl393

Nur nicht gleich verzagen...schon mal was von Barfög und Stipendium gehört? Nicht jeder Sänger kam aus priviliegierten Verhältnissen.

0
anjanni  26.06.2023, 15:39

"Im Chor lernst du nicht richtig singen" ist (bei einem guten Chorleiter) mal Quatsch. Natürlich achtet der Chorleiter auch auf die einzelnen Stimmen, sonst klappt das mit dem Gesamtklang nämlich auch nicht. Natürlich kann der Chorleiter nicht jeden einzelnen optimal korrigieren, aber Hinweise für eine gute Technik kann er auf jeden Fall geben!

0

Stimmt deine Atemtechnik ? Atemstütze, Offene kehle. ich brauche mit dieser Technik fast nie die Kopstimme obwohl ich als lyrischer Bariton durchaus 1 Tenor singe

Sonst geh mal in YT auf "Singen ohne Angst" Such mal diese begriffe

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 30 Jahren als Duo und Solist Bühne + Recording

natü gibt es nicht wirklich Pauschal-Lösungen,

aber versuche mal vorerst bis runter zum d1 alles in der Kopfstimme zu singen. Und selbst wenn du mal in Brust singen musst gerade von es1 bis Fis1 maximal halbe Lautstärke. Das wird dir für die Höhe dienen

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Also ich kann nur gesangsunttericht empfehlen habe es 10 Jahre alleine versucht habe jetzt in nem jahr mehr Fortschritte gemacht ist alles übungssache dran bleiben:)

Also, wenn Du es wirklich richtig lernen willst, brauchst Du Gesangsunterricht... Wenigstens ein paar Stunden sollten es schon sein. Sprich doch mal mit Deinen Eltern! (Meine Schwester hatte auch nicht viel Geld, aber sie hat ihrer Tochter eine richtig gute Gesangsausbildung bezahlt. Nun ist das Mädchen professionelle Musical-Sängerin...)

Alles, was Du selbst zu verbessern versuchst, kann Deiner Stimme auch schaden. Und dann macht es Dir hinterher keinen Spaß mehr zu singen - was zumindest schade wäre.

Macht denn der Chorleiter zu Beginn der Proben wenigstens ein Einsingen? (Hat er selber wirklich Ahnung vom Singen?)

pianogirl393 
Fragesteller
 28.06.2023, 14:04

Ja, macht er, und ja, er hat sogar viel Ahnung

Er ist bühnenreifer Baritonsänger.

Er hat mir auch vor kurzem gesagt, dass der Übergang von Brust- zu Kopfstimme bei meiner Lautstärke extrem schwierig sei. Wenn ich aber mit der Lautstärke zurückgehe, macht es erstens keinen Spaß und zweitens bin ich dann wirklich leise.

0