Zyste im Unterleib oder doch etwas Schlimmeres?
Hallo zusammen,
meine Mama war gestern beim Frauenarzt zu einer Vorsorgeunteruchung. Dieser hat eine kleine Zyste im Unterleib festgestellt, meinte aber die wäre harmlos und sowas wächst oft an Narbengewebe.
Jetzt hat sie Angst, dass der Arzt gelogen hat und es womöglich Krebs sein könnte. Sie hatte vor 20 Jahren schonmal Gebärmutterhalskrebs und der Arzt (damals ein anderer) sagte ihr damals auch nicht die Wahrheit, um sie nicht zu beunruhigen.
Sie hat keine Gebärmutter mehr aber noch die Eierstöcke.
Der Arzt hat bei der Untersuchung einen Abstrich gemacht und sagte es dauert so 3 Wochen.
8 Antworten
Das kann hier wirklich keiner wissen. Und wenn ihr Arzt bereits einmal gelogen hat, wo es um etwas schwerwiegendes gegangen ist, kann ich auch nicht verstehen, warum sie immer noch zu diesem Arzt geht.
Ich hoffe natürlich für deine Mutter, dass es nur eine Zyste ist. Aber nach dieser Vorgeschichte des Arztes wäre hier alles, was man sagt, nur Spekulation, wenn man nicht einmal der Diagnose einer Person vom Fach vertrauen kann.
Diese Info wurde offenbar erst nachher hinzugefügt. Als ich meine Antwort geschrieben habe, habe ich da nichts von einem anderen Arzt gelesen.
Da können wir hier auch nur spekulieren, da wir keine Schulmediziner sind.
Ich kann aber nachvollziehen, das deine Mum nach ihrer Vorgeschichte Angst vor einer erneuten Krebserkrankung hat. Jedoch gilt sie nach so langer Zeit vom Krebs geheilt.
Sollte sie dennoch unsicher bzw. verängstigt sein, darf sie sich auch gerne noch eine Zweitmeinung einholen. Dort darf sie auch ruhig ihre Sorge diesbezüglich ansprechen.
Mir stellt sich da die Frage, warum sollte der Arzt deiner Mum die Unwahrheit sagen? Der wird schon wissen, wie er mit seinen Patienten umzugehen hat.
Gesetz dem Fall, der Arzt hätte deiner Mutter gesagt, es könnte wieder Krebs sein, die Untersuchung des Abstrichs dauert aber drei Wochen, glaubst du deiner Mutter ging es dann mit diesem unbestätigten Verdacht besser? Sie würde sich doch ziemlich den Kopf zerbrechen. Das soll jetzt nicht heißen, dass da wieder Krebs sein kann, aber ich kann schon nachvollziehen, wenn ein Arzt seine Patienten nicht unnötig mit seinem Verdacht beunruhigen möchte.
Gruß
"...Dieser hat eine kleine Zyste im Unterleib festgestellt, meinte aber die wäre harmlos...." (Ihr Zitat)
...Wir waren da jetzt nicht dabei - aber sagt der Arzt das mit solch einer "Bestimmtheit" ist eigentlich davon auszugehen, dass er die Wahrheit sagt.
Bestimmte Zystenarten sind anhand Ihrer "Beschaffenheit" , bzw. Ihres "Erscheinungsbildes" bereits im Ultraschall gut "beurteilbar".
Ihre Mutter sollte sich nicht verrückt machen. Das Auftreten von Zysten ist eigentlich nicht "ungewöhnlich".
Bei etwaigen Unklarheiten kann sie ja gerne nochmal beim Arzt nachfragen.
"...Der Arzt hat bei der Untersuchung einen Abstrich gemacht und sagte es dauert so 3 Wochen." (Ihr Zitat)
Das betraf wohl eine (Krebs-)Vorsorgeuntersuchung und einen Abstrich vom Grbärmutterhals und hat wohl - anzunehmend - mit der Zyste jetzt an sich - nichts zu tun.
Ich denke die Ärzte lügen nicht, weil sie keine Lust auf einen Rechtsstreit haben. Sie geben eben nur dann Auskunft wenn sie eine 100%tige Diagnose haben und wollen die Patienten mit einem Verdacht nicht unnötig beunruhigen und über Wochen quälen. Ein Arzt wird niemals aus Leichtsinn eine lebensrettende Therapie verzögern.
Nur mal so, dass es hier niemand mit euch böse meint.
Wenn sie dem Arzt nicht glaubt, soll sie eine Zweitmeinung eines anderen Arztes einholen.
Im Text steht, es war damals ein anderer Arzt...