Zweifel am Pferdekauf?

3 Antworten

Nun, alles ist möglich ... vom perfekten Freizeitpartner bis hin zum Groschengrab, das Dir zeitlebens graue Haare beschert.

Du scheinst ja kompetente Unterstützung für das spätere Training zu haben .. und im allerschlimmsten Fall mußt Du das Pferd wieder verkaufen.

Das ist alles eine große Wundertüte und keiner kann sagen, wie es ausgeht.

Du mußt es probieren und solltest gerade bei der Auswahl mit sehr kühlem Kopf dabei sein (und Dich nicht von einer tollen Mähne oder dem Gesäusel des Verkäufers blenden lassen), nicht unter Druck setzen lassen, ganz in Ruhe entscheiden.
Und Deine Bedenken auch deutlich mit Deiner Trainerin besprechen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pferdehaltung/Reiten seit 1970
 aber was ist zum Beispiel wenn ich mit dem Pferd nach einigen Monaten nicht mehr klarkomme? Wenn es versteckte Befunde o.ä. hat, und es dann eben doch finanziell/zeitlich irgendwann doch nicht mehr passt?

Ja, dann muss man das Tier halt wieder verkaufen, oder sich an den Tierschutz wenden.

Man kann nicht alles planen oder im Voraus wissen! Das Leben bietet immer Unsicherheiten, die man aushalten muss.

Bei einem akuten Notfall kann aber schnell eine hohe Tierarztrechnung anfallen. Bei einem so großen Tier wie einem Pferd können das auch 10.000 € sein. Die Tierarztkosten sind gestiegen und man muss wirklich Geld gespart haben, um ein Pferd angemessen versorgen zu können.

In Deinem Falle ist eine Reitbeteiligung notwendig.

Wenn Du in Urlaub willst,krank wirst ,alleine schon.

Und die finanziellen Risiken / Tierarzt etc.kann man zwar über Versicherungen abdecken,aber tatsächlich muss man auch mit dem Totalausfall seiner Schaffenskraft und demnach Einkommen rechnen.

Das Risiko ein kränkliches Tier zu erwerben,"versteckte Mängel" sage ich mal technokratisch wie für eine Immobilie ,kannst Du sicherlich minimieren,wenn Du ein Tier dort kaufst,wo Du weisst was dort los ist,Du das Tier vor dem Erwerb längere Zeit beobachtest und von einem Verterinär in eigenem Auftrag begutachten lässt.

Nimm einen dreijährigen.Du hast zwar Ausbildungsarbeit,aber sparst Geld.

Sicherlich wirst Du eine oder zwei Personen finden,die ein gleiches Interesse haben.

FunnyFanny  19.08.2023, 17:36
Nimm einen dreijährigen.Du hast zwar Ausbildungsarbeit,aber sparst Geld.

Keine sinnvolle Empfehlung für einen relativ unerfahrenen Reiter ...

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Rutscherlebnis  19.08.2023, 17:38
@FunnyFanny

Ich habe gelesen viele Jahre Stallerfahrung....nun denn.Hauptargument ist Reitbeteiligung.Und zu zweit oder dritt kann man ohnehin nicht alleine entscheiden,und dann kann man auch ein gutmütiges ,etwas teureres Pferd nehmen.

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Horselover22164 
Fragesteller
 19.08.2023, 17:41
@FunnyFanny

Einen dreijährigen hatte ich auch nicht im Auge, keine Sorge 😅 Jung ja, aber auch nicht so jung. Die Stute wäre fünfjährig, läuft auch alle 2 Wochen im Schulunterricht, also bestens geeignet.

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FunnyFanny  19.08.2023, 17:41
@Rutscherlebnis

... Stallerfahrung hat nun aber gar nix mit Fähigkeiten zur Pferdeausbildung zu tun ... zumal, wenn die Fragestellerin bisher "nur unter Aufsicht reiten" durfte ... da fehlt alles ...
Und nö, RBs zur Finanzierung sind nicht empfehlenswert, viele Köche verderben den Brei.
Ich vermute mal, dass Du Dich auf dem Gebiet nicht besonders gut auskennst ...

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Rutscherlebnis  19.08.2023, 17:43
@Horselover22164

Ich wünsche Dir das Du eine Freundin überzeugst ,oder Du musst halt rumhören,wer ein Tier mit Dir teilen will,das passt dann schon.

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Rutscherlebnis  19.08.2023, 17:45
@FunnyFanny

Tatsächlich eher distanzierter und theoretisch.Reitbeteiligungen sind aber gang und gäbe und das weiss ich auch.Alles hat Vor-und Nachteile.

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