Zugspitze im Winter besteigen?

8 Antworten

Ausführlichere Antwort als zuerst:

Alles was man im Sommer gehen kann, macht man im Winter mit Tourenskiern oder Schneeschuhen. Im Prinzip gilt das auch für die Zugspitze.

Es gibt zwei Wanderwege auf die Zugspitze, den einen übers Reintal (der dauert aufgrund der langen Strecke normalerweise 2 Tage) und über das Gatterl von Ehrwald. Im Prinzip könnte man beide auch im Winter machen.

Beide Wege werden allerdings als hochgradig lawinengefährdet eingestuft. Von daher nicht empfehlenswert ;-)

einen weg mit reinem wandern bei eis und schnee? - sicher nicht...

Ja.Wenn Du die komplette Ausrüstung dafür hast,ein geübter Schneefeldkletterer bist,ist das in etwa so,als würdest Du einen viertausender im Hochsommer besteigen.

Dennoch gehen auch geübte Bergsteiger dann mindestens zu dritt.Hier ist dann ständiges Anseilen und sichern Pflicht.

Martinmuc  02.02.2018, 10:24

So ein Unsinn. Auf Gletschern seilt man sich an, damit man nicht in eine Spalte stürzt. Im winterlichen Schnee gibt es keine Spalten.

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Rutscherlebnis  02.02.2018, 10:41
@Martinmuc

Ach ja? Man kann also nicht auf dem Harsch einbrechen,den Halt verlieren,abstürzen oder eingeklemmt werden? Was gelernt.^^

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Martinmuc  02.02.2018, 11:01
@Rutscherlebnis

Gerne geschehen! Deine Statements zeugen von tiefer Ahnungslosigkeit.

Man kann in Harsch einbrechen, dann fällt man aber nicht tief. Eingeklemmt wird man dort garantiert nicht. In einer Spalte schon.

Auf steilen Schnee- und Eisfeldern seilt man übrigens in der Regel nicht an, wenn keine Spaltensturzgefahr besteht. Und wenn, dann benützt man Eisschrauben als Sicherungspunkte (Mitreißgefahr)

Achja, gegen halt verlieren nimmt man Steigeisen und Pickel zur Hilfe und kein Seil.

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Rutscherlebnis  02.02.2018, 11:41
@Martinmuc

Meinst auch weil Du näher am Gehuckel wohnst biste der Spezl.Die vielen Unfälle,gerade im Bereich der Zugspitze sagen so einiges darüber.^^ Letzteres hab ich nicht bestritten .Und Anseilen kann nie verkehrt sein,auch und gerade wenn man mit schwerer Ausrüstung unterwegs ist.Anseilen gibt auch Anfängern ein Gefühl von Sicherheit.Auch psychologische Aspekte spielen bei der Bewertung und der Konstition von Bergsteigern eine große Rolle.Und ich selbst bin schon einmal drei Meter tief in den Harsch eingebrochen.Allerdings ohne jedwede Ausrüstung.Und das war am Arberkamm (bayr.Wald / Arbergipfel).Wenn ich meinen Schlitten nicht dabei gehabt hätte,wäre ich wohl kaum rausgekommen.So konnte ich die Leine fassen und den Schlitten hat meine damals noch Verlobte festgehalten.

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