Zugspitze Besteigung als Training für Trekking Tour in Nepal?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Auf eigene Faust?

Lass es, ich würde eine geführte mehtägige Trekkingtour buchen. Die Tour zum Basislager ist keine Kletterei, aber auch kein Zuckerschlecken..

Es ist egal, wo du deine Kondition und Fähigkeiten trainierst. Einmal auf die Zugspitze würd wohl nicht viel reichen. Lieber immer ein kontinuierliches Training und dann immer höher hinauf wagen. In den Alpen hat man mehr als genug Möglichkeiten.

Jedenfalls würd ich als Training auch Hüttenüberquerungen absolvieren & mehrtägige Touren mit ins Programm nehmen. Die Nepal-Tour wird nämlich hart & dauert Tage, je nach Route bis zu ner Woche oder länger! Gepennt wird auch nicht in bequemen Bettenlagern in bewirteten Hütten, sondern in Biwaks oder in Gruppenzelte mitten in der Wildnis & voll der Witterung ausgesetzt, dazu hat man viel zu schleppen.

Die perfekte Tour zur Übung wäre z.B der Machu Picchu Trail in Peru.

Ach ja, ganz wichtig: Angekommen in Nepal, erst ein paar Tage oder gleich ne ganze Woche im Tiefland bleiben und sich nach und nach höher hinaus wagen & erst dann die Tour antreten. Sonst ist sie aufgrund fehlender Akklimatisierung gleich wieder zuende & Koka-Blätter kauen oder Tee trinken wie in Peru ist in Nepal auch nicht (bestes, legales Hilfsmittel, um sich der Höhe anzupassen!)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
rentalight 
Fragesteller
 15.09.2021, 22:11

Hallo xrobin, vielen Dank für diese ausführliche Antwort!
Da gibt es natürlich einiges zu beachten :)

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Mount Everest? Würde ich lassen. Der ist mittlerweile so überrannt, dass es lebensgefährlich für die Leute wird, da man sich viel zu lange in der Todeszone aufhalten muss und viele Menschen viel zu untrainiert und unerfahren sind und den Sauerstoff viel zu schnell wegatmen so dass er nicht mehr für den Rückweg reicht.

Auch muss man den Anblick von Leichen ertragen, denn davon gibt es so einige da oben.

xrobin94  08.09.2021, 01:20

Es geht ja nicht um die Besteigung, sondern nur um das Basiscamp & das liegt in einer moderaten Höhe von ca 5200-5300m Höhe, also sehr, sehr weit entfernt von den 7000m

Ist eine beliebte geführte mehrtägige Tour & ist mit Ausdauer, geeigneter Trekking-Ausrüstung, Guide & Akklimatisierung gut zu erreichen.

Nur weil irgendwelche Idioten meinen, sie müssen Rambo sein, braucht man das Gebiet ja nicht meiden.

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rentalight 
Fragesteller
 15.09.2021, 22:12
@xrobin94

Kleine Verbesserung: Mt. Everest ist 8848m hoch :) - und ja es geht nur um das Basis Camp auf ~5200m und den danebenliegenden Berg mit 5700m

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xrobin94  15.09.2021, 23:39
@rentalight

Ja, ich hab damit auf die Todeszone geantwortet, die er gemeint hat. Die beginnt ab ca. 7000m, sprich ab ca. dieser Höhe wird in der Regel eine externe O2-Versorgung notwendig ;)

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