Zu lange an verstorbenen Hund getrauert?
Hallo,
seit dem 07.01.20 ist unser Hund mit 7 Jahren gestorben. Wir haben ihn einschläfern lassen.
Ich bin mit ihm aufgewachsen und für meine Eltern war es ein Kind. Die Trauer war in der gesamten Familie dramatisch groß - zurecht.
Jedoch habe ich Bedenken an meinem Vater (44). Bis heute bekommt er Tränen, wenn er Bilder oder Videos sieht, wenn wir in guter Stimmung sind und wieder das Thema von unserem Hund mit einbringen, was er zu der Situation gemacht hätte, wird er plötzlich ganz abweisend und traurig und ja. Nachts kann er öfter nicht schlafen, auch heute hör ich ihn im obersten Stockwerk, obwohl er früh aufstehen muss, das ist öfter bei ihm weil er an den Hund denkt. Und mir das dann immer sagt.
Er weiß selber, dass er sehr sentimental bei dem Thema wird und es sehr schlecht verarbeiten kann, aber nach 5 Monaten? Ich habe ihn auch extrem geliebt, es gibt auch seltener Phasen wo ich sehr traurig bin und an ihn denke, aber bei meinem Vater ist das extrem.
Kann man da irwas machen, weil das ist doch extrem, wenn wir das Thema mit dem Hund ansprechen, dass er dann schon fast in einem depressiven Verhantensmsuter fällt.
Was ist eure Meinung dazu? Vielen Dank und LG
9 Antworten
Nach 2,5 Jahren trauere ich immer noch um meinen 1. Hund. Aber es ist nicht mehr so schlimm. Vor ca. 1 Jahr haben wir einem Tierheim-Hund ein zu Hause gegeben.
Er soll sich die Zeit nehmen die er braucht um damit klarzukommen. Das kann man nicht einfach unterdrücken oder beschleunigen.
Jeder trauert anders und das finde ich völlig in Ordnung.
Menschen sind verschieden und deshalb ist Intensität und Länge der Trauerzeit ebenfalls bei jedem anders.
Der Verlust ist gerade mal ein halbes Jahr her.... gib deinem Papa Zeit. Immerhin hat er einige Jahre mit dem Hund verbracht.
Nebenbei bemerkt, mein Hund ist 2017 gestorben und ich denke immernoch sehr oft an ihn und es macht mich auch immernoch traurig das er nicht mehr bei mir ist. Selbst jetzt kommen mir noch manchmal Tränen wenn ich an ihn denke....
Der Verlust ist das schlimmste, das jeder Hundehalter irgendwann erleben muss...... und loslassen ist so schwer.....
Du musst los lassen! Klar ist das Schwer, ich habe selber einen Hund und ich kann mir vorstellen wie sich das anfühlt, ihn zu verlieren.
Aber du musst los lassen, nach 5 Monaten, wird es einfach zeit dafür.
Das ist die beste Lösung!
Mit wem sprichst du? Der Fragesteller scheint ja nicht mehr zu trauern
Du solltest so lange trauern, wie du halt musst. Als meine Mutter gestorben ist war ich nicht sehr lange traurig, und wäre es bei einem Haustier auch nicht. Das ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich...
Oh ja kenne ich auch..