YouTuber - negative Aspekte?

9 Antworten

Andererseits kann man damit auch gut Geld verdienen.

Ein ganz klares NEIN.

  • Ja, mit YouTube kann man etwas verdienen, aber in der Regel beläuft sich das auf maximal 100-200€ pro Monat, wenn überhaupt. Die Werbeeinnahmen sind aber auch nicht mehr das, was sie mal waren.
  • Übrigens benutzt heutzutage die Mehrheit einen Adblocker, weshalb sie gar keine Werbung mehr angezeigt bekommen > die YouTuber auch keine Einnahmen dadurch bekommen.
  • Ich schätze, dass etwa 90% der YouTuber hauptberuflich arbeiten oder einer anderen Tätigkeit nachgehen (da sind zum Beispiel Informatiker dabei, LKW-Fahrer, viele sind auch noch Schüler oder Studenten, etc.) und sich so den Lebensunterhalt verdienen.
  • Auch die "großen Fische" können nicht allein von YouTube leben. Die leben zunehmend von Merchandise, eigenen Geschäftsmodellen (teils fragwürdig und eine Grauzone) oder Spenden, eben weil YouTube selbst immer weniger abwirft. Kooperationen mit Instagram und anderen sozialen Netzwerken sind ebenso beliebt wie große Fantreffen, Werbeaktionen, etc.
  • Wenn man wirklich erfolgreich sein will, braucht man definitiv eine Art "Erfolgskonzept", sonst wirst du da nicht weit kommen und auch nicht bekannt werden. Erfolgreiche Newcomer sind mittlerweile echt selten geworden.
  • Schnell steigt einem das zu Kopf, vernachlässigt seine anderen Pflichten und sichert sich nicht ab. Heißt, wenn irgendetwas passiert, weshalb sich YouTube plötzlich nicht mehr lohnt (ein Skandal, durch den du massenweise Follower verlierst, Probleme mit YouTube selbst, illegale/gesperrte Inhalte, etc.), bist du nicht abgesichert und erst einmal arbeitslos.

Mein Fazit: Mach etwas Anständiges und YouTube nebenbei.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik-Studium

Es ist eine Menge Arbeit, die natürlich parallel zu deinen anderen Aktivitäten laufen muss. Es dauert einen Kanal zu etablieren und niemand weiß, ob es sich auszahlen wird.

Regelmäßig Videos an den Start zu bringen, Themen zu finden, schneiden, Intros erstellen, Musik und, und, und. Der Zeitaufwand ist enorm, wenn man auch eine entsprechende Qualität haben will.

Man muss sehr viel Enthusiasmus rein stecken und sollte es aus Spaß machen. Wenn die einzige Motivation ist, dass man damit Erfolg hat, wird es vermutlich scheitern.

Der meiner Meinung nach negativste Aspekt ist, dass dich kein denkender Mensch mehr ernst nehmen wird, weil es so scheint, als käme der Drang YouTuber nur daher Geld zu verdienen oder eine große Abonentenzahl zu haben. Der typische Weg zu Clickbait, Influencern oder belanglosen, auf 10 Minuten gestreckten Videos sieht so aus.

YouTuber werden ist wenn man es aus Leidenschaft macht kein Berufswunsch oder ein Job mit dem man mal anfängt. Wenn du wirklich ein Thema hast, zu dem du Videos machen willst, kommt der Rest bei guter Arbeit schon mehr oder weniger von alleine dazu.

Natürlich kann man auch so erfolgreich als YTber werden, es wird aber in inhaltslosen Clickbait-Videos enden.

Versprich dir nicht zu viele Einnahmen durch YouTube.. Da müssen die Videos schon sehr gut geklickt werden. Aber wenn du Bock drauf hast, dann leg los :)

Welche Nachteile sich dadurch ergeben könnten kommt drauf an, welche Art Videos du machen möchtest und wie du sie verkaufst. Natürlich auch, ob du dich vor der Kamera zeigen möchtest oder nicht. So pauschal kann man das leider nicht beantworten, doch ich habe bisher keine Nachteile als YouTuber gehabt, dann doch eher Vorteile :)

Lg Martin

Woher ich das weiß:Hobby – Youtuber & Urbexer
Andererseits kann man damit auch gut Geld verdienen.

Streich das gut weg und das kann muss extra betont werden.

Die meisten werden nur wenige cent pro Monat bekommen und wenn es sich nicht geändert hat kann man sich das doch erst ab 70€ auszahlen lassen. Das heißt die meisten benötigen sehr viele Jahre um nur sich einmal 70€ auszahlen lassen können.