Negative/Positive Aspekte von Solarenergie (Solarkraftwerke/dächer etc.) .
Hey ich suche nach negativen und positiven Aspekten von Solarenergie. Bis jetzt habe ich gefunden: Positiv: Das es eine unendliche Resource ist. Das sie an vielen Orten eingesetzt werden kann. Das sich ein Solardach schnell wieder bezahlt macht. Negativ: Großer Herstellungsaufwand mit Umweltschädlichen Matrialien, teuer, nicht sehr effizient. Energy kann nicht direkt gespeichert werden. Und sie werden oft unter schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt. Habt ihr noch irgendwas wichtiges zu ergänzen?
8 Antworten
Das Wahlprogramm der Grünen auf einen baldigen kompletten Umstieg auf erneuerbare Energie zu setzen, bedeutet das AUS für den Produktionsstandort Deutschland für energieintensive Produktionen und hier vor allen jene , die keinen Stromausfall verkraften können. Das sind die Schmelzflusselektrolysen der Chlorchemie sowie die Aluminiumproduktion. Auch das Elektrostahlverfahren zur Herstellung hochlegierte Stähle ist auf Grundlaststrom angewiesen.
Die Planungsstäbe der Industrie sind bereits tüchtig am planen, wann und wohin die Produktion verlegt werden sollte.
Und was ist mit Energiespeichern? Es gibt schon sehr gute Technologien, um Schwankungen im Netz schnell auszugleichen. Die Technologien gibt es, sie werden schon genutzt und stetig weiterentwickelt.
Die Herstellung von Anlagen wird zur Zeit v.a. in Hinblick auf Umweltfreundlichkeit optimiert. Die Sache mit der Umweltschädlichkeit verläuft sich also immer mehr im Sand und außerdem sage ich mal: "Alternative Kernkraft und Ölkraftwerk"
Nun, sehr viel wurde ja zu diesem Thema hier schon gesagt. Was mir, als Laie auf diesem Gebiet, jedoch noch erwähnenswert erscheint, hier jedoch noch nicht angesprochen wurde, ist der ästhetische Gesichtspunkt. Ich finde, es gibt da kaum etwas hässlicheres als ein mit einer Photovoltaikanlage - und wie diese Dinger alle heissen mögen - verunstaltetes Solardach :(
Der Nutzen lässt sich sicher nicht abstreiten, das sehe ich auch so. Und über Geschmack lässt sich ja streiten. Aber meines Erachtens sollte irgend etwas entwickelt werden, das sich nicht so auffällig auf den Solardächern präsentiert wie diese Anlagen. Werde mich bei deren Anblick wahrscheinlich nie erfreuen können.
Was soll denn da entwickelt werden? Es gibt ja Dünnschichtmodule, bei denen die Si-Schicht aufgedampft wird; wodurch man die Module z.B. in eines Glasfassade integrieren kann. Das Problem dabei ist, dass die Module einen sehr geringen Wirkungsgrad haben. Ich hab keine Quelle, habe aber aus Vorlesungen etwas um die 8% im Kopf. Mit diesen 8% sind die Zellen keines Falls Konkurrenzfähig.
Aha, interessant... Da spricht anscheinend ein Fachmann ;)
Tut mir Leid, wenn das nach Klugscheißer geklungen hat; aber ich bin einfach ein großer Fan von Erneuerbaren Energien (verschiedener Art) und will andere Leute auch davon überzeugen. Darum hoffe ich, dass meine Ausführungen dein Wissen ein wenig vertieft haben, auch wenn ich dich vielleicht nicht endgültig überzeugen konnte.
Und ja ich studiere genau in diesem Fach...
Es ist natürlich immer gut, neue Erkenntnisse - egal in welchem Wissensgebiet - zu gewinnen und dadurch das Wissen zu erweitern und zu vertiefen. Wie erwähnt, war ich auf diesem Gebiet ein absoluter Laie, und mein letzter Kommentar war auch überaus ehrlich gemeint, auch wenns vielleicht nicht ganz genau so "rübergekommen" ist. Von "Klugscheisser" kann natürlich keine Rede sein :)
Was Häßlichkeit angeht, fallen mir viel mehr die Mobilfunk-Antennenmasten überall auf. Hier in meiner Stadt krönen sie jetzt sogar einen Turm, dessen Besitzer vor Jahren keine Erlaubnis erhielt, ein Windrad oben draufzusetzen.
Da hast Du recht. Solche Masten sind auch nicht grade ein schöner Anblick :(
Negativ:
Sau teuer (sogar fast unbezahlbar),
Zufallsstrom (der eigentlich unbrauchbar ist),
liefern Gleichstrom, der über Wechselrichter in brauchbaren Strom umgewandelt werden muss
der für längeren Transport auf eine höhere Spannungsebene transformiert werden muss
bei der Herstellung fällt teilweise Sondermüll an
Postiv
- es werden nach der Herstellung keine weiteren Rohstoffe benötigt
die negativsten Aspekte an der regenerativen Energien sind:
- dass die Herstellung der Zellen und der Wechselrichter bzw. Windräder usw. mehr Energie verschlingt, als am Ende in Form von Strom heraus kommt.
- dass die Energie nicht auf Abruf entsteht. d.h. der Wind nicht immer weht, oder die Sonne nicht immer scheint, wenn wir Kaffekochen oder Wäschewaschen wollen.
- dass es für Sonne und Wind keine Schürfrechte gibt, und sich so Konzerne wie eON oder RWE daran auch noch bereichern können. siehe Uranmienen in Australien oder Brankohleabbau in der Lausitz...
lg, Anna
dass die Herstellung der Zellen und der Wechselrichter bzw. Windräder usw. mehr Energie verschlingt, als am Ende in Form von Strom heraus kommt.
Das ist nur ein Gerücht. In grauer Vorzeit, als die Raumfahrtindustrie der einzige Kunde für Photovoltaik war, kam es auf den Herstellungsaufwand der Solarzellen nicht wirklich an, und da kann es gestimmt haben. Inzwischen ernten polykristalline Solarpanels über ihre Lebensdauer je nach Standort das Drei- bis Fünffache der Energie, die zu ihrer Herstellung benötigt wird. Windkraftanlagen holen ihren energetischen Herstellungsaufwand schon in einigen Monaten wieder herein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erntefaktor
dass die Energie nicht auf Abruf entsteht. d.h. der Wind nicht immer weht, oder die Sonne nicht immer scheint, wenn wir Kaffekochen oder Wäschewaschen wollen.
Auch der Strombedarf entsteht nicht einfach auf Zuruf, aber die Grundlastkraftwerke müssen durchlaufen, auch wenn die meisten von uns schlafen, anstatt Kaffe zu kochen oder Wäsche zu waschen. Deshalb haben die Stromanbieter den Nachtstrom aus ihren Grundlastkraftwerken vor einigen Jahren noch wie sauer Bier angepriesen und massiv für Nachtspeicheröfen geworben, um Bedarf zu schaffen. Elektroheizung heißt: Ein Drittel der Energie heizt das Haus und zwei Drittel rauschen durch den Kühlturm. Intelligent, oder?
dass es für Sonne und Wind keine Schürfrechte gibt, und sich so Konzerne wie eON oder RWE daran auch noch bereichern können. siehe Uranmienen in Australien oder Brankohleabbau in der Lausitz...
Thema Schürfrechte und bereichern: Für die geförderte Braunkohle zahlen die Konzerne in Deutschland keine Förderabgabe. Die Bundesländer schenken ihnen die Kohle und verzichten auf hunderte Millionen Euro im Jahr. (Sagte jemand was von Subventionen...?)
zunächst mal zur herstellung..... kleinwindkraftalagen und kleinste solaranlagen z.b. haben immernoch eine negative energiebilanz.... aber das sind ja nur spielzeuge...
zur energie nach bedarf... klar muss das geregelt werden, aber was willst du regeln, wenn keine sonne scheint und kein wind weht, das volk aber die richterin salesch gucken will?
zu den schürfrechten... genau das meine ich ja... die konzerne lassen sich die kohle im boden schenken... und weils nicht genügend ist, lassen sie sich noch die kohle vom volk schenlen...
lg, Anna
Der Energiebedarf kann nur in geringem Maße geregelt werden; aber er kann abgeschätzt werden und Speichertechniken dafür ausgebaut und genutzt werden.
Das ist Geschmackssache. Ich persänlich finde es schön, wenn auf einem Dach eine Solaranlage installiert ist, weil ich sehe, dass etwas von der Bevölkerung für die Umwelt bzw. die Energiewende getan wird.