Negative und positive Aspekte als Lehrer??

8 Antworten

Bin zwar kein Lehrer, habe aber sowohl die Grundschule, als auch das Gymnasium bis zum Abi besucht.

Der eine hatte diesen Lehrer den er mochte, der andere mochte diesen Lehrer eben nicht. Da baut sich entweder Sympathie oder eben Ablehnung gegenüber dem Lehrer auf, was sich auch auf die Leistungen des Schülers auswirkt.

Positiv dürfe für einen Lehrer sein, dass er den Schülern Wissen beibringt. Es muss doch Freude bereiten, wenn man Erstklässler vor sich hat, die weder lesen noch schreiben können. Nach ein paar Monaten aber den Erfolg sieht, wie die Kleinen schon die ersten Wörter lesen können und auch schon schreiben.Man wird als Lehrer doch für diese Arbeit belohnt.

Nicht zu unterschätzen ist die Freizeit die Lehrer haben. Sommerferien, Osterferien, Weihnachtsferien. Pfingstferien. Einen sicheren Arbeitsplatz vorallem als Beamter.

Auch die Besoldung ist in Ordnung.

Negativ: Ein verkrustetes Schulsystem, welches ich nicht als zeitnah sehe.

Kaum freie Gestaltungsmöglichkeiten. Probleme bei Kindern mit Migrationshintergrund. Eltern dieser Kinder, die selber kaum die deutsche Sprache sprechen und ihren Kindern bei Schulaufgaben nicht helfen können, weil sie selber keine Schule abgeschlossen haben.

Für diese Kinder , die unsere Sprache nicht richtig verstehen, sollte es spezielle Unterrichtsstunden , z. B. nachmittags geben.

In Spanien wird in den Schulen in spanischer Sprache unterrichtet. Kinder die z. B. in Barcelona wohnen, besuchten nachmittags Stunden in denen sie die katalanische Sprache lernten. Warum funktioniert so etwa sin Spanien, aber bei uns nicht ?

Kinder lernen recht schnell eine andere Sprache. Das würde den Lehrern und auch den Schülern helfen.

Es gäbe da viel zu schreiben, was man ändern könnte, bzw. müsste. Aber in unseren Kultusministerien weht noch ein fast steinzeitlicher Wind und mit zeitnahen Änderungen ist nicht zu rechnen.

Das digitale Zeitalter wird nicht ausreichend berücksichtigt. Normalerweise sollte jede Schule diesbezüglich gut aufgestellt sein. Da müsste der Staat eben Geld in die Hand nehmen und die Schulen entsprechend ausstatten.

Das betrifft auch den baulichen Zustand einiger Schulen. Da macht es keinen Spass, wenn man in Räumen unterrichten muss, in denen die Fenster kaputt sind, die sanitären Einrichtungen erneuert werden müssten usw.

Positiv

Den Schülern und Schülerinnen helfen ein Grundfundament für die Zukunft aufzubauen. Erleben zu dürfen, wie sich die "Kleinen" entwickeln.

Negativ

Eine gute Lehrperson investiert viel Zeit in Unterrichtsvorbereitungen. Muss mit Stress und dementsprechenden Situationen umzugehen wissen.

LG

Positiv: 

- extrem sinnvolle Arbeit mit jungen Menschen
- wenn's läuft, bekommt der Lehrer viel zurück
- bisher noch recht großer Gestaltungsfreiraum
- z. T. freie Disposition der häuslichen Arbeit
- lange Ferien

Negativ:

- Gestaltungsfreiraum wird zunehmend eingeschränkt durch Verordnungen
- kurzatmige Reformitis mit unausgegorenen, oft ideologisch motivierten Maßnahmen (z. B. Gymnasium für alle, individuelles Lernen als Allheilmittel, Inklusion etc.)
- zunehmend schwieriger werdende, heterogener werdende Schülerschaft mit steigendem Anteil von nicht deutsch sprechenden, disziplinlosen Schülern sowie behinderten Kindern (Inklusion)
- immer mehr bildungsferne Eltern, oft aus Einwandererkreisen, die ihre Erziehungspflichten nicht wahrnehmen, sondern an die Schule abschieben wollen (verbürgtes Beispiel: Mutter kann die Uhrzeit an einer analogen Uhr nicht ablesen)
- Lehrer, die ihr Arbeit ernst nehmen, haben eine lange Arbeitswoche, die oft bei 50 Stunden liegt.

Negativ,große politische Abhängigkeit ! Wenn der Landkreis seine Priorität in der Haushaltssanierung in der Schulstruktur auslebt,macht er Grundschulen einfach zu.Das ist gerade in Nordhessen wieder mal Thema,wo die ABC-Schützen von heute auf morgen 10 km fahren müssen.

Bist Du dort Lehrer ,kriegste die Elternvorwürfe ab,denn die wissen selten den Behördengang und kennen keine Schulstrukturen.

Negativ ist sicherlich die Karriereaussicht.

Positiv ist es dann,wenn Du ein dickes Fell hast und gerade Herausforderungen magst .In gewisser Hinsicht kannst Du deutlich mehr gestalten,nicht nur im Unterricht,im Vergleich zu Lehrern der Sekundarschulen und Oberschulen.

Positiv: Du hast die Möglichkeit junge Menschen zu prägen, Ihnen etwas beizubringen, es besser zu machen als deine Lehrer. Wissen zu vermitteln von einer Sache die Du magst. Dazu kommt vieeel Freizeit und meist stimmt auch die Bezahlung auch wenn du nur angestellt und nicht verbeamtet bist.

Negativ: es ist nicht immer ganz einfach das Publikum bei Laune zu halten. Du musst mit Kindern umgehen können und ihre Aufmerksamkeit hoch halten können. Du kannst so sehr der liebe Onkel sein - wenn dir die Klasse nicht mehr zuhört hast du verloren. Dazu kommen die Eltern die dir die Schuld geben werden warum ihr doch so hochbegabter Spross nur Sechsen schreibt. Manche laden jegliche Erziehungsarbeit auf dem Lehrer ab. Es wird schwer werden zu unterscheiden wer nicht lernen kann und wer  nicht lernen will. Du wirst unfair werden und deine LieblingsSchüler haben nur weil dir die Nase mancher Schüler nicht passt oder die der Eltern des Kindes. Dazu kommt dassie das Schulsystem in Deutschland bei weitem nicht das beste und sich stur geweigert wird etwas zu ändern  ( siehe Deutschland weit einheitlicher Lerbstoff oder Abitur ). Das kann alles sehr zermürbend und frustrierend sein und dich entweder irgendwann total abstumpfen oder Grade zu ins burnout laufen lassen.