Würdet ihr für unsere Bauern mehr Geld bei den Produkten zahlen?
Hallo.
Viele Bauern beschweren sich mit den Geld, welches sie wenig bekommen. Die Produkte in den Discountern sind sehr billig gehalten.
Durch die Subventionen werden die Bauern mindestens etwas noch unterstützt.
Würdet ihr für unsere Bauern mehr Geld bei den Produkten zahlen?
Seid ihr dafür bereit?
An sich wäre es die einzige Situation die Lage für die Bauern zu verbessern.
40 Stimmen
die chemie weg vom acker ! kühe auf grünland ! eu-eiheitliche regeln ,schweine erst ab 160 kg , hohe einfuhrzölle aus drittländer
weniger fleisch essen , mit besserer qualität
Großteil stimme ich dir zu.
Nur wie soll man die Bauern es gerechtfertigt machen?
17 Antworten
Ich bezahle bereits freiwillig mehr, da ich gewisse Dinge direkt beim Bauern meines Vertrauens kaufe. Hauptsächlich Milch, Eier und gelegentlich Fleisch. Ich bin damit aufgewachsen, als Kind oft genug morgens beim Melken dabei gewesen und von kleinauf wusste und gesehen habe, woher eigentlich unsere Lebensmittel kommen. Ich esse gerne Fleisch, vor allem gutes Fleisch. Sei es vom Schwein, Rind, Pferd oder von der Jagt frisches „Wild”. Esse ich es im Übermaß? Nein, sicher nicht. Kaufe ich auch mal günstiger ein? Ja, auch das kommt vor. Ich sehe vor allem ein Problem darin, dass vor allem die Discounter-Riesen ihre Marktmacht schamlos ausnutzen.
Ich bin auch für bessere Haltungsformen in Kombination mit öfteren und unangemeldeten Kontrollen. Es gibt durchaus viele Mastbetriebe, in denen die Zustände katastrophal sind. Ich finde es aber auch nicht richtig, wenn man die negativen Beispiele hernimmt und Landwirte dafür in Sippenhaft nimmt. Auch wenn in meiner Kindheit zwar nicht alles so dolle war, weiß ich es heute umso mehr zu schätzen, dass ich schon sehr früh eigene Eindrücke auf den Höfen und Feldern in der Region sammeln durfte. Vielleicht auch deshalb mehr wertschätze, wenn ich mal wieder ein Schnitzel auf dem Teller habe oder mir Rührei von frischen Eiern brate.
Alles teuerer zu machen halte ich nicht für den richtigen Weg, zumal man damit vor allem die ärmere Bevölkerungsschicht treffen würde. Was ich mir hingegen eher vorstellen kann, dass die Einfuhr von Lebensmitteln aus dem Ausland wie Obst, Gemüse oder Fleisch höher besteuert wird. Die zusätzlichen Steuereinnahmen sollte dafür in die heimische Landwirtschaft fließen, damit eben jene erschwinglich bleiben. Wir sollten es meiner Meinung nach mehr belohnen und vor allem mehr wertschätzen, wenn unsere Lebensmittel nicht mehr um die ganze Welt gekarrt werden. Dann wird exotisches Obst und Gemüse etwas teuerer, dafür unseres günstiger.
Unabhängig der Frage nach den Preisen für Lebensmittel, sollten man vielleicht auch gerade jungen Menschen (Kindern und Jugendlichen) mehr und öfters ermöglichen, wenigstens einmal im Leben einen landwirtschaftlichen Betrieb gesehen zu haben. Ich denke wenn man in der Gesellschaft ein größeres Bewusstsein dafür schafft, wie facettenreich die moderne Landwirtschaft eigentlich ist und wie viel Arbeit eigentlich dahintersteckt, viele auch eher den Wert hinter unseren Lebensmitteln erkennen. Wobei wir ganz allgemein wieder mehr lernen sollte, vieles mehr wertzuschätzen. Ich zahle jedenfalls mehr, sofern ich es mir leisten kann und die Qualität es rechtfertigt.
Denke nicht.
Penny hatte mal die Aktion "wahrer Preis". Also ausgewählte Artikel, welche Umweltfolgekosten einbeziehen.
Diese Aktion wurde den Kunden klar kommuniziert, aber am Ende war es ein Millionenverlust für Penny, obwohl es sich nur um 9 Produkte handelte. Die Mehrheit der Kunden hat einfach den günstigeren Artikel gewählt.
Indirekt zahlen wir alle bereits mehr durch die ganzen Subventionen. Allerdings müsste man einfach Produkte, die eingeflogen oder durch die halbe Welt transportiert werden viel viel höher besteuern, sonst trägt sich das hier für die Landwirtschaft einfach nicht.
Also es wäre ja eine Grundsatz Diskussion
Das wichtigste kommt es überhaupt zu 100 % beim Bauern an und wenn ja wie wird das Geld vom Bauern überhaupt verwendet....
Da ich beiden Sachen nicht vertraue will ich auch nicht so recht mehr zahlen müssen.
Als Beispiel.... "bio" Produkte aus dem Discounter hole ich generell nicht weil den Gewinnmargen Dritter nicht finanzieren möchte.
Beim Bauern um die Ecke zahle ich gern mehr weil ich weiß es kommt direkt an und ich weiß wie die Tiere gehalten werden
Ich sehe das Problem vieler Konsumenten auf der Einnahmenseite (im Gegensatz zu unserem Staat, der hat ein Problem auf der Ausgabenseite). Wie sollen die Menschen mehr für die Lebensgrundlage, die Ernährung, bezahlen, wenn sie nicht genug verdienen oder die Rente nicht reicht? Eine Möglichkeit wäre z.B. das Ausgabenproblem unseren Staates dramatisch zu verringern und dann die Steuerlast zu senken, das würde dem Konsum einen Schub verleihen bzw. könnte man dann auch mehr für Lebensmittel zahlen.
Dir ist aber schon klar, dass wir die Sozialversicherungen haben und dann ist die Frage, wo der Staat das Geld verzichten möchte.
Zum Beispiel bei der Bundeswehr?
Der Rententopf wäre keine Option.
Bürgergeld? Aber da sollen einige unterstützt werden, die schon arbeiten, aber trotzdem nicht genug haben.
Rente bleibt natürlich, sollte aber umstrukturiert und effizienter gemacht werden. Krankenversicherung nur das Notwendigste, alles andere kann zusätzlich versichert werden (Arbeitsunfälle dann über den AG). "Bürgergeld" durch pauschales, inflationsgesteuertes bGE für alle ersetzen, dann aber auch keine weiteren Zuschüsse wie neue Waschmaschine etc.. Finanziert werden kann das u.a. durch drastische Kürzungen im Bereich der Entwicklungshilfe z.B. an China (oder die berühmten Radwege in Peru). Dann Stichwort Bundeswehr. Eine Bundeswehr im aktuellen Zustand nützt niemandem, also weiter drastisch verkleinern, besser ausstatten, aber ausschließlich auf Verteidigung auslegen, raus aus NATO. Subventionen außer ggf. bei der Grundversorgung weg, der Markt entscheidet. Wenn dann noch etwas übrig bleibt, in (neutrale) Bildung und Forschung (z.B. Kernfusion) stecken. Das ist jetzt nur ein kurzer Abriss, der womöglich auch zu Missverständnissen führt, aber meine Zeit ist auch begrenzt.
oder die berühmten Radwege in Peru
das stammt noch aus der Zeit der Merkelregierung, die noch bis jetzt standhält. Ich weiß nicht, wie lange der Vertrag läuft, aber hoffentlich lässt die Ampel dies auslaufen.
raus aus NATO
Würde ich jetzt nicht zustimmen. Lieber in einem Bündnis drin sein.
Oder dann komplett auf Schweiz machen.
Subventionen
Die Bauern benötigen dies definitiv noch.
Bundeswehr noch kleiner und ohne ein Bündnis zum Schutz? Also eine Ehrengarde für die Zeremonielle Kapitulation, falls jemand ernsthaft in Erwägung zieht uns anzugreifen?
Nein danke!
Außerdem würde das die Deutschen Rüstungsindustrie stark gefährden. Nato Partner sind ein wichtiger Faktor. Auch im Krisen/Kriegsfall wäre gewährleistet das man weitern Service, Unterstützung und ware bekommt.
Schaue dir mal die Situation mit der Schweiz an. Man benötigt Munition und der Partner sagt auf einmal nein. Sowas wollen die Nato Nationen nicht. Die würden primär sich wo anders umschauen. So wie die Nation außerhalb der Nato, wo man nie genau weiß ob der Bundestag dem Export zustimmt.
Sorry, ich verstehe die vorherrschende Kriegsgeilheit nicht.
Das Thema Bundeswehr hast Du schön aus dem Zusammenhang gerissen bzw. wichtige Teile weggelassen, für mich somit keine Diskussionsgrundlage.
Zum Thema Schweiz und Munitionslieferung klingt das ebenfalls falsch. Die Schweiz hat Munition verweigert, die in die Ukraine gehen sollte. Das nenne ich Neutralität, sollte Deutschland sich ein Beispiel nehmen. Wenn wir Munition für die Bundeswehr gebraucht hätten, dann hätten wir auch die Erlaubnis der Schweiz bekommen.
Was hat Nato oder die Wehrfähigkeit mit Kriegsgeilheit zu tun?
Beste Antwort hierhin.
Hauptkandidat für den ⭐️