Würdet ihr euren Hund in eine Hundepension geben?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Nein, weil 75%
Ja, weil 25%

22 Antworten

Nein, weil

Ich würde meine Hunde niemals in eine Hundepension geben, weil ich Freunde und Verwandte habe, die auf meine Hunde aufpassen. Da besonders die jüngere meiner beiden Hunde vor anderen Hunden erstmal zurückhaltend/ängstlich ist, würde ich ihr das nicht zumuten. Auch ein Ortswechsel würde für die beiden nur Stress bedeuten. Alson für mich wäre es nur die absolute Notlösung!

Nein, weil

Wer einen Hund hält, braucht immer mindestens eine Rückversicherung für den Fall, dass der Hund untergebracht werden muss. Dafür muss ein Hundebesitzer bereits ganz frühzeitig sorgen - sorgen vor allem dafür, dass der Hund diese Betreuung kennt, ihr vertraut, sich dort wirklich wohlfühlt.

Hunde sind heute keine Rudeltiere mehr - aber sie haben mit dem Menschen eine Familiengruppe gebildet, mit festen und vertrauensvollen Strukturen. Der Hund sollte sich dabei vom Menschen führen lassen, so ist es ihm auch am liebsten. Diese Gruppe, das gewohnte "Revier" und auch die tägliche Struktur verschafft dem Hund die Sicherheit, die er braucht.

Es kann also für einen Hund nur absolut katastrophal sein, wenn er in einer Hundepension geparkt wird. Er verliert seine Menschen, sein Revier, seine Tagesstruktur. Und soll sich auf einmal auch noch mit jeder Menge anderer und fremder Hunde arrangieren??

Am besten noch mit diesen fremden Hunden direkt im "Freilauf" - wo bedroht, attackiert und gemobbt wird. Wo der Hund Stress ohne Ende erlebt.

Niemals würden sich Hunde freiwillig zu sochen "Spielveranstaltungen" oder "Sozialisierungsübungen" begeben. Würden sie nicht dazu gezwungen, so würden sie einen riesengrossen Bogen darum machen.

Und nach dem tollen "Spiel" werden sie dann in "Zimmer" eingesperrt - auch nichts anderes als Zwinger - und da können sie dann den Rest des Tages verständnislos hocken und ihren Menschen nachtrauern.

Das alles kann man seinem Hund ersparen, wenn man frühzeitig möglichst mehrere Betreuungspersonen findet, die den Hund mögen, die sich verantwortungsvoll kümmern - und wo der Hund sich wohlfühlt.

Nein, wenn nicht der Himmel über uns zusammenbricht, kommen meine Hunde niemals in eine Hundepension. Da könnte man sie auch gleich ins Tierheim bringen - das wäre für den Hund auch nicht anders.

Nein, weil

... ich eine Rasse habe, die sich durch einige Aspekte von "normalen" Hunden unterscheidet. Bevor ich den Hund wem Fremdes unterjubel, bringe ich ihn lieber in meiner Familie oder in der entsprechenden Community unter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter
JackBl  11.05.2021, 16:30

Was ist an einem Rettungshund so unnormal?

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Jekanadar  11.05.2021, 16:38
@JackBl

Momentan hab ich keinen Hund in der Ausbildung, weil mir die Zeit fehlt. Einen 08/15 Labbi, DSH, Pudel oder sonstwas würde ich ohne Probleme bei uns in im örtlichen Hotel abgeben.

Ich hab einen Greyhound. Die sind anders als andere Hunde. Egal, ob es ums Verhalten, Medizinisches oder allgemein um das drum kümmern geht. Wer noch nie einen Windhund life erlebt hat, weiß gar nicht, was auf ihn zukommt.

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JackBl  11.05.2021, 16:46
@Jekanadar

Ja, da kenn ich einen aus unserer Social-walk-Gruppe.

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Jekanadar  11.05.2021, 16:48
@JackBl

Schöne Tiere, aber Windhundleute sind einfach "anders". Wenn es ein Retired Raceing Greyhound ist, ist die Chance groß, dass ich Hund und Leute ebenfalls kenne.

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Nein, weil

Zwar würde sich mein Hund wahrscheinlich mit allen verstehen aber ich gebe meinen Hund eher ungerne zu Fremden.

Meine erste Wahl wären immer meine Eltern, wo sein Geschwisterchen und zwei weitere Hunde leben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitze zwei Hunde
Ja, weil

Ins Krankenhaus könnte ich ihn z.B. nicht mitnehmen. Da muss ne andere Lösung her.