Würdet ihr bei einem freiwilligen Massen-DNA-Test auf Grund eines Verbrechens mitmachen?
(ich gehe hier natürlich davon aus, dass ihr nicht wirklich Täter wäret).
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
11 Antworten
Wenn man explizit darauf angesprochen wird würde ich auf jeden Fall mitmachen. Man hilft den Ermittlern einfach den Verdächtigenkreis einzugrenzen, auch wenn man es selbst nicht war. Zusätzlich dazu möchte man ja den Verdacht von sich selbst abwenden und man wirkt einfach weniger verdächtig wenn man bei sowas freiwillig mitmacht.
ich mich vielleicht sonst verdächtig machen würde. Solange ich nichts verbrochen habe, sollte das doch eigentlich auch kein Problem sein.
Da liegt meine DNA auf einer Zigarettenkippe von 1992 welche einem möglichen Verbrechen zugeordnet wird.
Jetzt soll ich zu einem Massen DNA Test weil ich männlich, in einer gewissen Altersgruppe bin und ein blaues Auto fahre.
Die DNA wird nicht nur mit dem aktuellen Fall abgeglichen sondern mit allen Fällen und ein Polizist steht in der Tür mit der Frage wo waren sie am 23.04.1992 um 17:15......
Da sehe ich für mich keinen Grund so einen Test zu verweigern.
Sehe ich das als soziale und solidarische Haltung gegenüber Opfern.
Wo wäre da der Sinn?
Ich meine, ich bin nicht der Täter, also was brächte irgendjemandem dort meine DNA? Wollen die meine Verwandten finden? Sorry, aber nein, auch die sind nicht Täter. Und wenn doch kläre ich das zuerst privat.
Der Sinn ist doch ganz einfach erklärt. Wenn die Ermittler DNA des Täters am Tatort gefunden haben und 100 Personen mittels Funkzellenabfrage in einem bestimmten Bereich zur Tatzeit ermittelt wurden und 95 bei einem DNA Test mitmachen die vorerst ausgeschlossen werden können bleiben, selbst wenn der Täter seine DNA nicht abgibt, nur noch 5 Personen die näher in Augenschein genommen werden müssen.