Wohnungspflicht/Wohnungsrecht?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Find ich nicht gut. 48%
Find ich super. Sollte genau so in den Bundestag. 48%
Prinzipiell gut nur folgenden Teil würde ich ändern. 4%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Find ich super. Sollte genau so in den Bundestag.

Das Problem ist noch viel größer. 50.000 Leute leben in Deutschland wirklich auf der Straße bzw. schlafen in Notschlafstellen etc. Aber 2023 gab es 600.000 Wohnungslose.

Wohnungslos ist ja nicht gleich obdachlos und trotzdem ein prekärer, unhaltbarer Zustand wenn man als Couchsurfer von einem Bekannten zum nächsten ziehen muss.

Der Europarat hat Deutschland dafür gerügt nicht genug gegen Armut und Wohnungsnot zu tun.

Mein Vorschlag war ein Sondervermögen für sozialen Wohnungsbau: Es fehlen 800.000 Wohnungen.

Europarat kritisiert Deutschland: Warum unternehmen wir so wenig gegen Armut und Wohnungsnot? (Politik, Deutschland, Wohnung) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/europarat-kritisiert-deutschland-warum-unternehmen-wir-so-wenig-gegen-armut-und-wohnungsnot

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter
Neugier4711  06.04.2024, 11:19

Die Tierärztliche Hochschule Hannover besitzt sogar leer stehende Häuser und das bei immer mehr wohnungslosen in der Stadt.

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vanOoijen  07.04.2024, 09:29

Herzlichen Dank für den 🌟.

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Find ich nicht gut.

Aus meiner Arbeit mit Obdachlosen weiß ich, dass viele das gar nicht wollen. Denn mit einer Wohnung sind auch viele Verpflichtungen verbunden, wie putzen, Müll raus bringen, Briefkasten leeren... Das widerspricht deren Freiheitsverständnis.

Ja, wir "Normalos" können uns das immer schwer vorstellen, aber wir machen ständig versuche mit Obdachlosen und bieten ihnen eine Unterkunft an. Nach ein paar Tagen oder Wochen sind sie auf nimmer wiedersehen verschwunden. Die wollen das wirklich nicht.

Zudem gibt es einen Unterschied zwischen Obdachlosen, also Menschen, die wirklich 24/7 auf der Straße leben und Wohnungslosen, die nachts immer irgendwo unterkommen.
Tatsächlich hat man die erst 2022 wirklich erfasst (einfach gezählt) und wir haben ca. 38.500 wirkliche Obdachlose. Das sind ca. 45 Personen auf 100.000 Einwohner. Verglichen mit anderen Ländern ist das sehr wenig.

Kristall08  06.04.2024, 13:11

Kann ich nur bestätigen.

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Habe nicht alles gelesen, unnötig.

Denke doch bitte erstmal selber nach !

Niemand muss in diesem Land obdachlos werden und niemand muß es bleiben. Es gibt Angebote unzähliger Art an diese Klientel - man muss sie nur annehmen. Und niemand, auch eigenverschuldet Obdachlose werden in unserem Lande gezwungen Hilfe anzunehmen die ihnen angeboten wird

Legion73 
Fragesteller
 06.04.2024, 09:52

Wertlose Antwort. Lies alles und Antworte oder lass es. Es geht ja grade um die die diese Hilfe aus irgendwelchen psychischen oder anderen Gründen nicht annehmen können zu helfen.

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Vanaheim  06.04.2024, 10:24
@Legion73

Das habe ich beantwortet

Damit selbst Du es verstehst noch einmal, Lies es ganz langsam, dann verstehst Du es wohlmöglich :

Niemand wird gezwungen angebotene Hilfe anzunehmen .

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Find ich nicht gut.

Fände ich an sich super aber der Staat kommt auch so schohn nicht mit dem Wohnungsbau hinterher und es schneien immer noch haufenweise illegale Migranten ins Land.

Da wird das Gedankengut schwehr umzusetzen sein.

Find ich nicht gut.

Es gibt Obdachlose, die nicht in der Lage sind eine Wohnung zu betreiben. Es wird ihnen zuviel. Obdachlosenunterkünfte, die dem Rechnung zu tragen versuchen, gibt es bereits. Diese haben aber eine dermaßen menschenverachtende Hausordnung, dass sie unbenutzbar sind: Rauchverbot, Alkoholverbot, Hundeverbot, Besuch verboten, Uhrzeiten-Drill, .... Hier ist ein Beispiel:

https://www.haldensleben.de/media/custom/2048_408_1.PDF?1410869163

Auch ich würde lieber unter der Brücke übernachten als in so einem Zwangsknast.

Legion73 
Fragesteller
 06.04.2024, 10:09
Es gibt Obdachlose, die nicht in der Lage sind eine Wohnung zu betreiben. Es wird ihnen zuviel.

Was kann einem da zu viel werden. Strom, Miete und Gas zahlt sowieso das Amt und um den Rest müssen sie sich jetzt ja auch kümmern und wenn sie lieber draußen auf dem Boden als in einer Ein Zimmer Wohnung schlafen dann können sie das auch machen.

Obdachlosenunterkünfte, die dem Rechnung zu tragen versuchen,(...)

Deshalb will ich genau das nicht sondern richtige Wohnungen

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vanOoijen  06.04.2024, 11:25
@Legion73

Eben, das Stichwort ist Housing First wie in Finnland.

Es gibt nur ganz wenige ehemalige Obdachlose die ihre Wohnung nicht halten können.

Jahrelang in prekären Unterkünften seine "Wohneignung" nachweisen zu müssen ist der falsche Weg.

Mit eigener Wohnung und Privatsphäre verbessert sich der psychische Zustand der Betroffenen oft und auch die z.B. Trinkmenge wird weniger. Die Straße etc. halten Viele nur mit gewissem Alkoholpegel aus.

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