Woher weiß man auf welcher Stufe man etwas kocht?

6 Antworten

Dafür gab's meine Oma! Die hat mir das gezeigt. Aber es gibt auch Kochbücher für Anfänger.

In manchen Rezepten steht drinnen, dass man es nur bei mittlerer Hitze kochen soll.

Ansonsten ist das einfach Erfahrung.

Wenn man Nudeln kocht, kann man den Herd auf volle Leistung stellen damit es kocht. Danach kann man es soweit runter stellen, dass das Wasser noch kocht aber eben mit geringerer Stufe, weil alles andere nur Energieverschwendung wäre. Den Nudeln würde nichts passieren, wenn du es auf 10 lässt solange genug Wasser drinnen ist, aber ist eben nicht nötig. Bei vielem was in genug Wasser schwimmt ist es egal, solange es kochen soll.

Bei anderen Dingen ist es hingegen wichtig, weil die Dinge sonst außen verbrennen aber innen noch roh sind bei zu hoher Hitze oder bei Milch beispielsweise, weil sie sonst leichter ansetzt am Boden, anbrennt und überkocht. Dann lieber ein paar Min länger brauchen und geringere Hitze beim aufkochen, als dass es direkt schief geht weil zu heißt. Und selbst dann kocht sie ab da wo es heiß genug ist schnell hoch und muss beobachtet und gerührt werden.

Aber wie gesagt, das lernt man mit der Zeit, spätenstens in dem Dinge mal schief gehen.

Manche Gelatine beispielsweise darf teils nicht aufkochen, muss aber erhtitzt werden, da stelle ich den Herd nur auf 3 und warte bis sie schmilzt. 1 oder 2 ist mir zu langsam, ab 4 wird es bei meinen Herd da geringe Menge im Topf aber schon zu "gefährlich", dass es bei kurz nicht gucken doch kocht während ich bei meinen Eltern selbst Stufe 5 nehmen kann, weil der Herd so langsam ist. Wenn sie aufkocht und es ist welche die es nicht darf, geliert es hinterher nicht mehr ordentlich, daher muss man da gut aufpassen.

Wenn du den Ausbruch des Vesuvs nachspielst, war's zu viel Hitze.

Wenn du mit dem Finger umrühren kannst, ist es zu wenig.

Irgendwas dazwischen.

Köchelnd, wie es so schön heißt.

Da steht doch meistens "bei schwacher Hitze" usw.

Bei Induktion sollte 7 erstmal genügen.

Spannende Frage :)

In der Praxis kann man sagen, mach den Herd ganz heiß zum Start, so bekommst du z.B gute Krusten und nichts brennt an. Anschließend kannst du runterdrehen, damit das „innere“ durch wird, ohne was zu verbrennen.