Wodurch kommt man als Christ in den Himmel?

22 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin Christ.

Ich tue was ich kann, zu tun was Gott von mir erwartet. Das entnehme ich der Bibel.

In den Himmel komme ich trotzdem nicht.

Das weiß ich und da will ich auch garnicht hin.

"Alles, was deine Hand, solange du Kraft hast, zu tun vorfindet, das tu! Denn es gibt weder Tun noch Rechnen noch Können noch Wissen in der Unterwelt, zu der du unterwegs bist." (Pred 9:10, Einheitsübersetzung)

Das hier mit "Unterwelt" wiedergegebene Wort lautet im griechischen "Hades" und im hebräischen "Scheol". Es kann sich hierbei aber nicht um eine buchstäbliche geistige oder materielle Unterwelt handeln. Das würde der Aussage des Verses widersprechen, daß es kein Tun, Rechnen, Können und Wissen, ergo weder Wahrnehmung noch Handeln gibt.

Jesus verglich den Tod mit dem Schlaf (Joh 11:11-14). Was bekommt man mit, wenn man schläft? Wann weiß man wie lange man geschlafen hat?

Das kommt der Sache wohl am nächsten.

Jesus sagte aber in Joh 11:11 das er Lazarus aufwecken wolle. Aus dem Kontext geht hervor, das Lazarus definitiv tot gewesen sein muß. Martha sagte zum Beispiel in Joh 11:39: "Er riecht aber schon, es ist bereits der vierte Tag!" Vier Tage in einer Höhle, bei den medizinischen und klimatischen Bedingungen? Der war tot. Trotzdem erweckte Christus ihn.

Das ist was die Bibel uns verspricht:

Die Auferstehung.

Maria sagte gem. Joh 11:24: "Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag." Jesus widersprach ihr nicht.

Tatsächlich hatten die Juden eine recht irdische Vorstellung von der Auferstehung im Paradies, also auf einer gereinigten Erde.

Verständlich

Wenn ein allmächtiger Gott eine Erde erschafft, mit einem Paradies und Menschen dort hineinsetzt, die das Paradies eigentlich pflegen soll(t)en, zieht er das auch durch, egal wie lang der Weg dahin ist. Schlechte Gärtner werden entlassen (Ps 37). Das ist das Grundthema der Bibel. Der Weg der Schöpfung vom alten ins neue Paradies.

Gem. der Bibel, kommt allerdings eine gewisse Anzahl Verstorbener in den Himmel. Die werden aus den "guten Gärtnern" rekrutiert, diese Entscheidung trifft allein Gott. Da kannst Du nix daran machen (Offb. 7:2-8). Im Kontext findest Du eine weitere "...Volksmenge die kein Mensch zählen kann..." Das sind die anderen "guten Gärtner".

Bei der Einführung des Abendmahls sagte Jesus, daß diejenigen die mit ihm von den Symbolen nehmen, neben ihm im Himmel auf Thronen sitzen werden (Mat 26:29, Luk 22:30). Hier sei aber zur Vorsicht gemahnt! Gem. 1. Kor 11:27 macht sich jeder der "... unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, ... schuldig am Leib und am Blut des Herrn." Der kommt dann weder in den Himmel noch ins Paradies.

Eifelmensch 
Fragesteller
 04.03.2009, 05:33

Man ist also der Gnade (Willkür) Gottes ausgeliefert.

Danke für die Erläuterungen!

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Cador  04.03.2009, 16:33
@Eifelmensch

Du hast es in der Hand, er sagt Dir wie es weitergeht und was Du tun sollst, tu es und werde gerettet oder lass es und hak's ab (5. Mo 30:15-20).

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Jason332  08.08.2011, 02:54
@Cador

es tut mir leid Was muss ich tuhen um Geretet zu werden????

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Teddylein  04.03.2009, 23:53

Genau so ist es, viele DH!
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Hast mir meine Antwort erspart.

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Jesus Christus als Herrn und Erlöser annehmen. Denn er hat gesagt:

Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.

DER Weg - nicht ein Weg.

Eifelmensch 
Fragesteller
 03.03.2009, 10:42

Und was ist zum Beispiel mit Offenbarung, Kap. 20, Vers 12-14. Da steht nichts von Glauben. Hier wird nur nach "den Werken" gerichtet!

--

Und ich sah die Toten, beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken. Verwundert euch des nicht, denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, werden seine Stimme hören, Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken. Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. das ist der andere Tod.

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daddysdearest  03.03.2009, 11:06
@Eifelmensch

Kein Widerspruch:

Tit 3,8 Das Wort ist gewiss; und ich will, dass du auf diesen Dingen fest bestehst, damit die, die zum Glauben an Gott gekommen sind, darauf bedacht sind, sich um gute Werke zu bemühen. Dies ist gut und nützlich für die Menschen.

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Cador  03.03.2009, 14:02
@daddysdearest

Beides gehört zusammen:

"Nun könnte einer sagen: Du hast Glauben und ich kann Werke vorweisen; zeig mir deinen Glauben ohne die Werke und ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke ... Denn wie der Körper ohne den Geist tot ist, so ist auch der Glaube tot ohne Werke." (Jak 2:18,26)

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Eifelmensch 
Fragesteller
 04.03.2009, 05:27
@Cador

Das ist ja wiederum eine weiter Möglichkeit in den Himmel zu gelangen: Durch Glauben und Taten.

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heureka47  04.03.2009, 12:35
@Eifelmensch

@Eifelmensch: "Und ich sah die Toten..." hört sich an wie ein Traum oder eine Vision. Solche Dinge sollte man - glaube ich - nicht 1:1 in die äußere Realität übertragen. Symbolische spirituell-religiöse Visionen haben auch heute noch viele Menschen. Leider sind die Betroffenen oft überfordert davon (weil ihr gesellschaftlich in Richtung Ratio getrimmtes Bewußtsein damit nichts anfangen kann und weil sie keine gereiften Persönlichkeiten sind) und landen in der Psychiatrie. Literatur z.B. "Sein wie Gott" von Dr. Ronald Mundhenk.

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daddysdearest  04.03.2009, 13:51
@Eifelmensch

Wobei die Taten für sich genommen wertlos sind. Sie müssen aus einem Herzen kommen, das Gott und die Menschen liebt.

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wiele  05.03.2009, 09:29
@Eifelmensch

@Eifelmensch:

Meiner Meinung nach steht der von Dir zitierte Text aus der Offenbarung nicht im Widerspruch zu anderen Texten der Bibel. Es kommt dabei sehr auf den Kontext an.

Wenn Du die Offenbarung komplett oder auch nur ein Kapitel vor und nach Deiner zitierten Stelle liest, siehst Du, dass es sich um einen Zeitpunkt handelt, zu dem die Welt wie wir sie kennen ein Ende hat. Der Satan wird zu diesem Zeitpunkt schon weggesperrt sein. Und alle (auch die Toten, die sonst woher geholt werden) werden erkennen, dass Gott tatsächlich real ist. Nun wird geschaut, wer im Buch des Lebens steht! Das ist der Punkt: Wer im Buch des Lebens steht, wird leben und eben keinen zweiten Tod sehen. An zweiter Stelle wird nach den Werken gerichtet. Für die, die im Buch des Lebens stehen (sofern sich das Richten nach den Werken überhaupt auf sie bezieht), hat das aber nicht die Konsequenz, dass ihnen das Leben aberkannt würde - es ist eben Gnade, die man (jetzt noch) annehmen kann.

Als Jesus gekreuzigt wurde, wurde auch ein Verbrecher gekreuzigt, der aber noch am Kreuz zum Glauben an Jesus kam. Und Jesus sagte ihm zu, dass er mit ihm im Paradies sein wird, obwohl der Mann keinerlei Möglichkeit hatte, noch irgendeine gute Tat zu vollbringen - das ist Gnade! Dieser Mann steht im Buch des Lebens und das Gericht, das in dem von Dir zitierten Text angesprochen wird, wird diesem Mann das Leben nicht mehr nehmen. Er ist sicher vor dem zweiten Tod - und diese Glaubengewissheit kann jeder Christ haben!

Gruß wiele

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ich glaube nicht an Gott und man kommt auch nicht in den Himmel! Eher in eine Zwischenwelt für Geister oder so...

Die Bibel ist mehrfach von Menschen übersetzt worden, die ihre eigenen Ansichten mit hinein verarbeitet haben. Sie kann nicht unbedingt ohne Einschränkungen die Meinung Gottes sein. Wenn du an ein Leben nach dem Tode glaubst, dann lebe heute so, dass du die christlichen Gebote der Menschlichkeit erfüllst. Gute Taten zu vollbringen ist Christenpflicht - also handele doch einfach so, dass du für dich ein gutes Gefühl hast.

Eifelmensch 
Fragesteller
 03.03.2009, 08:22
  1. Ich bin kein Christ

--

  1. Gute Taten sind für mich als Humanist eine Selbstverständlichkeit

--

Deinen Worten entnehme ich, dass du nicht an das glaubst was in der Bibel steht. Damit würdest du aber doch deinem Glauben die Grundlage entziehen!?

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Meine Meinung ist das Du etwas mehr Selbstbewusstsein brauchst.

Eifelmensch 
Fragesteller
 03.03.2009, 20:04

Kannnst du mal bitte erklären, was du damit meinst?

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Solipsist  03.03.2009, 21:29
@Eifelmensch

Dass Du Dir nach meiner unmaßgeblichen Meinung diese Frage -welche sich übrigens etwas nach der Auskunft nach der besten Lebensversicheung anhört- nicht stellen müsstest, wenn dem so wäre.

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Eifelmensch 
Fragesteller
 03.03.2009, 22:13
@Solipsist

Da irrst du! Das ich hier keinen Rat suche, habe ich in einem Kommentar zur Antwort/Frage von gottesanbeterin doch deutlich gemacht. Ich glaube weder an die Bibel, noch an irgend eine persönliche Gottheit, noch bin ich Christ.

Im übrigen ginge es -auf deine Meinung zurückkommend- auch nicht um eine Lebens- sondern doch eher Todesversicherung.

--

Ich habe diese Frage aus dem Grund gestellt, um mehr über Menschen zu erfahren, die ihren Glauben auf ein Schriftwerk aufbauen, das sich in vielen Punkten selbst widerspricht.

Interessant finde ich dann solche Antworten, die die Authentizität (hoffentlich hab ich das richtig geschrieben) der Bibel infrage stellen und trotzdem ihren Glauben darauf aufbauen.

--

Das du mir hier wegen einer offen gestellten Frage, fehlendes Selbstvertrauen unterstellst, finde ich recht gewagt. War ja aber auch nur deine Meinung.

VG

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Solipsist  03.03.2009, 22:22
@Eifelmensch

Ach so. Na ja. Drum habe ich das auch in der Antwort als persönliche Meinug deklariert, da ich nicht allzu persönlich werden wollte.

Nein. Das galt ja ohnehin dem vermeintlichen Gläubigen, welchen ich in Dir sah. Bist Du ja nicht.

Das was Du da suchst, das begreife ich auch schon seit Jahren nicht. Glauben, aber nicht mal wissen woran überhaupt. Unglaublich.

Grüß Dich,

Soli

(Sehe gerade Humanist... Sehr gut!)

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primavera45  24.03.2009, 07:23
@Solipsist

@soli . . >>>Glauben, aber nicht mal wissen woran überhaupt. Unglaublich<<< . . . . . . . doch DU weißt woran ! . . . . Du hast soviele Dialoge (Monologe?) mit Christen geführt, das Du hier und da, schon die Worte Jesu GEHÖRT hast, die WORTE des EWIGEN LEBENS!

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Cador  26.03.2009, 06:41
@Solipsist

Welche Antwort würdest Du akzeptieren?

Wenn Du die Frage nach Gott stellst, solltest Du mit einer Antwort rechnen...

u.U. mit einer die Dir nicht gefällt.

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Cador  26.03.2009, 15:57
@Solipsist

Der Versuch Gott zu erklären, muß immer scheitern, er bewegt sich jenseits unserer Vorstellungskraft.

"Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht." (2. Mo 33:20, Luther)

Aber ich versuche es mal.

Würdest Du akzeptieren, daß der Raum in dem sich heute das Universum befindet, schon immer da war? Und selbst wer nicht schon immer da war; das Platz genug da war, das er sich ausbreiten konnte? Und das genug Energie da war, das sich der Urknall vollziehen und dabei ein Teil dieser Energie als Masse manifestieren konnte?

Selbst (oder besonders) wenn wir Hawking folgen, war Etwas schon immer da.

Könntest Du Dir vorstellen, daß ein Teil dieser Energie fernab jeglicher physikalischen Gesetze als eine Art höhere Intelligenz organisiert war (und ist), in der Lage den Rest der Energie zu kontrollieren?

"Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines [davon]." (Jes 40:26)

Die Macht dieser Intelligenz war zumindest groß genug, die Entstehung des Universums unendlich lange zurückzuhalten.

Die Macht dieser Intelligenz, war auch groß genug, um aus dem Chaos einer unvorstellbar gigantischen Explosion, oder aus chaotischen Quantensprüngen (kleinste physikalisch nachweisbare Bewegungen) etwas so hochorganisiertes und großes wie das Weltall hervorzubringen.

Die Macht dieser Intelligenz war wahrscheinlich auch groß genug, weitere untergeordnete Intelligenzen zu manifestieren.

Wenn man jetzt davon ausgeht, das jegliche Materie, im Kleinsten letztlich aus Energie besteht, rückt die Schöpfung in greifbare Nähe.

Wenn Du jetzt noch Hawking's Vorstellung der imaginären Zeit dazunimmst, wird vielleicht klar, wie diese hohe Intelligenz sagen kann, sie sei ohne Anfang und ohne Ende.

Gott sprengt in jeder Beziehung bei weitem unsere Vorstellungskraft. Der Versuch ihn rationell zu erklären muß immer scheitern.

"Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar." (Röm 1:20, Einheitsübersetzung)

So wie Du Strom nicht sehen kannst, Du kannst nur seine Wirkung wahrnehmen, so kannst Du Gott nicht sehen, Du kannst nur seine Wirkung wahrnehmen.

Bringt Dich das jetzt irgendwie weiter?

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Solipsist  06.04.2009, 17:51
@Cador

Den hier hätt ich ja fast vergessen.

...

Der Versuch Gott zu erklären, muß immer scheitern, er bewegt sich jenseits unserer Vorstellungskraft.

Nein. Er scheitert, weil es keine Beweise, Hinweise oder Evidenzen für ihn gibt.

...

"Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht." (2. Mo 33:20, Luther)

6 Eier, Mehl, Zucker. Ofen auf 200 Grad vorheizen.

...

Aber ich versuche es mal.

Gern.

...

Würdest Du akzeptieren, daß der Raum in dem sich heute das Universum befindet, schon immer da war?

Vollinhaltilich: NEIN!

Dir fehlen fundamentale Kenntnisse der Physik. Raum definiert sich durch Höhe, Breite, Tiefe. Falls Du vom Euklidischen Raum sprichst, was ich nicht glaube, dann mach das kenntlich.

...

Und selbst wer nicht schon immer da war; das Platz genug da war, das er sich ausbreiten konnte? Und das genug Energie da war, das sich der Urknall vollziehen und dabei ein Teil dieser Energie als Masse manifestieren konnte?

Wieder, Nein.

...

Selbst (oder besonders) wenn wir Hawking folgen, war Etwas schon immer da.

Und in dieses "Etwas" gedenkst Du Gott zu schleusen.

...

Könntest Du Dir vorstellen, daß ein Teil dieser Energie fernab jeglicher physikalischen Gesetze als eine Art höhere Intelligenz organisiert war (und ist), in der Lage den Rest der Energie zu kontrollieren?

Wozu, Cador? Wozu?

Gott ist bei dem Prozess einfach nicht nötig.

...

"Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines [davon]." (Jes 40:26)

6 Eier, Mehl, Zucker. Ofen auf 200 Grad vorheizen.

...

Die Macht dieser Intelligenz war zumindest groß genug, die Entstehung des Universums unendlich lange zurückzuhalten.

Völlig aus der Luft gegriffene Behauptung.

...

Die Macht dieser Intelligenz, war auch groß genug, um aus dem Chaos einer unvorstellbar gigantischen Explosion, oder aus chaotischen Quantensprüngen (kleinste physikalisch nachweisbare Bewegungen) etwas so hochorganisiertes und großes wie das Weltall hervorzubringen.

Das mit der Komplexität habe ich Dir schon mal schlüssig als falsch hergeleitet. Design- oder Uhrmacherargument. Warum tischst Du das dann wieder auf?

Wieder frage ich: Wenn Dir das Weltall als zu komplex erscheint um ohne Schöpfer auszukommen? Warum ist Gott, unendlich komplexer als das Weltall, ohne Schöpfer ausgekommen?

...

Die Macht dieser Intelligenz war wahrscheinlich auch groß genug, weitere untergeordnete Intelligenzen zu manifestieren.

Und wieder: Völlig aus der Luft gegriffene Behauptung.

...

Wenn man jetzt davon ausgeht, das jegliche Materie, im Kleinsten letztlich aus Energie besteht, rückt die Schöpfung in greifbare Nähe.

Oh! Ich sehe den Teil Deines Problems. Der Herr ist ein hoffnungsloser Romantiker. (No Problem. Bin ich auch)

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Wenn Du jetzt noch Hawking's Vorstellung der imaginären Zeit dazunimmst, wird vielleicht klar, wie diese hohe Intelligenz sagen kann, sie sei ohne Anfang und ohne Ende.

Nimm dies, nimm das. Was auch immer, Du wirst kein Modell finden was einen Gott unabdingbar macht. Deine Gottesidee lässt sich nur außen draufpappen. Das dafür aber überall. Weil es eben nicht Fisch nicht Fleisch ist. Die Universalantwort Gott halt. Tausch Gott durch "Hyperaktive Space Pixies" Funktioniert genauso.

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Gott sprengt in jeder Beziehung bei weitem unsere Vorstellungskraft. Der Versuch ihn rationell zu erklären muß immer scheitern.

Ist also Irrational. Q.E.D.

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"Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar." (Röm 1:20, Einheitsübersetzung)

6 Eier, Mehl, Zucker. Ofen auf 200 Grad vorheizen.

...

So wie Du Strom nicht sehen kannst, Du kannst nur seine Wirkung wahrnehmen, so kannst Du Gott nicht sehen, Du kannst nur seine Wirkung wahrnehmen.

Hab ich Dir heut schon mal erklärt:

Nein. An Strom muss man nicht glauben. Mann muss schlicht die Wirkungsweisen von elektrischer Energie begriffen haben und kongruent denken können, dann lässt sich daraus Wissen ableiten.

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Bringt Dich das jetzt irgendwie weiter?

Nein.

Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, das es Dich weiterbringt.

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Von Geburt an durch die Zeugen indoktriniert, oder erst später dazugekommen?

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Soli

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