Wo wird am meisten gelogen - Vor der Wahl, bei der Beerdigung oder nach der Jagd?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Vor der Wahl 62%
Bei der Beerdigung 23%
Nach der Jagd 15%

19 Antworten

Wie kommt man auf diese Frage?

Absurd!

Außer, der wissenschaftliche Hintergrund wird verständlich erklärt.

Sonst kannst Du auch fragen, ob beim Sex, beim Sport, oder beim Fernsehen am meisten gelogen wird.

mulano 
Fragesteller
 01.02.2017, 18:09

Da gibt es eine Redewendung die das besagt.

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mulano 
Fragesteller
 01.02.2017, 18:15
@skyberlin

Nirgends wird so viel gelogen wie vor der Wahl, bei der Beerdigung und nach der Wahl. Ich wollte nun wissen wo bei diesen drei Punkten am meisten gelogen wird. :)

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Im TV und in den Zeitungen.

mulano 
Fragesteller
 01.02.2017, 18:07

Stand nicht zur Auswahl :)

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Vor Gericht

Nirgendwo wird meines Erachtens mehr gelogen als vor Gericht.

Zum einen gibt es den Ausbildungsberuf des Lügners (Rechtsanwalt), und diese arbeiten zumeist an Gerichten.

Zum anderen sind meist Kläger oder Beklagter notorische Lügner, oder überlassen das Lügen im Zweifel ihren fachlich qualifizierten Rechtsanwälten.

Der originäre Zweck von Deutschen Gerichten scheint es auch zu sein der Lüge als vierter Gewalt zum Durchbruch zu verhelfen. Gerichte bestellen völlig überbezahlte Gutachter, welche dann ihr Bauchgefühl befragen und dieses in Worte fassen, die den Anschein von Sachverstand erzeugen.

Da Richter auch nur Menschen sind, fällen diese dann ihr Urteil im Sinne des Gutachters. Copy und Paste macht weniger Arbeit als sich selbst ein Urteil zu bilden.

Was an deutschen Gerichten (auch heute noch) passiert, bezeichnete Hannah Arendt einst als "Banalität des Bösen".

Der Gutachter beruft sich darauf: "Ich habe den Befehl zur Hinrichtung des Justizopfers lediglich erteilt, aber ich habe den Befehl nicht exekutiert. Außerdem war an meinem Gutachten gut zu erkennen, das es schlampig gemacht war. Ich bin unschuldig.".

Der Richter beruft sich darauf: "Ich habe doch nur den Befehl des Gutachters befolgt, als ich die Hinrichtung des Justizopfers befahl. Was hätte ich denn tun sollen? Ich bin unschuldig! ".

So wie das Milgram-Experiment eindrücklich den Mechanismus der kollektiven Unschuld bewelegt, so läuft er tagtäglich an deutschen Gerichten.

45% der Bundesbürger haben nur geringes oder sehr geringes Vertrauen in die deutsche Justiz.

Daran schließt sich die Frage an, was stimmt mit den restlichen 55% nicht?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Bei der Beerdigung

Bezogen auf diese Situation bewege ich mich zwischen Beerdigung/Todesanzeigen oder Wahlversprechen.. kann mich jedoch nicht entscheiden. Die Jagdsituation kann ich nicht beurteilen, da ich kein Jäger bin und keine Kontakte in die Szene habe.

Vor einigen Jahren fiel mir allerdings mal eine Art "Guide" zum korrekten Interpretieren von Todesanzeigen in die Hände, der mMn sehr treffend gewesen ist. Müsste ich eigentlich noch wo haben!

mulano 
Fragesteller
 01.02.2017, 18:25

Vor einigen Jahren fiel mir allerdings mal eine Art "Guide" zum
korrekten Interpretieren von Todesanzeigen in die Hände, der mMn sehr treffend gewesen ist. 

Wie bei Arbeitszeugnissen sowas?

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rotesand  01.02.2017, 18:26
@mulano

Vom Stil her war es dem sehr ähnlich, jap... wenn's dich interessiert kann ich nachher mal in meinen Unterlagen kramen!

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mulano 
Fragesteller
 01.02.2017, 18:27
@rotesand

Wäre sicher mal spannend zu lesen.

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