Wo ist der Unterschied zwischen glauben-meinen-wissen?

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich glaube ans Schicksal - Die Existenz des Schicksals kann ich aber nicht beweisen.

Ich weiß dass 1+1 = 2 ist, das kann ich mathematisch beweisen.

Ich meine, dass die SPD nicht gut ist. Das sit meine freie Meinung.

Wenn ich etwas glaube, kann ich mir dabei nicht sicher sein, oer sagen dass ich es weiß.

Wenn ich etwas weiß, dann nur weil ich es beweisen kann.

Wenn ich etwas meine, spielt meine eigene Meinung dabei eine Rolle.

Glauben - nicht beweisbar

Wissen - beweisbar

Meinen - Eigene Meinung

Leviathan94  03.09.2010, 02:35

Danke für den Stern :)

0
BenGates  26.09.2010, 17:01

Zu "Glaube - nicht beweisbar" eine Erklärung aus Wikipedia: Das deutsche Wort Glaube wird verwendet als Übersetzung des griechischen Substantivs pistis mit der Grundbedeutung „Treue, Vertrauen“. Das zugehörige Verb lautet „pisteuein“ (treu sein, vertrauen). Ursprünglich gemeint war also nicht das unbestimmte „ich weiß nicht“, sondern im Gegenteil: „Ich verlasse mich auf..., ich binde meine Existenz an..., ich bin treu zu...“. Es geht also zentral nicht um einen Gegenpol zum Wissen - für Glaube in diesem, dem Wissen entgegengesetzten Sinn steht im Griechischen das Wort „doxa“ -, sondern um Vertrauen, Gehorsam (vergleiche: Geloben), Treue. ZITAT ENDE Das zum religiösen Begriff "Glaube". Wenn du sagst: "Ich glaube an gute Freunde", heißt das ja nicht, dass du dir ihrer nicht sicher bist.

1
Novalis1  18.10.2010, 14:03
@BenGates

Wenn du mit deinem Profil kohärent sein "willst" (besser, nach deinem Profil: da du mit deinem Profil kohärent sein musst), wie kannst du da von "freier Meinung" sprechen???

vgl. auch dein Selbstzitat: "es kommt wie es kommt"

0
RoSiebzig  24.04.2015, 19:56
@BenGates

Nunja, da gab's wohl einen Bedeutungswandel bzw weitere Differenzierung: Die Beschreibung paßt mE auf "Zuversicht" undoder "Überzeugung"..

0
Roydans  23.01.2011, 09:07

Die Sache hat nur einen Haken, es gibt Dinge die nur ich weis und deshalb nicht beweisen kann, die mir von 3.ten als glauben ausgelegt werden! Atheismus ist nicht beweisbar- immer Glaubenssache! Theismus ist weisbar, aber nicht be-weisbar, deshalb aber nicht Glauben, sondern Wissen!

0

Meinen ist ein sowohl subjektiv als auch objektiv unzureichendes Fürwahrhalten Glauben ist ein subjektiv zureichendes, aber objektiv unzureichendes Fürwahrhalten Wissen ist ein sowohl subjektiv als auch objektiv zureichendes Fürwahrhalten

Beispiel: ich meine, dass Oma kommt heute zum Kaffee kommt (aber ich bin mir dessen nicht sicher) ich glaube, dass Oma kommt heute zum Kaffee kommt (ich bin mir dessen sicher, aber Oma ist sich dessen vielleicht nicht sicher) ich weiß, dass Oma heute zum Kaffee kommt (sie kommt)

Ein Glaube ist sicher und durch nichts zu erschüttern, muss aber auch nicht richtig sein für andere: für den Betrachter die Wahrheit, Meinung birgt etwas Unsicherheit und die Möglichkeit der Nachfrage und Änderung. Wissen zu haben bedeutet einfach nur Sturheit, keine Fragen zu zulassen. Einfach gesagt: Blödheit in Potenz.

nonentity  03.09.2010, 17:07

Ich nehme an, dass du dich nicht zu den Blöden zählst...

0

Warum lässt Gott das zu? warum zeigt Gott sich nicht?? Gott, Herrgott über ein Universum mit Milliarden von Galaxien und Sonnensystemen, soll sich um Klaus und Mia kümmern? Wenn Gott sich nur eine Minute einen Menschen auf der Erde widmen würde, dann käme dieser bei den fast 7 Milliarden Menschen auf unserer Erde, erst in über 10.000 Jahren einmal dran und in diesen 10.000 Jahren würden schon wieder 70 Milliarden Menschen nachgewachsen sei. Und dann wäre da noch das gesamte Universum. Also, Gott ist eine ganz andere Dimension. Wir sind auf dieser Erde um zu lernen und zu Erfahren was Gut und Böse ist, das ist der Sinn unseres Daseins, allein deswegen wird die Schöpfung nicht eingreifen.

Man braucht möglichst viele und vielfältige (auch böse) Lebenserfahrungen, dann weiß man vieles, aber bei Weitem nicht alles.