Wirtschaftswissenschaft Studium (Englischkenntnisse/ Erfahrung)?

6 Antworten

Ich habe Wiwi im Bachelor studiert und kann dir gerne ein paar Fragen dazu beantworten.

Ich war generell sehr zufrieden, habe aber im laufe des Studiums gemerkt, dass VWL nicht so meins ist. Mache jetzt einen rein betriebswirtschaftlichen Master.

Englisch solltest du schon einigermaßen fliesend können. Der Englischanteil variiert natürlich von Uni zu Uni. Ich hatte im Bachelor vergleichsweise wenig Module in Englisch. Im Master sind es bei mir schon etwa 50% der Module, den machen viele Unis fast ausschließlich auf Englisch.

Am wichtigsten ist aber Mathe. Wirtschaftswissenschaften ist sehr Mathelastig und wenn dir das schwerfällt dann wird das Studium echt hart für dich.

Edit: Der Englischanteil variiert auch mit den Vertiefungen. Ich mache z.B. Finance (fast ausschließlich Englisch), aber Marketing z.B. wäre bei uns alles auf Deutsch.

knowxit 
Fragesteller
 29.04.2020, 16:12

Danke :) Mathe wäre für mich das geringste Problem

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du wirst über einige begriffe der englischen sprache stolpern. wenn du die übersetzung dazu lernst, hast du keine probleme.

du hast den nachteil, dass dir ein teil der fachliteratur verborgen bleibt, da manche sachen nur auf englisch erschienen sind.

zudem fand ich es bei den hausarbeiten praktisch einfach was von englisch auf deutsch zu übersetzen und so den theorieteil zu füllen.

du kannst das studium auch ohne gute englisch kenntnisse bestehen.

Ich kann dir zwar zum Studium selbst keine Erfahrungen beitragen. Von Freunden kann ich dir aber versichern, dass du mit Mathe/Statistik deutlich mehr zu tum bekommst als mit Englisch. Außer du wählst eine Spezialisierung sie Kulturwirtschaft, bei der der Fokus auch auf die Sprache gelegt wird. Nach dem Studium sieht das ganze jedoch wieder anders aus.

Lass dich zudem nicht von störenden Bemerkungen unterkriegen. Solange dir das Studium gefällt und die Berufaussichten danach ebenfalls passen, sehe ich keinen Grund jemanden davon abzuraten. Die Vorteile gibt es zwar, die kommen aber (meiner Erkenntnis nach) oft von Leuten, die entweder gar nichts von einem Studium halten oder sich mit ihrem Studiengang profilieren wollen.

Viel Erfolg bei deiner Entscheidung! :)

Im Studium ist Mathe viel wichtiger und entscheidender als Englisch. Über die Mathe-Klausuren wird ein großer Teil der BWL/WiWi-Studenten ausgesiebt ;-)

Aber nach dem Studium bei der Job-Suche - dann sind die Englisch-Kenntnisse wirklich wichtig, noch viel wichtiger als im Studium.

Bei den Massen von BWL-/WiWi-Absolventen, die auf den Arbeitsmarkt strömen (und alle von Manager-Jobs träumen), muss man sich schon mit richtig guten Qualifikationen von der Masse der anderen Bewerber abheben, um eine Chance auf einen richtig guten Job zu haben.

Sehr gute Englisch-Kenntnisse sind normalerweise eine Selbstverständlichkeit bei Stellenausschreibungen für Wirtschaftswissenschaftler.
Bei größeren Unternehmen finden schon die Vorstellungsgespräche auf Englisch statt!
Mehrere Praktika - am Besten auch eins im Ausland - und/oder ein Auslandssemester werden ebenfalls gern gesehen von Arbeitgebern, die Wirtschaftswissenschaftler einstellen.

BWL-/WiWi- Absolventen mit nur durchschnittlichen Qualifikationen landen meistens (nur) in durchschnittlichen Sachbearbeiter-Jobs.

Ich habe BWL an einer Uni studiert.

Englisch brauchten wir höchtens mal im Hauptstudium, wenn dort eine unverzichtbare Literaturquelle angegeben wurde. Das hält sich aber in Grenzen und das meiste versteht man auch mit normalen Abitur-Kenntnissen. Sonst kann man ja heutzutage schnell irgendwo nachschlagen.

In den Literaturangaben tauchten schon öfter mal englische Titel auf, aber niemand liesst sich das alles durch! LOL

Ich habe Englisch eigentlich auch erst besser bei meinem 6monatigen beruflichen USA-.Aufenthalt gelernt. Dann ist man nämlich plötzlich vollkommen auf diese Sprache angewiesen.