Wir wissen nichts zu 100%?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

Stimme zu 58%
Stimme nicht zu 43%
Bin mir unsicher 0%

27 Antworten

Stimme nicht zu

gleichzeitig mit dem menschlichen Begriff von Wissen und Gott zu operieren, bringt zwei Probleme:

  1. beide Begriffe sind nicht scharf definiert. Jeder versteht etwas anderes darunter
  2. das setzt Ähnlichkeit zwischen Menschen und Gott voraus, was sehr gewagt ist angesichts der Tatsache dass Gott kein Mensch ist und umgekehrt.
Stimme zu

Deine Ansicht ist eine interessante und philosophisch fundierte Sichtweise. Ich stimme dir vollkommen zu, dass wir niemals mit 100%iger Sicherheit sagen können, was die Realität wirklich ist und dass unsere Wahrnehmung begrenzt sein kann.

Obwohl wir letztendlich alle sterben werden, denke ich, dass unser Leben immer noch Bedeutung haben kann. Vielleicht hinterlassen wir ein Vermächtnis oder beeinflussen das Leben anderer auf positive Weise.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich träume sehr viel
TheUser0815 
Fragesteller
 12.05.2023, 19:35

Ich muss mich aber korrigieren. Wir kennen und verstehen das Konzept der Mathematik, dass beispielsweise 2+2=4 ist, ist unumstößlich und logisch. Also das wissen wir zumindest noch zu 100%, würde ich meinen :)

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laurica446  12.05.2023, 20:00
@TheUser0815

Die Mathematik ist zwar ein logisches System, aber es beruht immer noch auf Annahmen, die nicht unbedingt wahr sind. Zum Beispiel könnte die Annahme, dass 1+1=2 ist, falsch sein, wenn sich herausstellt, dass unsere Vorstellung von Zahlen oder Quantität falsch ist.

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user71111111117  27.07.2023, 19:21
@laurica446

Aber man ging doch schon x Male davon aus, dass diese Berechnung korrekt sei und sind von dieser Logik auch ausgegangen, was zu dem führte, was wir erwarteten. Wie soll das also falsch sein können?

dass unser Leben immer noch Bedeutung haben kann.

Eine objektive? Ich persönlich denke, die Bedeutung, die wir uns (und allem anderen) verleihen, ist subjektiv.

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Stimme nicht zu

Wenn Sokrates vor Jahrtausenden einen Kalauer erfand, heißt das längst nicht, dass wir heute "nichts wissen"

Weiterhin gibt es sehr sehr wohl zahllose wissenschftliche Beweisführungen. Z.B. durch Titration von H2SO4 und HNO3 kann ich ermitteln, dass Schwefelsäure doppelt soviel Wasserstoff enthält.

Weiterhin gibt es statistische Beweisführungen, die z.B. erweisen, ob ein Medikament wirksam ist.

Der Erfolg gibt uns in sehr vielen Dingen recht, Dadurch, dass die Rakete bis zum Mond fliegt, ist erwiesen, dass wir einen Raketenmotor bauen können und es werden auch Mittelalterschwubler widerlegt, die meinen, der Mond sei nur ein Lichtlein.

Stimme zu

Wir können nichts zu 100% wissen. Wir können nur probieren, alle nutzbaren Informationen zu sammeln und zu analysieren, um zu einer Entscheidung zu kommen, die wir als wahrscheinlich richtig erachten.

Hallo

Alles was ich weiss, ist dass ich empfinde (weil "wahrnehmen" ja vielleicht nicht zutrifft)

Folglich bin ich der, der empfindet.

Das Empfundene wird jedoch durch mich (meinen Körper) empfunden, sprich; ich bin gewissermassen die Empfindung.

Folglich; ich bin der Empfindende und die Empfindung. Alles (was ich jemals empfinden ("wahrnehmen") kann,) bin ich selbst.

Aber darüber hinaus? Keine Ahnung

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich, der Mensch, ein Rätsel
Nayes2020  11.05.2023, 14:19

Wobei das mit deinem Körper nicht mal zutreffen muss. selbst das kann am ende nur eine Illusion sein

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Satiharu  11.05.2023, 14:51
@Nayes2020

Das stimmt. Eine Folgerung muss nicht Wissen sein. Was ich weiss, ist dass ich "empfinde" :P

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