ist die Realität doch eine Illusion die uns was Vormacht?

6 Antworten

Anders herum. Wir machen uns etwas vor und machen uns dabei mehr oder weniger Illusionen. Wir täuschen uns und werden dann irgendwann ent-täuscht, übrigens auch eine Art Erwachen.

Was wir für Realität halten, sind Vorstellungen, die wir konstruieren oder von anderen übernehmen. Die Wirklichkeit ist zu groß, zu umfangreich und zu detailliert, um in unserem Hirn Platz zu finden. Deshalb wählen wir aus, was wir als real annehmen wollen.

Auf der einen Seite muss unser Modell der Wirklichkeit möglichst zutreffend sein, um nicht gleich auf die Schnauze zu fallen. Andererseits spielen auch emotionale Bedürfnisse eine Rolle, die dann zu Illusionen und Tabus (gezielte Nichtwahrnehmungen) führen.

Besonders schwierig ist das Aufdecken von Illusionen und Tabus, die mit anderen Menschen geteilt werden. Für wahr wird gehalten, was andere bestätigen. So entstehen und erhalten sich kollektive Illusionen und Tabus durch gegenseitige Bestätigung.

Lenakoel  31.03.2020, 00:14

Hätte man nicht besser beschreiben können, sehe ich genau so..

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Nur Menschen welche mit ihrem Leben nicht klar kommen, denken darüber nach, ob es eine Matrix geben könnte, denn eine Matrix würde ihnen erklären, weshalb es ihne so verschissen geht, denn die Matrix ist gnadenlos.

Die Realität ist nicht für jeden auch die Wirklichkeit. Je mehr die Wirklichkeit mit der Realität überein stimmen, umso glücklicher und zufriedener ist ein Mensch, umso liebevoller und ehrlicher kann er sein. Da die Realität immer die Gleiche ist, immer die Wahrheit ist, bestehen alle Veränderungsmöglichkeiten eines Menschen darin seine Wirklichkeit zu verändern. Da die Realität wahr ist, und niemals eine Lüge ist, kann der einzige Weg nur darin bestehen die Wirklichkeit möglichst lügenfrei und wahrhaftig zu gestallten, da die Realität voll der Liebe ist, kann die Wirklichkeit nur liebevoll gestalltet werden, sofern man zufrieden und glücklich werden will. Je mehr Realität und Wirklichkeit überein stimmen, umso sinnvoller und liebevoller nimmt der Mensch sein Leben und das Leben anderer wahr.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich will Menschen verstehen, nicht durchschauen.

Na ja, wenn ich mich auf der Welt so umschaue, dann erscheint mir tatsächlich das, was wir als "die Realität" bezeichnen, bisweilen als ziemlich irreal bzw. surreal. Also, wer weiß, ob wir nicht beispielsweise in einer immersiven, virtuellen Realität leben, die das Alltagsleben auf der Erde lediglich perfekt simuliert - die Matrix lässt grüßen...;-)

Allerdings ist "die Realität" ja ohnehin lediglich eine Ansichtssache der Wirklichkeit, bzw. "die Interpretation unserer Wahrnehmung", d.h. dass sich "die Realität" über Wahrnehmungen und geistige Leistungen nur als Erscheinungen im Bewusstsein des Menschen spiegelt...

Hallo Blackpanther58,

ein Traum in dem wir träumen können. Ein Traum innerhalb eines Traumes. Doch wer ist der Träumende, und wer der Traum?

Ich persönlich halte die Realität für genau das: Die uns umgebende und enthaltende Wirklichkeit. Und sollte es doch nur ein Traum sein, wie sollte jemand den Unterschied erkennen können?

Irgend wann sterbe ich, und dann erhalte ich die Antwort auf diese Frage.

LG

G.H.

Na klar. Das was das Gehirn mit hilfe der Sinnesorgane und somit elektrischen impulsen empfängt und übersetzt kann wenn überhaupt nur einen Bruchteil der Realität wiedergeben.