Willst du mich heiraten? Ist diese Frage nicht eigentlich ziemlich riskant?
Wieso fragen Menschen andere Menschen ob die sie heiraten wollen?
Wenn die mit nein antworten … nun … dann weiß man, das Gegenüber findet einen eigentlich nicht so „toll“ dass es einen heiraten will …
Wobei, welcher Vorteil wird eigentlich durch eine Hochzeit erlangt? Alles was nach der Hochzeit stattfindet, haben die Meisten bereits vom Gegenüber erhalten … wozu dann eigentlich dieses Szenario?
- Damit Mann, die Frau über die Schwelle der Wohnung tragen soll?
- Damit in der Hochzeitsnacht, Mann etwas kriegt das er sowieso schon hatte?
- Damit im Laufe der Zeit einer einen Ring nur noch mit Schmiermittel vom Finger kriegt?
WTF? 🤷♂️🤦♀️🤯
Wie auch immer …Bei einem nein, bricht für einen (wahrscheinlich) die Welt zusammen …
Bei einem ja, könnte es wiederum nur aus Mitleid sein dass das Gegenüber für einen empfindet.
Demnach, dass eine Hochzeit und der weitere Verlauf der Beziehung zwei Personen tatsächlich „befriedigt“ o. sie „erfüllt“, in das „Glück“ u.d.g. bringt, ist eigentlich höchstens nur zu 33,33% sicher.
Demnach ist es ziemlich gewagt wenn man einen andere Person überhaupt die Frage stellt: „Willst du mich heiraten?“
Wäre es nicht viel vernünftiger wenn man es nicht hinterfragen würde, sonder sich einigen würde?
Immerhin wäre bei einer Einigung Gewissheit im Spiel. Oder, die Partner hätten eine Begründung für ihr Unterfangen welches sie eingehen.
Wenn du verheiratet bist, wieso hast du überhaupt geheiratet?
21 Antworten
Wir schmunzeln immer über die Tatsache, dass wir uns nicht mehr daran erinnern können, wie unser "Heiratsantrag" ablief. Klar ist, dass es kein Brimborium darum gab - keine Luftballons oder gar eine Ballonfahrt - nix! Aber wir haben eben beide auch nicht die Erinnerung "Du - wollen wir heiraten?". Es ist echt gespenstisch, wie es zu unserer Hochzeit kam. Wir waren uns wohl 100% einig - sonst hätten wir ja nicht geheiratet. Wir schmunzeln - wie gesagt.
Es ist auch nicht wichtig. Und wenn Du mich fragst, ist die gesmamte Ehe und das ganze Prozedere auch nicht wichtig. Die Ehe ist eine menschliche Erfindung. Wenn man da mal historisch zurückgeht, dann machte sie damals wohl auch Sinn: Die Ehefrau war versorgt und die Kinder waren anerkannt (was uneheliche Kinder nicht waren). Das ist jedoch hoffnungslos veraltet. Insofern braucht keiner mehr die Ehe. Im Gegenteil: Man hat erkannt, dass es nicht nur offene Beziehungen gibt, sondern die Treue für'n Arsch ist: Auch sie ist eine menschliche Erfindung. Wenn man den Menschen mal als das nimmt, was er ist, dann kommt man zu dem Ergebnis, dass er auch nicht viel anders ist als ein Tier. Ja, wir haben gesellschaftliche Gepflogenheiten angenommen bzw. erfunden. Die Sprache ist durchaus erstrebenswert - finde ich. Aber jeder sollte mal gut darüber nachdenken, was im Leben wirklich Sinn macht und was nicht!
Ach, ich könnte stundenlang referieren.
Ich persönlich würde nicht aufgrund von irgendwelchen Vorteilen heiraten, sondern weil ich es schön finde. Es gibt mir etwas emotionales.
Und man sollte natürlich mit dem Partner vorher drüber gesprochen haben, wie Du oder sie zu einer Hochzeit steht. So erfährt man, was der andere will, und kann entsprechend handeln.
Glaub Wenn es keine ehen mehr geben würde, würde die Gesellschaft komplett die Kontrolle verlieren. Das steigert sich und auf das eine folgt das andere.
Ich finde ehen schön und man bemüht sich nach einer Ehe weiterhin für den Partner und es ist nicht soo leicht alles wegzuschmeissen.
99% der Paare, die ich kenne, haben das Thema ausführlich besprochen und wissen, was sie aneinander haben, bevor es zu einem formellen Antrag kommt. Das ist mehr der Tradition geschuldet als einem Nervenkitzel.
Und Heirat ist die Entscheidung, miteinander das Leben zu verbringen, gemeinsam alt zu werden, sich aufeinander einzulassen. Dass es keine Garantie und Recht auf ewiges Glück gibt, ist den meisten wohl bewusst. Und wenn es Dir nur darum geht, etwas vom Gegenüber zu bekommen, dann solltest Du in der Tat niemanden nach einer Hochzeit fragen. Die ebensowichtige Sache ist nämlich: was kannst Du geben?
Hallo,
Während des kennenlernen, stellt man sich ja die Fragen was man vom Heiraten denkt....Wenn einer Grundlegend dagegen ist, braucht man sich auch nicht wundern wenn er später "NEIN" sagt.....Dieses " Willst du mich Heiraten" ist ja eigentlich mehr eine Überraschungsakt. Eigentlich, weiß man, dass der andere einen sehr wahrscheinlich heiraten möchte, weil man ähnliche Vorstellung über Partnerschaft hat. Aber macht dennoch keine Riesen Sache daraus.
Ich und mein Partner wollen z.B, wenn es Gut läuft nach 2 Jahren heiraten...Warum?
... Wenn es um die Liebe geht ist Heiraten ein Ritual, dass man eigentlich auch vor der Ehe dem Partner vorleben sollte. Heiraten ist nichts anderes als eine innere Einstellung. Man macht sich auch extra bewusst, weshalb man eine Partnerschaft führt... Wenn man natürlich nur ein Partner hat um nicht alleine zu sein, der geht meines Erachtens auf Dünnes Eis... Oder es nur tut wegen den Rechtlichen/ Finanziellen Vorteilen
Heiraten sorgt natürlich dafür, dass die Beziehung nicht so leicht auf die Schulter genommen wird und verhindert Finanzielle/ Familienrechtliche Ungerechtigkeit zwischen den Paaren. Wer das natürlich als Drohung oder Freiheitsberaubung versteht...Der hat nicht verstanden, dass eine Beziehung sowieso eine Natürliches Versprechen darstellt. Wer Pläne gemeinsam Schmiedet, Kinder bekommt, der ist auch selbstverständlich dazu verpflichtet, sich um das Kind zu kümmern. Wenn man das Ohne Vertrag sich diese Verpflichtung bewusst macht, dann hat man auch kein Problem zu Heiraten...Man sollte schon vor der Trauung sagen können " Ich will, dass es den anderen Gut geht und tue mein bestes dafür dass wir uns gegenseitig respektieren sowohl in Guten wie in schlechten Zeiten"
Menschen die wenig Vertrauen in Menschen haben, die glauben, dass das Leben sowieso Grund unsicher ist. Der sollte meines Erachtens auch nicht heiraten oder eine Familie Gründen..
LG
Sandy