Will von Manuell auf Automatik Auto umsteigen, was muss ich beachten?

9 Antworten

Einen Mehrverbrauch hat man meist, allerdings ist der bei halbwegs modernen Fahrzeugen nur noch sehr gering und wenn es gar kein Automatik sondern ein automatisierter Schalter (zB DSG) ist, ist der Verbrauch gewöhnlich sogar geringer.

Beachten solltest Du den linken Fuss nicht mehr zum Fahren zu nutzen, in der Anfangszeit tendiert man dazu zum Anhalten die Kupplung treten zu wollen. Bei vielen Automatik-Fahrzeugen ist das Bremspedal breiter und reicht an die Stelle wo sich eigentlich das Kupplungspedal befindet, wenn man das dann instinktiv tritt wird es etwas hart.

Bei Getriebeschaden kann es auch bei Schaltgetrieben dazu führen dass es nicht mehr bewegbar ist, da würde ich jetzt nicht wirklich einen Unterschied sehen. Man soll einen Automatik nicht zu weit abschleppen, was da möglicherweise gemeint war.

Wegen Ölverbrauch stimmt es in gewisser Weise, aber nicht bezüglich des Motorenöls. Das Getriebeöl braucht bei einem Schalter praktisch nie gewechselt werden, bei einem Automatik kommt es zu Funktionsstörungen wenn es alt wird.

Hallo Chilloma

Bei einem Doppelkupplungsgetriebe ist der Verbrauch gleich oder eher niedriger. Auch ein Automatikauto kann man abschleppen wenn man gewisse Dinge (Betriebsanleitung) beachtet

Gruß HobbyTfz

Hallo!

Ich bin vor knapp vier Jahren auf Automatik umgestiegen. Meine einzige Eingewöhnungsschwierigkeit bestand darin, dass ich den linken Fuß weiterhin einsetzen wollte & dann in den ersten zwei/drei Tagen mit dem Mercedes immer sehr abrupt bremste ... aber das wäre rückblickend die einzige Problematik, die mir in Erinnerung blieb.

An den Rest, etwa die Bedienung, gewöhnt man sich sehr schnell & Automatik ist mMn klar ein Gewinn für jeden Autofahrer. Ich habe nicht mehr vor, mir jemals einen handgeschalteten PKW zu kaufen :)

Der Mehrverbrauch hält sich bei meinem Wagentyp (Mercedes C180 W202) in Grenzen. Gegenüber dem 5-Gang Handschalter den ich ebenfalls gut kenne, braucht mein Automatiker einen guten Liter mehr Sprit auf 100 Km, aber trotzdem ist das für ein Auto dieser Größe okay. Neuere Automatikwagen brauchen teilweise weniger Benzin als ein Handschalter. Einen höheren Ölverbrauch habe ich nicht festgestellt. 

Bei einem kapitalen Getriebeschaden lässt sich übrigens gegebenenfalls auch ein Schaltwagen nicht mehr wirklich bewegen bzw. muss abgeschleppt werden.

SilentRiderr  31.12.2016, 13:05

Das Problem kenne ich auch. Habe auch einen C180 W202 und wollte mit Opa's Jeep wohin fahren und mache regelmäßig mal Vollbremsungen, einfach aus Gewohnheit. Aber das gibt sich nach ein paar Tagen.

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rotesand  31.12.2016, 13:05
@SilentRiderr

Das stimmt!

Weiterhin viel Freude mit dem W202, ein hervorragendes Auto!

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Tacheles88  31.12.2016, 14:55

Meine einzige Eingewöhnungsschwierigkeit bestand darin, dass ich den
linken Fuß weiterhin einsetzen wollte & dann in den ersten zwei/drei
Tagen mit dem Mercedes immer sehr abrupt bremste ...

Dagegen hilft, das linke Bein etwas nach hinten abzuwinkeln, dann kommt man nicht mehr auf dei Idee.

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Auch ein Schaltgetriebe kann bei einem Schaden blockieren, je nachdem, wo genau und auf welche Weise etwas im Getriebe kaputt gegangen ist. Das wäre nun aber wirklich das letzte Kriterium, nachdem ich ein Auto auswähle, es sei denn, ich plane eine Ralley in der Wüste.

Ölverbrauch: Normalerweise reicht beim Schaltgetriebe eine Getriebeölfüllung auf Lebenszeit, bei der Automatik sollte man es nach ca. 125.000 km (kann je nach Modell variieren) wechseln. Kostet jetzt auf den Kilometer umgerechnet auch nicht die Welt.

Spritverbrauch ist bei modernen Automatiken ungefähr derselbe. Gegenüber einem suboptimal bzw. "faul" bedienten Schaltgetriebe ist er eher niedriger.

Warum sollte ein PKW mit Automatikgetriebe mehr Öl verbrauchen? Und bei heutigen Automatiken ist der Mehrverbrauch in den täglichen Mehr- oder Minderverbräuchen nicht mehr feststellbar. Mein Mercedes mit Automatik und Klimaautomatik verbraucht 6,7 Liter im Drittelmix, auf Autobahn und Landstraße nur 5,8 Liter Benzin. Mein handgeschalteter Astra mit der Hälfte der Motorleistung verbraucht 0,5 Liter mehr.

Bei einem Getriebeschaden nur noch Kran? Blödsinn. Wenn ein Automatikfahrzeug abgeschleppt werden soll, soll man die Antriebswelle lösen, weil sonst bei weiteren Strecken das Getriebe Schaden nimmt. Aber bei einem Getriebeschaden? Worauf soll ich da noch Rücksicht nehmen?

machhehniker  31.12.2016, 13:49

Nunja, es gibt ja nicht nur Motorenöl sondern auch Getriebeöl. Wenn man bedenkt bei der Laufleistung zu der man mal anfängt darüber nachzudenken an einem Schaltgetriebe das Öl zu wechseln im Vergleich das Automatikgetriebe schon 3 Ölwechsel hinter sich hat kann man wohl schon sagen dass das Automatikgetriebe mehr Öl braucht.

Ein Auto mit weniger Motorleistung braucht natürlich auch mehr Sprit, das ist doch allgemein bekannt.

Zum Abschleppen lässt man Antriebswellen dran oder schraubt sie ganz weg, sie zu lösen ist wohl die dümmste Idee die man mit denen zum Absschleppen haben kann.

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