Wieso weinen so viele bei dem Film Wie ein einziger Tag?
Soeben lief der Film Wie ein einziger Tag im Fernsehen. Ich hörte aus meinem Zimmer ein bitteres weinen. Sofort erkundigte ich mich was denn los sei. Natürlich ist es meine Mutter gewesen die den Film zum ersten mal anschaute.
Doch nicht nur sie, auch meine damalige Freundin fing nach dem Film an zu weinen. Es war kein normales weinen. Es hat sich eher angehört als sei ein wichtiges Familienmitglied gestorben. So extrem haben beide geweint.
Den Film selber schaute ich damals mit der Freundin zusammen an und kann es irgendwie nicht so ganz nachvollziehen weshalb gerade dieser Film die Leute zum weinen bringt. Und das mehr wie kein anderer. Egal welche Filme die beidem bereits gesehen haben, ob Titanic usw.. nie war es so schlimm wie bei diesem.
4 Antworten
Ich finde die meisten Filme von Nicholas Sparks sehr emotional und da heule ich mir auch jedesmal die Augen aus dem Kopf. Das kann dieser Schriftsteller einfach. Frauen empfinden halt meist viel mehr Empathie für andere. Das liegt an ihren historischen Aufgaben, sie mussten sich um ihre Mitmenschen kümmern und mussten sich daher in ihre Gefühlswelt "einfühlen". Und das machen Frauen halt auch bei Filmen, wir leiden total mit den Personen mit und wir freuen uns auch mit ihnen. Und diese Gefühle müssen dann einfach raus in Form von Tränen.
Aber man läßt damit auch eigene Gefühle raus und danach geht es einem besser. Und die eigenen Probleme scheinen danach oft geringer.
Wie sehr man sich reinfühlt, kann aber auch davon abhängen, wie viel Situationen vorkommen, die man so oder ähnlich in seinem Leben bereits erlebt hat, man wird daran erinnert und fühlt um so mehr mit.
Titanic habe ich zusammen mit mehreren Männern geschaut und einer hat ständig Witze gemacht und mich zum Lachen gebracht, da war mit Einfühlen gar nichts. Aber bei Ghost habe ich mehrfach bitterlich geheult. Und "beim Leben meiner Schwester" und im Musical "Miss Saigon" bin ich fast weggeschwommen und hatte Tonnen von Taschentücher überall. Aber meine Sitznachbarin zum Glück auch.
Ich hatte mal eine Freundin, die wollte immer, wenn sie in einer Beziehungskrise steckte, unbedingt ins Kino in so einen Film. Danach, so sagte sie, ging es ihr wieder etwas besser. Andere meiden genau solche Filme dann.
Bei Titanic war das Kino auch gut überflutet und das meine ich nun nicht abwertend, oder Pferdeflüsterer ich kann mich noch erinnern was ich am heulen war so ist es auch mit diesem Film, Honig im Kopf beschäftigt sich auch mit dem Thema Alzheimer, das ist und bleibt eine krasse Krankheit
Also ich muss zugeben das ich auch geweint habe...
Der Film ist einfach zu schön und zugleich so traurig.
Erweiterungen kamen auch hoch.
Ich glaube Männer/Jungs verstehen das nicht so ganz.
Aber so sind wir Frauen nunmal.
das könnte es verstärken, aber wichtiger, wie sehr man sich in die Personen/Handlung hinein versetzen kann, denke ich.
Warum fragst du das nicht die Personen selber? Woher sollen wir wissen warum sie bei Titanic nicht weinen?
Bei beiden Filmen könnte man jedenfalls weinen.
Könnte es daran liegen, das der Film auf einer wahre Begebenheit basiert? Das würde es nämlich erklären.