Wieso verbraucht ein BMW M6 viel Öl?

4 Antworten

Hallo 

mw sind bis zu 2L/1000km "Normal" bzw da erreicht man die offiziele Verschleissgrenze. Bei jedem tanken um 1L Öl nachfüllen kann man einem M Fahrer zumuten der sieht sich eh gerne seinen Motor an.

Zudem hat man bei so hohem Ölverbrauch ständig einen hohen Frischölanteil im Motor und das senkt denn Verschleiss.

Hochleistungsmotore und Sportmotore haben meist hochfeste Schmiedekolben verbaut bekommen. Diese haben als generelen Nachteil ein ungünstiges Kaltlaufverhalten wo die Motoren bis Betriebstemperatur erst mal laut klackern und auch viel Öl "verbrauchen". Zudem sind solche Motore maximal Reibwertgemindert weil Reibung kostet Leistung und erzeugt Wärme die man dann abführen und kühlen muss. Reibwertminderung bedeutet mehr Ölverbrauch und mehr Blowby Gase im Kurbeltrieb. Blowbygase kann man filtern die Filterung für grosse Leistungen werden aber sehr gross (Volumen) oder wenn man die kleiner machen muss "kosten" die Leistung. Je nach Rennserie muss der Motor Serienmässig sein oder man kann die Blowbygase seperat filtern und auffangen. Bei denn GT und Gruppe N Klassen muss der Motor "Serienmässig" sein bei Prototypen oder US Rennserien geht eine externer Catchtank. Die technische Lösung ist das man denn Motor mit Trockensumpfschmierung und grossen bzw hohen Öltank bestückt und mit Hochleistungspezialöle mit "Handverlesenen" Molekühlketten befüllt. Aber diese Motorsportöle degradieren durch Wassereintrag während die gleichzeitig Wasser ansaugen/binden. Das Wasser im Öl soll beim Kaltlauf denn Ölverbrauch und das Kolbenkippgeräusch senken wenn der Motor dann warm wird verdampft immer mehr Wasser aus dem Öl bis dann bei etwa 95° der Wasseranteil im Öl gegen 0 geht. Das Öl hat aber nur maximal 12 Monate Standzeit und selbst das ist riskant, zb bei Penkse empfiehlt man maximal 6 Monatsintervalle während BMW bei 12 Monaten bzw Wartungsintervallanzeige ist. Und viele Besitzer strecken die Ölwechsel (bei Fahrzeugen die regelmässig bewegt werden weniger riskant) oder lassen sich was billigers einfüllen dass dann "Langzeitauglicher" ist aber eben einen höheren Ölverbrauch und mehr Kolbenklikkerklappern und Verschleiss beim Kaltlauf zur Folge hat. 

Solange da Auto nur selten eine Kaltstart hat und dann gleich zügig warmgefahren wird ist das Ölverberauchsproblem unter Kontrolle. Bei Stadtautos die nur Kurzstrecke sehen und nur im unteren Leistungsbereich bewegt werden (Also nur um 50-100PS Motorleistung bewegt werden) ist das Ölverbrauchsproblem nicht behebbar für solche Anwendungen ist ein M Motor nicht sinnvoll einsetzbar da ist ein ein Zweitwagen für denn Kurzstrecken Alltag angesagt.

Ansonsten sind die Betriebskosten eines BMW M V10 eh so hoch das man das Thema Ölverbrauch vernachlässigen kann ober der Motor das dann wegverbrennt oder man das beim Ölwechsel ablässt und zum Recyceling gibt ist egal das Auto muss halt die Abgaswerte einhalten und mit Ölverbauch wird das kritsich dann muss man hlat denn Motor früher als geplant revidieren aber die V10 Motore werden eh alle 80000 bis 120000 teilrevidiert weil spätestens dann sind die Pleullagerschalen "fällig".

Weil es ein hochgezüchteter V10 Motor ist. "Ab Werk" hat dieser Motor den Ölverbrauch nicht. Er kommt mit steigender Laufleistung und auch da ist es abhängig davon, was am Motor alles gemacht und wie gut er gepflegt wurde.

Ein Ingenieur oder ein Investmentbanker, der einen M5 oder M6 mit dem V10 fährt und bei dem Geld keine große Rolle spielt, der lässt eben immer alles penibel und pünktlich bei BMW machen. Das war übrigens auch mal die Zielkundschaft für diese Autos, weil sie neu für einen Normalverdiener nicht finanzierbar sind.

Nun ist es aber so, dass diese Autos für kleine fünfstellige Beträge mit mehreren Vorbesitzern beim Händler stehen und dass jemand, der das Auto für diese Preise kauft, wohl nicht mehr alles penibel bei BMW machen lassen wird, weil da bei einem V10 jede Werkstattrechnung vierstellig wird. Das ist dann der Grund, warum die Motoren eben irgendwann anfangen, Öl zu saufen und auch nicht selten kaputtgehen, weil solche Sachen wie die Lagerschalen defekt sind, die eigentlich Intervallmäßig gewechselt werden müssten, was aber ne Menge Geld kostet und das will eben nicht jeder bezahlen, der sich mittlerweile so ein Auto leisten kann.

Zu viele Zylinder, zu schlechte Ingenieure...

Woher ich das weiß:Recherche

10 zylinder brauchen mehr öl wie 4 sollte klar sein,es muss ja mehr geschmiert werden.wenn sie dann eine hohe km leistung haben brauchen sie noch mehr und ist verschleißbedingt