wieso sind muslimische brüder so streng?
meine freundin hat mir erzählt das ihre brüder sehr streng sind sie muss immer das machen was sie wollen zb essen für sie machen undso weiter sie übertreiben voll wenn sie einen jungen nehmen sie sehen oder wenn sie mit einem chattet.einmal waren wir klassenfahrt und ihre brüder haben sie gebracht und sie haben gesehen wie sie neben einem jungen stand sie haben dann zu hause voll panik geschoben und sie sogar geschlagen .ich verstehe nicht wieso sie sich einbilden sie hätten das recht dafür .ich hab auch einen älteren bruder und er ist nicht so er würde sich das nicht erlauben weil ich gehe ihn nichts an wenn es um sowas geht.wir haben ein gutes verhältniss aber er würde nie auf die idee kommen mich anzuschreien oder noch irgendwas nur weil ich neben einem junge stehe oder mit einem zusammen bin .wieso sind die brüder im islam so streng oder steht es im koran das sie streng sein sollten? oder hat es mit was anderem zu tun ?
9 Antworten
Zuerst einmal ist es wichtig, dass es DEN Islam nicht gibt. Ich alleine kenne 7 verschiedene Rechtsschulen, die sich in manchen Fragen absolut widersprechen.
Das Problem hier ist aber nicht, was die Brüder machen, sonder dass sich das Mädchen so etwas gefallen lässt. Das Verhalten der Brüder istimmt manchen Rechtsschulen überein (z.B. der Al-Qaida), aber das Mädchen muss lernen, sich so etwas nicht gefallen zu lassen. Dafür ist aber sie gefragt, die Brüder werden sich nicht ändern.
In deren Kultur (zumindestens in deutschland) ist dies so. Jedoch würde ich als freundin mit ihr reden es ist ein NOGO sie zu schlagen. Es gibt für solche dinge Beratungen aber es ist wichtiger mit ihr zu reden. Opfer von häuslicher Gewalt geben sich oft die Schuld und haben Angst ihre "peiniger" zu verraten. Ich denke hier ist wichtiger als die frage nach dem Grund, ihr zu helfen denn dies ist nicht im sinne des §1 GGB "Die Würde des Menschen ist unantastbar[...]"
Um deiner Frage trotzdem kurz nachzukommen. Für Sie ist das was ihre Schwester tut gegen den Glauben quasie sehen sie ihr verhalten als Schlampig an WAS KEIN GRUND IST !
Das Problem das deine Freundin hat geht noch viel weiter. Sollte sie sich gegen die Verhältnisse auflehnen, in denen sie lebt, wird ihre Familie sie ächten. Die Entscheidung ein freies Leben zu führen (so wie du es darfst) bedeutet für sie das sie von ihrer Familie verstoßenen wird.
Stelle dir einmal vor das du eine Entscheidung fällen musst die bedeutet das deine Mama, dein Papa und deine Geschwister dich verachten und schmähen. Das ist dann sehr belastend. Deshalb solltest du immer respektieren wenn sie sich entscheidet diesen Leben weiterhin zu führen. Allerdings solltest du ihr auch sagen das du sie immer unterstützen wirst, wenn sie versucht ein eigenes Leben zu beginnen.
LG Klaus.
Nein, das steht nicht so im Koran! Aber sie bilden sich ein, sich das rausnehmen zu dürfen und tun das auch! Wenn die Frauen sich das gefallen lassen und sich nicht wehren, wird sich das auch nicht so schnell ändern.
Genau, die Mädchen müssen nur mal ordentlich auf den Tisch hauen und dann sehen die Brüder das schon ein. Oder wie meinst du das?
Nein, das steht nicht so im Koran
Und wie es das tut. Wie wäre es etwas mit Sure 4,34?
Hier wären mal viele weiter Suren: http://europenews.dk/de/node/11537
Weil sie kulturell und religiös schon zu kleinen Machos erzogen werden! - Das wundert aber nicht, wenn man erkennt, dass der Islam eine Männerreligion ist - für Männer gemacht und von Männern ausgedacht.
Sie dir nur mal an welche untergeordnete Rolle Frauen im Islam spielen müssen. Ich könnte dir da Dinge erzählen....
Sie müssen dem Manne Sexsklavin sein nach dem Koran und ihre Wort gilt nur halb so viel, wie das eines Mannes bei Streitigkeiten.
Typische Antwort von einem muslimischen Fundamentalisten. Die Christen sind ja sowieso viel schlimmer ( wie kommt Deep nur darauf??) und die Auslegung des Islams wird sowieso verdreht.
Deep kommt darauf, weil Deep die Religionen ernsthaft studiert und sich nicht nur auf eine eingeschossen hat, die er nicht leiden kann und Deep verklärt das Christentum genauso wenig, wie alle anderen Religionen auch. Deep kann es nicht ausstehen, wenn man den Andersgläubigen verunglimpft und gleichzeitig den eigenen Verein unkritisch in den Himmel hebt. Das Christentum ist nach sehr guten Anfängen als Religion der Armen und der Frauen genauso schnell korrumpiert worden, wie später der Islam. Bis in die Aufkärung hinein wurde im Christentum die Herabsetzung der Frau mit Gottes Willen begründet. Danach wurde es freilich noch schlimmer, denn dann kam die Wissenschaft und hat die "Unterlegenheit" der Frau mit ihrer Biologie erklärt. Im übrigen ist Deep agnostischer Atheist und hat mit Fundamentalismus so gar nichts am Hut. Und jetzt nenne mir mal unter den Weltreligionen eine, in der die Frauen wirklich und ausdrücklich gleichwertig mit allen Rechten ausgestattet neben den Männern stehen und nicht erst auf den Tag des jüngsten Gerichts vertröstet werden oder auf das nächste Leben, in dem sie bei edelster Führung vielleicht als Mann wiedergeboren werden könnten, um dann das Nirwana zu erreichen. Erst mit der Emanzipation ist eine feministische Theologie aufgekommen, die langsam freilegt, was patriarchale Strukturen über Jahrtausende gut verborgen haben, und es wird noch viele Jahrzehnte dauern, bis das in allen Religionen Früchte trägt (in vielen davon sicher nie) und nur weil die Christen - und da wahrlich nicht alle - den anderen Religionen vielleicht momentan einige Jahrzehnte voraus sind, ist das noch lange kein Grund zum Hochmut.
@DeepThought
Wenn du schon fast prahlerisch darauf hinweist, dass du Religionen "ernsthaft studierst", sollte dir aber nicht der Fehler unterlaufen, ehmalige "weltliche" Gesetze Deutschlands mit den "religiösen" Gesetzen des Islam gleichzustellen, sondern allein "religiöse". - Danach sind Christentum und Islam doch grundverschieden. Also werde bitte noch "ernsthafter" beim Studieren.
@Deep: Die Emanzipation der Frauen begann im Christentum mit Martin Luther (Mädchen sollen in die Schule gehen, Katharina war Luthers gleichberechtigte Herrin). Emanzipation konzentriert sich leider nur auf weibliche Rechte und nicht auf weibliche Pflichten. Biologisch klappt das sowieso nicht. Oder hast Du schon was von Bergarbeiterinnen gehört? Der Kampf um die Gleichberechtigung der Frau findet bei Schwerstarbeit sein Limit. Auch könnte man ja Athleten gegen Athletinnen im Hochleistungssport gegeneinander antreten lassen.
Kennst Du Margot Käßmann? Hochmütig ist diese emanzipierte Frau und ehemalige Bischöfin als Christin nicht. Bitte verallgemeinere nicht Deine beim ernsthaften Studium der Religionswissenschaften gewonnene Kenntnis über heutige Christen aus Büchern. Die Praxis zählt nur! Und da gibt es viele gute Beispiele.
Ich möchte doch bitte mal darauf hinweisen, dass Vergewaltigung in der Ehe in Deutschland erst seit 1997 unter Strafe steht. Bis dahin hatte die Frau dem Ehemann auch absolut zu Willen zu sein. Das sind noch keine 20 (!) Jahre, ein etwas kurzer Zeitraum, um sich moralisch auf eine Sockel zu stellen.
Naja, welche Religion ist das nicht. In der Gründungszeit gab es wohl keine andere Religion, die den Frauen so weitgehende Rechte eingeräumt hat, wie der Islam. Allerdings ist das eben auch schon 1400 Jahre her und dank frauenfeindlicher Nachfolger Muhammads, aber eben auch starker christlicher Einflüsse (und im damaligen Christentum hatten die Frauen überhaupt keine Rechte mehr), wurden diese freiheitlichen Errungenschaften der Frauen Stück für Stück wieder zurück genommen.
Was das Wort der Frauen betrifft, das nur halb soviel gilt, hast du in sofern recht, als die männliche Auslegung das so sieht, aber eigentlich betraf das ursprünglich nur geschäftliche Frage. Der Handel fiel auf der arabischen Halbinsel für gewöhnlich nicht in den Aufgabenbereich der Frauen, mithin hatten sie wenig Ahnung von der Materie, deshalb hat man für den speziellen Fall diese Doppelbezeugung eingeführt. Leider wurde auch hier die ursprüngliche Bedeutung zum Nachteil der Frauen verdreht.