Religiöser Spinner bei mir auf der Arbeit
Neben meinem Schreibtisch ist ein alter 63 jähriger Mann, mit dem ich oft zusammen arbeiten muss. Er ist streng religiös (Moselm). Manchmal erzählt er von seinen Ausflügen nach Mekka, das aber in kurzen Gesprächen, was für mich kein Problem ist. Aber nun, wo ich mit ihm in den letzen Wochen oft zusammen gearbeitet hab denkt er anscheinend wir wären Freunde. Also kann er es nicht lassen mich ständig mit seinem Koran voll zu müllen. Letzte Woche hat er sage und schreibe über eine Stunde einen Vortrag vom Islam gehalten. Er kam mir während seines Vortrags immer näher spuckt ständig beim Reden auf mich. Ich soll keine Music hören, ich soll niemanden Geld leihen usw.
Wie kann ich ihm schonend bei bringen, dass mir jegliche Religion am Popo vorbei geht???
39 Antworten
Sag ihm doch, du respektierst seine Religion und er möge auch deine Religion respektieren. Allerdings seid ihr in der Firma nicht zusammen, um religiöse Vorträge abzuhalten, sondern um euch auf die Arbeit zu konzentrieren. Dafür bekommt ihr vom Chef euer Geld. Lässt er nicht davon ab, dich zu missionieren, würde ich dieses Thema mal beim Vorgesetzten ansprechen. Wenn soviel Zeit übrig ist, um sich längere, religiöse Vorträge anhören zu können, seid ihr evtl. nicht ausgelastet, oder keiner kümmert sich darum, wieviel Zeit ihr für die Erledigung eurer Aufgaben braucht. Wenn er mit dir redet, dann bitte ihn wegen seiner feuchten Aussprache Abstand von dir zu halten. Man muss das eben nur sagen. Feuchte Aussprache ist genauso ekelhaft, wie wenn jemand beim Sprechen Schleim in den Mundwinkeln hat.
Was sagt denn sein Chef dazu, dass er auf der Arbeit missioniert und Zeit für einstündige Vorträge findet? Darunter leidet doch zwangsläufig die Arbeit - und genau da würde ich mit der Argumentation ansetzen.
Sage Deinem Kollegen, dass Du Dich auf die Arbeit konzentrieren möchtest. Wenn das nichts hilft, lässt sich nur über den Dienstweg Abhilfe schaffen.
Deine Antwort ist sicher korrekt. - Jedoch, weicht der Fragesteller mit dieser empfohlenen Antwort nicht nur dem eigentlichen "Stein des Änstosses" aus? - Ich bin der Meinung man sollte Dinge immer beim Namen nennen, sonst kommen sie eventuell wie ein Bumerang in einen großen Bogen wieder zurück. - Der muslimsiche Kollege könnte ihn ja dann in der Pause neu belästigen.
Religionen und Missionierungsversuche haben am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Nun möchte man natürlich nicht gleich zum Chef und sich über den Kollegen beschweren. Erkläre ihm aber, dass es nicht erlaubt ist und sein Arbeitsplatz gefährdert ist. Solche Aktivitäten stören das Betriebsklima und können zur Abmahnung bzw. dann auch zur Kündigung führen.
das geht nicht ohne schonung... sage es einfach
Nicht schonend, klar und deutlich.