Wieso ist es eine Kindeswohlgefährdung wenn ein Kind nicht zur Schule geht?
Wenn an zuhause lernt und auf dem altersgemäßen Bildungsstand ist und auch im Rahmen des eigenen Ermessens soziale Kontakte pflegt?
4 Antworten
Es gibt in Deutschland eine allg. Schuldpflicht und eine ausschließliche Heimschulung ist damit rechtswidrig.
Finde ich pers. gut weil nur so gewisse Standards gewährleistet werden können. Und wenn Eltern meinen, dass das zu wenig ist, können sie ihr Kind ja immer noch zu mehr nötigen.
Und das Kinder die anderswo nicht zur Schule gehen durchaus nicht selten gegen ihren Willen von der Öffentlichkeit ferngehalten werden, ist dabei auch ein Aspekt. Häusliche Gewalt lässt sich viel besser verstecken, wenn das Kind nicht raus muss und eh mit niemandem reden darf.
Der letzte Punkt ist der einzige, dem ich zustimmen kann.
Standards können auch durch eine allgemeine Bildungs-/Unterrichtspflicht erfüllt werden. Das ist in Österreich zum Beispiel der Fall. Kinder, die zuhause unterrichtet werden, müssen am Ende eines Schuljahres eine Prüfung ablegen. Bei bestehen, kann das Selbstlernen fortgeführt werden bei nicht bestehen müssen die Kinder wieder in eine Schule gehen.
In Deutschland gibt es eine Schulpflicht. Diese stellt nicht nur sicher, dass der junge Mensch lernt und Abschlüsse macht, die für seinen weiteren Lebensweg notwendig sind.
Bei schweren Erkrankungen gibt es die Möglichkeit des Fernunterrichts. Homeschooling ist grundsätzlich nicht vorgesehen.
Nicht nur, dass Homeschooling oft dazu führt, dass Eltern nur genehme Inhalte unterrichten (z. B. Kreationismus statt Evolutionstheorie), den jungen Menschen fehlt auch der Kontakt zu Gleichaltrigen. Auch das Aushalten und Lösen von Konflikten und das Streiten gehört zum Leben und muss gelernt werden. Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.
Auch Behinderte gehen zur Schule. Es gibt Förderschulen, die meisten gehen aber ganz normal zur Regelschule.
Bildungssicherung kann auch durch eine Bildungspflicht gesichert werden. Das muss nicht unbedingt in der Schule geschehen und soziale Kontakte und Konflikte gibt es auch außerhalb der Schule unzählige
Verpeilte Eltern richten sogar bei Schulpflicht schon genug Schaden an. Was für eine massive gesellschaftlkiche Katastrophe Homeschooling darstellt, sieht man sehr schön in den USA mit ihren fundamentalistischen radikalen Parallelgesellschaften und Persönlichkeitskults.
Diese Diskussionen sind alle schon zichtausendmal durch, was die Homeschooler auch wissen. Es gibt da keine neuen Räder zu erfinden und alles, was aus der Ecke kommt, ist immer und ausschließlich reine Propaganda, hinter der in der Regel völlig andere Interessen stehen als #lol eine Bildungsreform.
https://www.youtube.com/watch?v=lzsZP9o7SlI&si=6KIbkxXe7cI7pbE2
Wie soll die Einhaltung überprüft werden? Wie soll sicher gestellt werden, dass die sozialen Unterschiede nicht noch weiter wachsen?
Wie soll die Einhaltung überprüft werden?
Das Schulamt kann das entsprechend prüfen.
Die sozialen Unterschiede werden durch den Besuch der Schule nicht besser. Daher ist der Aspekt irrelevant
Was bei Privatunterricht zuhause für die eine Sozialschicht möglich wäre und die andere nicht ist dir klar?
Und das Schulamt hat genügend Personal, um Hausbesuche zu machen? Bei so wenig Bezug zur Realitärt erübrigen sich weitete Kommentare von mir.
Achso und Privatschulen sind ja für alle zugänglich.
Es steckt nicht viel Logik hinter deinem Worten
Das Schulamt muss nicht zu jedem Schüler nach Hause kommen. In Österreich gibt es beispielsweise sogenannte Externerprüfungen
Bei so wenig Ahnung, erübrigen sich weitere Kommentare von mir.
Nein, da gibt es so genannte Bildungspflicht.
Bitte informiere dich richtig,bevor du andere korrigieren willst
https://www.migration.gv.at/de/leben-und-arbeiten-in-oesterreich/kinder-und-bildung/bildungssystem/
In der Mitte unter "Schulpflicht"
Ich kann mich nur wiederholen. Bitte informiere dich richtig, bevor du andere korrigieren willst
Die Bildungspflicht sorgt nicht dafür das Kinder nicht vergewaltigt werden oder mit beliebig verschwurbeltem Weltbild geschult werden können.
beliebig verschwurbeltem Weltbild geschult werden können.
Ähm doch genau darum geht es. Es wird überprüft, in die Schüler den entsprechenden Schulstoff können, wenn sie den nicht können, müssen zmsie wieder zur Schule gehen.
Die Bildungspflicht sorgt nicht dafür das Kinder nicht vergewaltigt werden
Da die Schulpflicht das auch nicht verhindert, ist das Argument obsolet
Die schulpflicht macht es viel schwerer ein Kind der Öffentlichkeit zu entziehen und nur weil mein Kind Schulwissen abrufen kann heißt das nicht dass ich ihm nicht ohne externes Normativ ein seltsames Weltbild vermitteln kann. Es ist schön wenn Eltern schaffen ihr Kind auf Schulniveau zu bilden, aber ich sehe den Sinn darin nicht und ich finde es mindestens fragwürdig auf die Art drastisch in das Sozialleben eines Kindes einzugreifen. Oder habe ich dich da missverstanden, ist nicht ganz klar wessen „eigenes Ermessen“ du meinst
Eltern können ihre Kinder auch trotz Schule indoktrinieren. Deine Argumentation macht leider wenig Sinn.
Sozialleben kann auch auf vielen anderen Ebenen stattfinden, dafür braucht es keine Schule
Ja, können die Eltern, aber sie haben zumindest Konkurrenz von staatlicher Seite und wenn ich höre das dein Kind nach deinem Ermessen sein Sozialleben zu führen hat, kommt mir ehrlich gesagt ein bisschen die Kotze hoch... das ist vielleicht in der 2. Klasse noch ok aber danach hat das Kind mindestens ein Mitspracherecht.
Aber hey, was diskutieren wir eigentlich. In D stellt sich die Frage eh nicht, ich find das gut, wie du das findest, kann mir egal sein.
Ja, können die Eltern, aber sie haben zumindest Konkurrenz von staatlicher Seite
Die haben sie auch, wenn sie verpflichtet sind ihren Kindern bestimmte Inhalte zu vermitteln. Das ist vermutlich sogar noch schwieriger als den Kindern einfach bei zu bringen, dass die Lehrer "Quatsch" erzählen. Wenn sich die Eltern selbst widersprechen ist es vermutlich nicht so leicht jemanden zu indoktrinieren.
wenn ich höre das dein Kind nach deinem Ermessen sein Sozialleben zu führen hat, kommt mir ehrlich gesagt ein bisschen die Kotze hoch... das ist vielleicht in der 2. Klasse noch ok aber danach hat das Kind mindestens ein Mitspracherecht.
Ich habe kein Kind. Niemand muss nach meinem Ermessens Sozialkontakte pflegen außer ich selbst und das funktioniert auch außerhalb der Schule ziemlich gut.
Ich habe kein Kind. Niemand muss nach meinem Ermessens Sozialkontakte pflegen außer ich selbst und das funktioniert auch außerhalb der Schule ziemlich gut.
Du hast es aber so formuliert als fändest du genau das erstrebenswert.
Und ansonsten bist du offensichtlich inert gegenüber dem Argument das es wirklich wirklich kranke und verwirrte Menschen auf der Welt gibt und selbst wenn 9/10 Eltern ihrem Kind eine ausreichende Bildung zukommen lassen, die letzten 10% der Kinder Argument genug für eine verpflichtende staatliche Einmischung sind
Das Argument ist und bleibt nicht stichhaltig. Die Schule verhindert nicht, dass Kinder kranken und verwirrten Eltern ausgesetzt sind.
Sie verhindert es nicht, aber sie macht es viel schwerer das zu verheimlichen!
Weil das darauf hindeutet, dass da allerhand schief läuft?
Wie kommst du von einem Problem darauf, dass vieles schief läuft?
Tut es nicht. Das einzige Problem ist der Schulbesuch
Wer sollte die Punkte, die du anführst, überprüfen. Auf welche Art?
Wenn an zuhause lernt und auf dem altersgemäßen Bildungsstand ist und auch im Rahmen des eigenen Ermessens soziale Kontakte pflegt?
Theoretisch das Schulamt praktisch das Jugendamt und die Lehrer der zuletzt besuchten Schule oder externe Lehrer
Das ist nicht wirklich eine sinnvolle Antwort.
Eine Bildungspflicht könnte das von dir angesprochene Problem ohne Probleme lösen.