Wieso ist dein Gott der einzig Wahre?

11 Antworten

In einer Liga spielen 18 Vereine. Aber deswegen liegt die Chance, dass ein Verein Meister wird, nicht zwingend bei 1:18. Denn bei einigen Vereinen ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass sie Meister werden, bei anderen Vereinen wesentlich unwahrscheinlicher. Und so ist das auch mit Religionen. Bei einigen ist es wahrscheinlicher, dass sie wahr sind, bei anderen unwahrscheinlicher. Man kann sich mit verschiedenen Religionen beschäftigen und sie vergleichen. Dann kann man zu einem Ergebnis kommen, was man am überzeugensten findet.

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

bmwgirl00 
Fragesteller
 16.11.2022, 22:24

Das ist mir irgendwie echt suspekt… ich finde Gläubige irgendwie unheimlich

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​Das versteh ich am Glauben nicht.
Es gibt so viele verschiedene Götter aus allen Zeitepochen und Erdteilen.

Die Bhagavad Gita, das Totenbuch der Ägypter, das der Tibeter, die Propheten der Bibel, Jacob Lorber, Bertha Dudde, alle Seher, (und vielleicht auch DU?) die ernsthaft nach der Wahrheit suchen haben eine Gemeinsamkeit:

Sie alle finden A s p e k t e der Wahrheit (ohne die Wahrheit ganz erfassen zu können also "im Vollbesitz der alleinseligmachenden Wahrheit" zu sein ) und beschreiben sie mit jeweils ihren eigenen Worten und geben ihr eigene Namen oder auch zahllosen Gottesnamen. 

Oft meinen sie die gleiche Wahrheit, was aber in den vagen Begrifflichkeiten spirituellen Erlebens schwer feststellbar ist.

Wenn sie frei von selbstsüchtigem eigenem Wollen /(Ego) sind, dann hindert sie weder Rechthaberei, Geltungsdrang, Besserwisserei noch Stolz und Eitelkeit daran zu erkennen, dass sie die gleiche Wahrheit meinen wie die anderen, die sich diesem Teilaspekt der Wahrheit auf dem gleichen oder anderen Wegen angenähert haben.

Also was Wahrheit ist, wirst Du überall wiederfinden, denn nur die Wahrheit ist universell in Allem enthalten.

Warum also ist dein Gott der Wahrhaftige?

​Die Vielfalt der Glaubensrichtungen und Religionen ist keine Bestätigung für den Atheismus.

Atheisten behaupten man könnte Gott (dessen Existenz sie bezweifeln) jedenfalls nur über eine einzige Religion, die dann die einzig Wahre sein müsste, gegebenenfalls erkennen.

Zu der Vielfalt habe ich tatsächlich eine eigene Vorstellung, weil ich immer Versuche in der Natur - Schöpfung Bilder zu erkennen, die geistige Ausagen haben.

Die Vielfalt der Glaubensrichtungen und Religionen ist übringens keine Bestätigung für den Atheismus.

Ihr Bild von der wahren Religion ist das von einem Schienenstrang, der aus einem Gleisgewirr eines Verschiebebahnhofs heraus führt und als einziges Gleis zum Ziel führt.

Alle anderen Gleise müssen nach dieser Vorstellung Abstellgleise, Irrwege, Sackgassen und Holzwege sein.

Das ist eine verkürzte Sichtweise die ein "Getrennt-sein" von der Fülle Gottes ausdrückt. Die Vielfalt der Religionen wird , für den, der sie verstehen will, durch ein anderes Bild sehr viel besser verdeutlicht.

Man soll sich die Wahrheit bzw. die Realität Gottes wie eine Sonne vorstellen, die so gleißend hell ist, dass man nicht hineinschauen kann und deshalb auch keine Einzelheiten erkennen kann.

Von dieser Sonne gehen nach allen Richtungen Strahlen aus, die tief in die Dunkelheit hineinstrahlen.

Auf diesen Strahlen bewegen sich Wesen, die Menschen, entweder auf die Wahrheit zu oder von der Wahrheit weg, was so viel bedeutet wie die Entscheidung des Einzelnen zwischen Gut und Böse. Das kann auch hin und hergehen, je nach der Persönlichkeit.

Andererseits blicken diese Wesen in alle Richtungen um sich und sehen nur Dunkelheit und nur von der Sonne her erkennen sie Licht.

Sie erkennen auch andere Wesen die sich ihre Auffassung nach in der Dunkelheit bewegen und aus ihrer Sicht daher nicht auf dem richtigen Weg sind, der zum Licht führt. Deshalb lehnen sie die anderen und deren Standpunkte ab und versuchen sie auf ihrem Weg zur Wahrheit zum Licht hinzulenken.

Auf den anderen Strahlen bewegen sich Menschen oder Wesen die der Wahrheit einen anderen Namen geben, obwohl sie letztlich die gleiche Wahrheit ist, über die sich die Wesen jedoch nicht verständigen können, weil Sie wegen ihrer Helligkeit nicht ein beschreibbaren Einzelheiten ( Die unfassbare Größe Gottes) zu erkennen im Stande sind und daher auch nicht beschreiben können. 

Daher glauben sie allen anderen seien im Irrtum und die akzeptieren die Namen nicht als Weg zum Licht. Sie erkennen, das der Weg zu Gott zur Harmonie und Vollkommenheit führt und meinen dann in ihrer Verblendung Gutes zu tun, indem sie Andersgläubige oder Abweichler vom alleinseeligmachenden Glauben bekämpfen.

Alle erkennen dass es nur eine Wahrheit gibt erkennen sie jedoch jeweils in anderen Richtung.

Daraus läßt sich auch herleiten, dass wir nur die Strahlenwege als Weg zur Wahrheit anerkennen können die unserem Weg nahe sind.

Von den Strahlen, die auf der gegenüberliegenden Seite von der Sonnen ausgehen können wir überhaupt nichts erkennen oder wissen, weil diese hinter dem gleißenden Licht für uns verborgen sind.

Das ist der Grund, warum alle Gläubigen ihr jeweiliges Erkennen Gottes - im Bild die Sonne - als den alleinigen Weg zu Gott ansehen und dann diesem Gott einen eigenen Namen geben, obwohl es der gleiche Gott (die gleiche Sonne) ist, der in tausenden anderen Religionen auch gefunden wurde, nur aus einer anderen Perspektive und mit möglicherweise völlig wahrheitsgemäßen oder idiotischen Ritualen verehrt wird.

Ich habe gar keinen. Nur das FSM und das besteht nicht darauf, das einzig Wahre zu sein.

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Es gibt nur einen G"tt, der von Avraham, Jitzchak und Ja'akows. Und eben die Götzen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.