13 Antworten

Von Experte OlliBjoern bestätigt

Ich denke weil Rechte Parteien eher auf Männer zugeschnitten sind... Traditionelles Rollenbild, Stärke, Materialistisch, eher wenig Sozial.

Linke Parteien eher das Gegenteil.

Die wenigsten Frauen wünschen sich warscheinlich ein Frauenbild aus dem 18. Jahrhundert

Peter19235  23.04.2024, 22:43

Zitat: „Die wenigsten Frauen wünschen sich warscheinlich ein Frauenbild aus dem 18. Jahrhundert

Und auch die wenigsten Frauen wünschen sich wahrscheinlich ein Frauenbild aus dem 19. Jahrhundert, oder aus dem Faschismus unter Hitler, Mussolini oder Franco.

Auch nur sehr wenige Frauen wünschen sich wahrscheinlich ein Frauenbild z.B. aus dem Westdeutschland bis 1968; als Frauen z.B. die Erlaubnis ihres Ehemanns brauchten, um ein Bankkonto zu eröffnen und Arbeiten zu gehen. Unter CDU-Regierungen waren Vergewaltigungen von Frauen in der Ehe noch sehr lange straffrei; auch sonstige Gewalt gegen Frauen wurde lange kaum geahndet. Homosexuelle (Frauen u. Männer) und Transgender-Personen wurden in Westdeutschland bis in die 1980er Jahre verfolgt.

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Rjinswand  24.04.2024, 10:28
@Peter19235

Ja, ist mir alles klar.

Friedrich Merz war ja in den späten 90ern noch dagegen Vergewaltigung in der Ehe als Straftat anzuerkennen.

Als CDU Vorsitzender war er der Ansicht "Der Staat habe sich aus dem ehelichen Intimbereich herauszuhalten"

Wenn wir Pech haben wir der gute Fritze der nächste Kanzler....

Aber ich denke man weis bei meiner Antwort was gemeint ist.

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Hallo.

Die rechte Parteien bzw. gefühlt gibt es nur noch Mitte und dann komplett Rechtsextrem. Aber anderes Thema:

Nehmen wir mal die AfD uns vor. Die AfD möchte gerne versuchen, dass mehr „(bio-)deutsche“ Kinder geboren werden, weil aktuell im Schnitt die deutschen Frauen gerade mal 1 Kind bekommen.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Die-AfD-und-ihre-Positionen-zu-Frauen-und-Familie,afd3132.html


Wenn wir uns bei der Demografie anschauen, haben wir aktuell eine Vase, wo unten sehr dünn ist und mehr mittig oben sehr sehr breit ist.
Das sind entsprechend die Boomer Generation. Diese Generation geht langsam jetzt in 4-10 Jahren in Rente. Dadurch haben wir dann eine richtige Fachkräftemangel.

Zusätzlich möchte der radikalere Teil der AfD (wird eine Frage welche Teil der AfD durchsetzen wird, aber ich schätze eher leider mit den Rechtsextremen) viele Menschen mit Migrationshintergründen beseitigen bzw. abschieben.
Dadurch würde natürlich Deutschland komplett brechen. Der Pflegebereich, die IT-Branche, Schule und Bildung, besonders Handwerk würde dadurch sehr stark betroffen sein.

Die Lösung ist, dass mehr Kinder geboren werden sollten und dazu möchte die AfD die Frauen mehr zu Kinder Gebären bringen. Einfach gesagt Frauen sind im konservativextremen Familienbild Geburtsmaschinen. Der Mann arbeitet und die Frau soll Kinder kümmern. Es steht sogar ganz klar, dass die Frau um die Kindern kümmern soll. Besonders in den ersten 4 Jahren.

Für die Frauen wird es natürlich praktisch unmöglich sein die Karriere nachzugehen, weil die Konservativen genau wollen, dass Frauen Kinder gebären sollen. Einige Männer verdienen nicht mal genügend, um eine ganze Familie zu ernähren. Heutzutage ist es schwer vorstellbar.

Es wäre ganz klar ein Rückschritt in Thema Frauenrechte. Es gibt natürlich von der Konservativen Seite den großen Vorurteilen gegenüber Feministen, dass sie gleiche Rechte haben wollen, aber nicht bei der Wehrpflicht damals dabei sein würden.

Allein durch diese Fakten schrecken sich die meisten Frauen zurück die AfD zu wählen. Viele Frauen wollen gerne in mehr Freiheit leben, sie wollen Karriere machen, einige wollen nicht mal Kinder bekommen. Das sind Frauen, die die AfD am liebsten zum Gebären von Kindern fast schon zwingen möchte.

Noch zum Letzten Punkt:

Alice Weidel. Viele würde mir genau sie als Gegenargument nennen, weil sie lesbisch ist. Meiner Einschätzung ist sie für die rechtsextremen Teil der AfD nichts weiter als eine Schachfigur oder Marionette. Wenn Höcke die Segel an sich reißt und die Regierung für sich hat, dann vermute ich, dass alle LGBTQAI+ kein Spaß haben werden.
Entweder müssen in das extremkonservativen Bild passen oder müssen das Land als „Asoziale“ verlassen.

Weil linke Parteien für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern sind; dafür dass Frauen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn bekommen wie Männer; für ein Rückkehrrecht von Teilzeit- in Vollzeitarbeit; und dass die Arbeit in Haushalt, Kindererziehung und Pflege gerechter zwischen Frauen und Männern verteilt wird.

Außerdem werben linke Parteien gezielt Frauen an. Da Frauen in der Politik unterrepräsentiert sind (Bevölkerung: 51 %; Bundestag: nur 35 %), ist es das Ziel der meisten linken Parteien, ihre Wahllisten mindestens zu 50% mit Frauen zu besetzen.

Dagegen haben rechte Parteien eher ein konservatives Männer- und Frauenbild: Der Mann soll als Vollzeit-Verdiener arbeiten, seine Frau soll sich (nur oder vorrangig) um Haushalt und Kinder kümmern und wenn überhaupt dann nur Teilzeit arbeiten gehen. Aber so ein konservatives Rollenbild spricht die allermeisten Frauen heutzutage überhaupt nicht mehr an.

Rechte Parteien sprechen gezielt Männer an, werben für ein traditionell-konservatives Bild von „Männlichkeit“, z.B. der „körperlich starke, unabhängige (weiße deutsche) Mann“, der in einem harten „Wettkampf“ um Dominanz bzw. Status steht. Sowohl (weiße deutsche) emanzipierte Frauen als auch (nichtweiße) Migrant*innen werden als „Konkurrenz“ bzw. als „Bedrohung“ dargestellt.

In konservativen bis rechtspopulistischen Parteien werden hohe Parteiämter oft fast nur von Männern besetzt, und diese Männer befördern bevorzugt Männer.  

Manche rechten Parteien rekrutieren viele ihrer Mitglieder aus reinen Männer-Organisationen wie z.B. aus Burschenschaften.

 

 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

im Groben haben rechte ein Traditionelleres Familien und Weltbild und in diesem ist es durch aus Üblich das Frau und Mann nicht gleichgestellt sind.

FlockeFindet  28.01.2024, 10:21

Warum gibt es dann dennoch Frauen in diesen Parteien?

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RoyTykai  28.01.2024, 12:01
@FlockeFindet

Es gibt halt Frauen die dieses Weltbild teilen, das Ist jetzt nicht das ungewöhnlichste etwas gut zu finden was einem schadet

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Frauen sind tendenziell empathischer, und da die AfD eine Partei für eher egoistische Menschen ist (ich komme zuerst, Deutschland kommt zuerst, mein Portemonnaie ist wichtiger als Naturschutz für kommende Generationen...), ist die AfD eher eine Männerveranstaltung.

Ein AfD-Fan war sogar offen gegen die Finanzierung von Kinderspielplätzen, weil er ja keine Kinder hat. Ist sicher nicht die Mehrheit, passt aber haargenau ins Bild.

"An andere denken" (als sich selbst) ist ein Fremdwort für viele AfD-Männer.