Warum ist Gartenarbeit in Deutschland so beliebt?
Das beliebteste ausgeführte Hobby ist Gartenarbeit. Warum?
13 Antworten
Für mich ist das jetzt nicht unbedingt Arbeit, sondern es macht spaß, wenn gleich es teilweise natürlich aber körperlich anstrengend ist.
Ich freu mich daran, wenn meine seltenen Tomaten oder Paprika keimen und ich Wochen später die ersten Früchte ernten kann.
Dazu siehst Du halt einfach was Du gemacht hast, wenn im Sommer das Blumenbeet blüht.
Du bist an der frischen Luft, Du hast Bewegung, Du bekommst danach dein eigenes Gemüse/Obst/Blumen und Du hast eben hinterher das Ergebnis des schönen Gartens.
Gartenarbeit ist eine Beschäftigung die alle Sinne anspricht. Man ist an der frischen Luft, hat Bewegung, kann kreativ sein und und und.
Ist schön wenn die Pflanzen blühen macht Spaß bereitet Freude und ist teuer 😂
Du brauchst für Kartoffeln und auch viele andere Pflanzen kaum Equipment.
Ausserdem sind Kartoffeln inzwischen eher selten geworden. Die haben keinen dollen optischen Effekt und sind ziemlich günstig die selber an zu bauen bringt also nur noch wenigen etwas.
Mein Equipment besteht aus einer Schale kleiner Kartoffeln vom letzten Jahr und einigen Gartengeräten, die ich zum Teil seit Jahrzehnten besitze! Das mit der stundenlangen Arbeit mag stimmen. Aber die Kartoffelsorten, die ich ernte, kannst Du nirgends kaufen! Höchstens als teure Saatkartoffeln.
Also wir bauen Kartoffeln noch an. Eher aus Zufall. Als wir mal eine LKW-Ladung Erde von einem Garten- und Landschaftsbauer bekamen, um eine Fläche auszugleichen, stellten wir beim Auseinanderharken der Erde fest, dass sich dort Kartoffeln verbargen, weil die Erde wohl von einem Acker kam. Wir haben sie dann Jahr für Jahr wieder ausgesät und werden immer mit einem 90Liter Maurerkübel voll Kartoffeln belohnt. Was benötigt wird: 5qm Fläche, 1/2 Stunde zum Säen und nach 4-5 Monaten 2 Std. zu ernten. Und eigener Anbau schmeckt immer besser. Auch bei Gurken, Tomaten, Kohl, Möhren, etc.
von welchem Equipment sprichst Du, dass hunderte von Euro kostet? Mich kostet das Setzen der Kartoffeln überhaupt nichts und die einzige Arbeit besteht darin, die Pflanzen 1-2x pro Woche zu gießen.
In meiner Familie wurden Generationen lang Kartoffeln für den Eigenbedarf angebaut. Mein einer Großvater hatte sogar nenenswert Land wo dann teils richtig ordentliche Gebiete besäht wurden (also zumindest größere gebiete als die meisten Schräbergärten insgesamt haben.)
Aber inzwischen sind die seit ein oder zwei Jahrzehnten weg. Bei sowas braucht man dann tatsächlich z.B. einen Einachser zum Pflügen/Säen und man muss sich nen Haufen leute zusammen suchen für die Ernte. Das bringt halt nichts mehr. Dafür sind Kartoffeln zu günstig.
Stattdessen kaufen meine Eltern jetzt mal einen Zentner oder so von einem Bio-Bauern und haben bessere Kartoffeln als sie durch eigenen Anbau hatten und man muss nicht ständig Kartoffelkäfer sammeln.
Na gut, wir betreiben das auch nur aus Vergnügen auf einem Hochbeet mit Insektenschutz. Da haben wir keinen Schädlingsbefall.
Auch später im Garten wo dann vielleicht ka 20 quadratmeter bepflanzt waren gab es das Problem noch.
Also wenn du gut Kartoffeln futterst in der Familie und den gesamten Jahresbedarf anbauen willst kann das schon lästig sein.
Aber ich habe ja dennoch pro-Garten geantwortet. Und Flocket scheint mir auch keine Ahnung von Garten zu haben ;)
Pflanzen haben nicht nur optischen Effekt sondern können auch produktiv sein.
z.B. eigene Karotten, Chilis, Erdbeeren usw.
Weiterhin kann man damit viel Zeit produktiv nutzen und hat oft viel niedrigere kosten als z.B. jede Woche 2 mal essen zu gehen.
Ein typisches Hobby.
Wozu auch einen Sack Kartoffeln kaufen, wenn man das halbe Ergebnis mit Stundenlanger Arbeit und hunderten Euro an Equipment erzielen kann.