wie wurde weihnachten in der DDR gefeiert, und gab es auch Weihnachtsfeste, wärend des weltkrieges?

2 Antworten

in der DDR wurde genauso gefeiert wie jetzt auch mit Weihnachtsbaum, Geschenken und gutem Essen ..... und JA es gab auch gutes Essen, man hatte nur etwas mehr Mühe es zu besorgen, es gab nicht diesen dekadenten Überfluss an Lebensmitteln wie heutzutage. ..

In der DDR feierte man auch nicht anders als jetzt Weihnachten. Es gab einen schönen Weihnachtsbaum, jede Menge Geschenke, am Heiligen Abend Kartoffelsalat mit Bockwurst und meist noch Bratenaufschnitt, an den Weihnachtsfeiertagen einen immer viel zu großen Festbraten (Gans, Ente, Pute Kaninchen oder Wild) alles lecker mit Klößen und einer Gemüsebeilage; vorher Vorsuppe und nachher Kompott. Die Kinder sagten Gedichte am Heiligen Abend auf oder wo man ein Instrument beherrschte wurde zusammen Weihnachtsmusik gespielt und gesungen wurde meist überall. Der einzige Unterschied war, dass man für gute Sachen ewig beim Fleischer anstehen musste und auch Schlange stand um paar Apfelsinen oder mal eine Ananas zu bekommen.

Aber auch während der Weltkriege wurde Weihnachten gefeiert. Natürlich nur so, wie es der Geldbeutel eines jeden zuließ. Dazu gibt es viele Geschichten in Büchern, die auch noch jetzt aufgelegt werden. Ja sogar im Knast wurde ein Baum geschmückt und die Inhaftierten bekamen einen Teller mit etwas Naschwerk.

Selbst im Schützengraben gab es bei einigen Bataillonen manchmal etwas Weihnachtsstimmung, wenn es möglich war etwas Tabak, Wein und Wurst oder Schinken, ja sogar kleine Kerzen hinein zu schmuggeln. Dazu gibt es eine ganz anrührende Geschichte zwischen französischen und deutschen Soldaten, die sich mit Kerzen sogar gegenüber geleuchtet haben aus ihren Schützengräben. Nur am Tag nach der Feuerpause mussten sie wieder gegeneinander kämpfen. Wenn gewünscht, besorge ich noch einmal den Titel des Buches, in dem ich davon gelesen habe.