Wie wurde Muttertag in der DDR gefeiert?
Wie hat man damals in der DDR eigentlich den Muttertag gefeiert?
In der DDR gab es ja auch den Frauentag am 8. März, an dem Frauen kleinere Geschenke bekamen.
Aber wie wurde der Muttertag gefeiert? Haben Kinder ihren Müttern Blumen geschenkt, einen Kuchen gebacken etc.?
Was hat man in der DDR seiner Mutter zum Muttertag geschenkt, wenn diese weiter weg wohnte und man sie nicht besucht hat? Hat man ihr eine Muttertags-Karte geschickt?
Ich kann mich erinnern, dass wir nach der Wende in Ostdeutschland im Kindergarten und in der Schule etwas gebastelt o. gemalt haben, was wir unserer Mutter dann zum Muttertag geschenkt haben.
10 Antworten
Bevor ich die anderen Antworten lese: Gar nicht. Muttertag gab es nicht. Kannten wir auch gar nicht.
Später, als meine Familie (Eltern, Bruder) und ich alle zusammen im Westen waren, haben wir es einfach vergessen. Bis unsere Mutter dann irgendwann mal drauf pochte. Ja, dann haben mein Bruder und ich uns ein paar Mal irgendein Geschenk abgerungen und uns mit Muttern zum Kaffeekränzchen getroffen. Dann haben wir drei uns darauf geeinigt, es wieder sein zu lassen, weil das großer Käse ist.
By the way: Ich kann meiner Mutter an jedem Tag eine Freude machen oder ihr etwas Gutes tun, dafür brauche ich keinen Muttertag.
Es gab keinen Muttertag und auch keinen Tag, an dem Muttertag gewesen wäre. Alle feierten Frauentag. Muttertag stammte aus der Nazizeit und man betrachtete die Westdeutschen als Hinterwäldler, die noch immer Muttertag feierten.
Das kommunistische Regime in der D"D"R hatte keinen Anlass, diesen nationalsozialistischen Schandtag zu feiern.
Am 8. März 1932 wurde der Internationalen Frauentag im Deutschen Reich verboten. An seine Stelle trat der "Muttertag" am 2. Sonntag im Mai. Gefeiert wurden von den Nationalsozialisten nur Mütter, und zwar ausschliesslich als Gebärmaschinen von Soldaten und für die Vermehrung der "arischen Rasse". Ab vier Kindern wurden "arische" Frauen mit einem Mütterkreuz ausgezeichnet.
"(…) nichtarische Frauen waren von der Mutterverehrung ausgeschlossen, wurden eher mit Häme betrachtet, nicht selten wurden sie zwangssterilisiert, oft wurden ihnen die Kinder weggenommen: Betriebe wurden im Krieg verpflichtet, Zwangsabtreibungen zu veranlassen, um Arbeitsausfälle zu vermeiden."
http://evalution.over-blog.de/article-31117647.html
Millionen dieser "nichtarischen" Mütter und Kinder wurden in KZ ermordet. Der nationalsozialistische "Muttertag" wird bis heute gedankenlos zelebriert, und von der Gleichstellung der Frau sind wir Lichtjahre entfernt. Der nationalsozialistische "Muttertag" gehört endlich abgeschafft.
Stärkt den Internationalen Frauentag vom 8. März und die internationalen Frauenstreiks vom 14. Juni!
Mehr hier:
vimentis.ch/d/dialog/readarticle/muttertag-abschaffen-frauentag-staerken/
Jetzt ernsthaft??? Da kommt das her?
Da muss ich mich gleich mal im Internet umtun und mich informieren.
Wow. Und irgendwo hier hat jemand die DDR mit Nazideuschland verglichen. Das muss man sich mal reinziehen. Hätte ich DAS HIER gewusst, hätte ich demjenigen gleich die passende Antwort geben können. Danke für die Info!
Gar nicht.
Stattdessen wurde der 8. März - der internationale Frauentag - gefeiert. Da haben die Kinder fleißig gebastelt.
Muttertag wurde nie gefeiert. Ich bekam, wenn ich mich recht erinnere, auch nie von meinen Kindern was geschenkt.
In der DDR galt der Muttertag als eine Erfindung aus Amerika,
Glaub ich kaum, da uch auf einer sehr staatsnahen POS war und wir haben immer für Muttertag gebastelt.
Das kannst Du schon glauben. Muttertag wurde bei uns nicht gefeiert geschweige denn gab es Geschenke.
Ist in meiner Familie übrigens bis heute so.
Ich habe es mir nicht ausgedacht, dass der Muttertag eine amerikanische Erfindung ist. Das ist verbürgt und auch im Net nachzulesen. Das hättest du auch tun sollen, ehe du "das glaub ich kaum" schreibst.
Dass du in einer "sehr" staatsnahen POS warst und ihr für den Muttertag gebastelt habt, verwundert mich, da die Bastelei für den Muttertag oder für den 8.März den Schülern in den unteren Klassen vorbehalten war. in der "sehr staatsnahen POS" (alle POS in der DDR waren staatsnah) war der 8 März Ehrentag der Frauen und Mütter. Das weiß ich darum so genau, weil ich nicht nur Schüler auf der POS war, sondern auch Lehrer...:)
Wo steht was von amerikanischem Brauchtum? Der Muttertag kommt aus Amerika und wurde 1914 von Deutschland übernommen, wurde niemals verboten, hat aber in der DDR an Bedeutung verloren.
Dein "stimmt einfach nicht" macht mich nachdenklich, was dich persönlich betrifft...
in den unteren Klassen
Also ich hab nur Klasse 1 - 6 in der POS verbracht, wobei Klasse 5 und 6 bereits nach der Wende waren.
Staatsnah daher, da die Eltern von der Hälfte Schüler bei Polizei oder NVA waren. Und daher hätten die Lehrer besonders geachtet nichts westliches zu machen.
Glaub ich kaum, da uch auf einer sehr staatsnahen POS war und wir haben immer für Muttertag gebastelt.
Das glaube ich nun wieder absolut nicht, in Deiner Aussage ist ein Widerspruch @EinGast99.
Einerseits sprichst Du, dass Du auf einer staatsnahen POS gewesen bist, andererseits.. Zitat: "Wir haben immer für Muttertag gebastelt." Du merkst es???
Generell und nie, wurde in der DDR der Muttertag gefeiert, sondern lediglich gedachte man der Frauen am 08.03., dem internationelem Frauentag!!
Deine Erinnerung spielt Dir einen Streich!!
@amdros hat aber recht.
Ich habe als Erwachsene in der DDR gelebt, meine Kinder wurden da groß. Nie, nie, nie wurde Muttertag gefeiert.
Dann lass Dir von mir gesagt sein..ich habe schon gelebt, da gab es die DDR noch gar nicht, ich bin vor ihr geboren!! Dann wirst Du mir doch zugestehen, dass meine Wahrnehmungen der Wahrheit entsprechen.
Du solltest mal sachlich bleiben bzw. Schweigen, wenn Du von der Realität abolut keine Ahnung hast!
Wenn die 99 im Nick Deinem Geburtsjahr entspricht..dann halte Dich mal ganz still!!
Genau ... 99 geboren und sich als Kind der DDR bezeichen ... was kann ich mir auch wagen?
Wie gut das die 99 nicht mein Jahrgang ist und ich die ersten 4 Schuljahre zu DDR-Zeiten auf der POS war ....
ABER stimmt nur weil man Älter ist hat man immer Recht!!!!!!!
Naja meine 10 Jahre DDR-Erfahrung sprecht ihr ab .. Macht weiter so, dann brauchen wir uns auch nicht wundern, warum immer alles falsch dar gestellt wird! So verfälscht man Geschichte
Du warst ein Kind zu DDR - Zeiten. Da kannst Du nicht wirklich mitreden, sorry. Meine Kinder können das auch nicht.
weil man Älter ist hat man immer Recht!!!!!!!
Das hat damit gar nichts zu tun. Das sind unsere Erfahrungen.
Jemand, der der 4 Schuljahre in der DDR-POS verbracht hat und den Rest im zusammengefügten Deutschland, verfügt NICHT über die Kompetenz, sich über DDR-Feiertage auszulassen.
Fakt ist, dass du in deinen 4 DDR-Schuljahren keinen Muttertag als Feiertag erlebt hast und du den 8. März einfach nur als Muttertag - was er ja auch ist neben dem internationalen Frauentag - angesehen hast.
Und nun bitte keine beleidigten und beleidigenden Kommentare mehr. Du bist auf dem Holzweg und solltest den Leuten glauben, die ein langes Leben in der DDR verbracht haben und WISSEN, wie es dort zuging.
Der Geschichtsfälscher bist du, und noch dazu ein schlechter...
In der DDR galt der Muttertag als eine Erfindung aus Amerika, die in erster Linie kommerziellen Zwecken diente, was auch so war war und ist. Er wurde nicht begangen, jedoch war er nicht verboten.
Wer daran festhalten wollte, tat es, wer nicht, ließ es bleiben.
Wir haben unseren Müttern zum Internationalen Frauentag, d. 8. März, Blumen geschenkt oder andere kleine Geschenke gemacht.
Die Kommerzialisierung war für die Begünderin des Muttertages, die Methodistin Anna Maria Jarvis, Anlass, für die Abschaffung dises Feiertags zu kämpfen, wass aber nicht gelang.