Wie würdet ihr reagieren wenn eure 13 Jährige Tochter schwanger sein würde?

6 Antworten

Erst mal würde ich mir wahrscheinlich Vorwürfe machen, bzw. mich fragen, wo ich in der Erziehung und Aufklärung möglicherweise Fehler gemacht habe.

Aber vor allem wäre ich für meine Tochter da, würde ihr zur Seite stehen und sie unterstützen und mit ihr gemeinsam eine Lösung für die Situation finden. Wie auch immer diese aussehen würde!

Ich würde sie entscheiden lassen, im Bezug auf Abtreibung oder behalten. Aber ich würde keine Verantwortung für das Kind übernehmen.

Auf gut Deutsch:

Wer vögeln kann, muss auch mit den Konsequenzen leben.

Aus der Situation der 13/14 jährigen Tochter.

Mein damaliger Freund (17) wollte schon länger Sex mit mir was ich aber noch nicht wollte. Er hat mich damals mehr oder weniger bedrängt und wollte Schluss machen, also habe ich nachgegeben und wir hatten dann fast täglich Sex. Verhütung ...... ja haben wir schonmal was gehört aber kein Gedanken daran verschwendet. Das meine Regel dann ausblieb habe ich total ignoriert und die ganze Hormonumstellung habe ich auf die Erkältungsphase im Herbst geschoben. Dann kam die Zeit das es so langsam sichtbar wurde und mir klar geworden ist das ich schwanger sein könnte. Nun ging es darum, wie beichte ich es meinen Eltern doch die Frage erübrigte sich schnell. Ich hatte vergessen beim duschen abzuschliessen und als meine Mutter reinkam und mein Bauch sah war ihr sofort alles klar. Gleich am nächsten Tag sind wir dann zu ihrer FÄ die dann die Schwangerschaft bestätigte. Ich war da schon um die 15. Woche schwanger und musste das Kind nun auch austragen. Von meinem Eltern konnte ich mir erstmal eine Moralpredigt anhören, so sinngemäss, ich wüsste doch wie Kinder entstehen und noch nichts von Verütung gehört und jetzt müsse ich die Konsequenzen tragen. Das merkwürdige war dann aber, als ich immer runder wurde und der ET immer näher kam um so aufgeregter wurden meine Eltern. Ich wurde in der 2 Person angeredet also ich und das Baby extra nochmal. Die Geburt hatte ich mir schlimmer vorgestellt und es ging alles soweit gut. Aber jetzt wurde es erst richtig ernst mit der Verantwortung, Kind statt Party usw. Als die Kleine dann 2 Monate war sagte meine Mutter, so das nächste Wochenende sind wir für die Kleine da und ihr macht mal wieder Party. Wir sind dann auch feiern gewesen aber nicht lange ich wollte wieder zu meinem/unserem Kind. Unsere Eltern haben uns da schon sehr unterstützt und entlastet. Auch mein Freund und Kindsvater war die ganze Zeit an meiner Seite. Als ich dann 18 war haben wir geheiratet und sind glücklich mit unserer Familie. Die Kleine ist jetzt 7 und die grosse Schwester von bald 2 Brüdern (2Jahre und in 5 Wochen habe ich ET).

LG und versucht immer die richtige Entscheidung zu treffen.

In so nem jungen Alter sind Übergriffe nicht selten wenn du weißt was ich meine.

Ich würde ihr sagen das sie über alles mit mir reden kann. Wer der Vater ist, in welchem Monat sie ist , ob sie es abgeben, abtreiben oder behalten will und natürlich zum Arzt.

Ich würde mit meiner Tochter darüber reden wie es weiter gehen soll, ob sie eine Abtreibung möchte oder das Kind auf jeden Fall bekommen will. Abhängig davon müsste man die nötigen Schritte gehen und Termine machen bzw. sich Gedanken machen wie es mit der Kinderbetreuung während der Schulzeit und später während der Ausbildung/Studium zu organisieren ist. Ich würde meine Tochter so gut unterstützen wie möglich, aber auch den Kindsvater in die Pflicht nehmen bzw. mit dessen Eltern darüber reden. Vorausgesetzt der Vater will Kontakt zu seinem Kind. Ist der allerdings deutlich älter als die Tochter, würde ich ihn bei der Polizei anzeigen und ihm den Umgang mit dem Kind und meiner Tochter verbieten.