wie wird taufe unwirksam?

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Die Taufe ist ein Zeichen und hat die symbolische Bedeutung des Reinwaschens von allen Sünden und des Beginnens eines neuen Lebens mit Gott. Sie macht dich nicht automatisch zum Christen. Christ ist man, wenn man glaubt und nur dann kommt man auch ins Himmelreich. Die Säuglingstaufe halte ich persönlich sowieso für sinnlos, aber auch sie ist keine "du kommst aus dem Gefängnis frei"-Karte, sondern die Eltern versprechen viel mehr, ihr Kind christlich zu erziehen. Wenn das Kind trotzdem nicht glaubt, ist es weder verpflichtet, gegen seinen Glauben zu Handeln, noch hat es einen speziellen Stand im Jenseits.

Ich bin Christ und persönlich glaube ich nicht, dass eine Säuglingstaufe dich irgendwie bindet. 

Taufe in der Bibel, im Neuen Testament, ist ein öffentliches, symbolischen Zeichen dafür, dass du glaubst, dass Jesus Christus für deine Sünden gestorben und auferstanden ist. Und dass du dieses Opfer für dich persönlich in Anspruch genommen hast, also dich zu Gott bekehrt hast. Das bezeugst du öffentlich wenn du dich taufen lässt.

Das alles scheint ja auf dich nicht zuzutreffen. Und die Bibel redet auch nirgends von Säuglingstaufe.

Trotzdem will ich dich aber einladen, um Jesus kennen zu lernen, der von sich sagt "ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich."

Lieben Gruss

Die christliche Taufe ist nichts weiter als ein symbolischer Akt. Mehr als nass wird man dabei nicht. Da es keinerlei Indizien für die Existenz eines sogenannten Jenseits gibt, sind jegliche Versprechungen diesbezüglich absolut unhaltbar.

hummel3  29.11.2015, 18:19

Sagte der, welcher umgekehrt glaubt, es besser zu wissen. - So wie ich meinen Glauben nicht durch Wissen belegen kann, kannst du auch deine Behauptung nicht durch Wissen begründen.

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Ohne eigenen Glauben an das Evangelium von Jesus Christus gibt es keine "wirksame" Taufe, weil der das Entscheidende - der Glaube fehlt. - Dies trifft somit für alle Säuglingstaufen zu, welche "passiv" an Menschen vorgenommen werden, ohne dass sie sich selbst in einer persönlichen Entscheidung "aktiv" für den Glauben entschieden haben.

Man bist also nicht gebunden und muss auch nicht fragen, wie man eine Taufe "unwirksam" machen könnte, weil sie ohne Glaube nie wirksam geworden ist. 

Es gibt also weder "Zwang" zur Glückseligkeit, noch eine "Vergünstigung" wenn man eine Taufurkunde hat.

ich glaube nicht, dass ein unfreiwillig getaufter Säugling sich später aufgrund dessen gezwungen sieht, zu einer Kirche zu gehören.

( sollte die rk die richtige Ansicht haben, dann würde es einem Menschen ja nicht schaden, im Jenseits einen speziellen Stand zu haben, und somit ins Paradies zu kommen..)

Vermutlich ist Säuglingstaufe genauso sinnvoll oder sinnlos, wie wenn einem neugeborenen Kind eine muslimische Formel ins Ohr gesprochen wird.