Wie viel kann man für einen Malinois Welpen verlangen?

12 Antworten

Hallo,

hoffentlich ist dir "Platz vor Preis" tatsächlich wichtiger!!!

Ich gebe dir zu bedenken:

Wer sich tatsächlich für einen reinrassigen Malinois interessiert und verantwortungsvoll diese Rasse halten möchte, der wendet sich an einen seriösen, überprüften Züchter. Dort bekommt er einen bestens aufgezogenen und sozialisierten Welpen aus gesunden und überprüften Elterntieren.

Ja, diese Welpen kosten ihr Geld - aber ein informierter und verantwortungsvoller Interessent zahlt dieses Geld gerne, da er weiß, dass Qualität immer ihren Preis hat.

Wenn Leute so viel Geld für einen Welpen ausgeben, dann ist ihnen dieser Hund meist auch sehr wichtig und sie haben wahrscheinlich auch in Zukunft ausreichend Geld, um ein qualitativ gutes Futter zu zahlen und auch hohe Tierarztrechnungen.

Wenn andere Leute unbedingt so einen "Rassehund" wollen, aber nicht bereit oder in der Lage sind, einen so hohen Kaufpreis zu zahlen, dann ist hier große Vorsicht geboten! Denn ob sie im Fall der Fälle tatsächlich hohe TA-Rechnungen zahlen können oder wollen, ob sie tatsächlich viel Geld für Futter etc. ausgeben wollen und können, ob sie ihren Hund tatsächlich so wertschätzen, wie er es verdient (oder sich nur mit einem "solchen" Hund profilieren wollen) - bleibt fraglich.

Viele Leute, die einen billigen Rassehund suchen, machen dies, weil sie etwas haben wollen, ohne bereit zu sein, dafür entsprechend zu zahlen. Der "Wunsch" ist ihnen also im Grunde gar nicht viel wert! Das finde ich persönlich höchst bedenklich.

Häufig sind solche Leute sogar eher bereit, für ein Smartphone viel mehr Geld auf den Tisch zu legen (und zwar möglichst alle 2 Jahre!) als für einen Hundefreund - das finde ich noch viel bedenklicher.

Also mach dir überhaupt keinen Kopf um den Preis für deine nicht rassereinen Welpen - sondern achte tatsächlich darauf, dass du einen Top-Platz für sie finden wirst. Das wird überaus schwierig.

Ach, eines noch: Hoffentlich ist dir bewusst, dass du als "Züchter" für alle Folgekosten aufkommen musst in den kommenden 2 Jahren, die aus Erbkrankheiten oder Aufzuchtfehlern her resultieren. Und diese Sachmängelhaftung (so schrecklich sich das auch anhört) gilt eben auch für Hunde und kann auch per Kaufvertrag NICHT ausgeschlossen werden. Darüber sind sich viele Vermehrer gar nicht klar.

Alles Gute für die Kleinen

Daniela


Da du wohl keinem Verein angehörst und die Welpen keine ordentlichen Papiere bekommen zählen sie als mischlinge.

Damit kannst du 300-500€ nehmen.

Mehr sind sie, so gemein es auch klingt, nicht wert.

Und du hast nicht mal ansatzweise die Kosten die ein Züchter für einen wurf ausgibt.

Was soll das sinnlose vermehrten? Deine Welpen braucht niemand.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.
TroIIinger 
Fragesteller
 02.08.2017, 22:10

Sie sind keine Mischlinge, beide Eltern sind reinrassige Malis.

Deine Welpen braucht niemand.

drei sind schon vergeben, also offensichtlich doch.

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TroIIinger 
Fragesteller
 02.08.2017, 22:31
@Spikeeee

Auch wenn beide Eltern reinrassig sind? das ist doch abwegig.

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dogmama  02.08.2017, 22:48
@TroIIinger

Auch wenn beide Eltern reinrassig sind?

Du selbst schreibst doch:

Abstammung ist allerdings unbekannt.

wie willst Du die Reinrassigkeit denn nachweisen?

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dsupper  03.08.2017, 11:59
@TroIIinger

Nein, sieht man nicht unbedingt, unter den Großeltern etc. kann durchaus auch etwas anderes mitgemischt haben.

Um eben eine Reinrassigkeit mit allen Vorteilen zu garantieren, bedarf es einer lückenlosen Dokumentation der Ahnen - das garantiert halt die Zucht im VDH.

Alles andere ist eben nicht nachweislich reinrassig und aus überprüften und gesunden Elterntieren. Für solche Hunde bekommt man meist nicht wirklich viel, denn wer viel Geld für einen guten Hund ausgeben will, der geht natürlich zum seriösen Züchter. Alle anderen kaufen so einen Hund halt "billig".

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Wenn Muttertier und Vatertier Papiere haben und man sich die Kosten der Zuchtzulassung und des übrigen Brimboriums ersparen will, mögen die Nachkommen zwar reinrassig sein, aber sie stehen aufgrund fehlendes Zuchttauglichkeitsnachweises der Elterntiere im Rang eines Mischlings. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Egal wie hochpreisig die Elterntiere sind, die Körung zur Zucht ist eine eigene Sache. 

Es gibt (leider) Züchter die, alle Voraussetzungen erfüllen und wegen Absatzschwierigkeiten ihre Welpen ohne Papiere unter dem Preis abgeben. Statt 1200,- nur 900,- beispielsweise verlangen. Das macht das Kraut am Ende auch nicht fett. 

Ich behaupte nicht, dass alle Hunde nur mit Papieren leistungsfähig und gesund sind. Mischlinge sind häufiger im Vorteil. Aber wer rasserein ohne Registrierung verkaufen will, sollte wenigstens Nachweise der Ahnen vorbringen, in der Hoffnung, dass es der Käufer abnimmt. Beweisen kannst Du die Herkunft trotzdem nicht. 

Wer einen Rassehund ohne Papiere will, ist in meinen Augen unglaubwürdig. Es interessiert meist nur der Schick, wobei Anschaffungskosten die geringsten eines Hundelebens sind sind. 

300-350,- wären gerechtfertigt. 

da du keine ahnentafel für die welpen hast, gelten sie als "malinois-mischlinge"...ich versteh was du meinst, du musst wirklich verd...gut aufpassen wem du deine welpen verkaufst, da viele null ahnung haben von diesen hunden u.kaufen wollen weil sie billig sind...gerade die möchte-gern-proleten versuchen so an einen malinois zu kommen,da sie bei den offiziellen züchter keinen bekommen,da sie für diese rasse nicht geeignet sind...du willst deine welpen sicherlich nicht in tierheimen einsammeln gehn...und die die sich mit dieser rasse auskennen wollen arbeiten u.brauchen meist eine ahnentafel...bleib auf der hut,du kannst den leuten nur vor u.nicht in den kopf schauen

mehr als 300-500€ kannst du nicht verlangen

TroIIinger 
Fragesteller
 03.08.2017, 09:45

die die sich mit dieser rasse auskennen wollen arbeiten u.brauchen meist eine ahnentafel

Sicherheitsunternehmen kaufen auch ohne Ahnentafel ein. Denen würde ich aber keinen Hund geben, Zwingerhaltung finde ich bei einerm Tier, das sich so fest an den Halter bindet, nicht so toll.

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froeschliundco  03.08.2017, 21:41
@TroIIinger

deshalb musst du vorsichtig sein mit der auswahl der neuen halter...ich hoffe für dich u.die hunde,das du ausschliesslich hündinnen kriegst,den die kann man auch in aktive familien vermitteln,da hündinnen sozialer sind als die terretorialen rüden

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Hi,

kommt drauf an was ihr da für Leute findet, da die meisten die sich auskennen den Hund bei einer anerkannten Zucht kaufen, habt ihr ja zb auch so gemacht. ;)

Oder sind beide Elterntiere genetisch passend und gesundheitlich als auch vom Wesen her untersucht worden was man,schriftlich den Käufern zeigen kann? Wurde der Wurf gesundheitlich untersucht und abgenommen als typische Malinois? Haben die Papiere die die Reinerbigkeit belegen?

Denn bei Rassehunden ist das fast wie bei Designerstücken. Ohne Echtheitszertifikat vom richtigen Zuchtverein, ist auch der Hund erstmal nur eine Kopie des echten, einfach weil Rassehunde nicht nur alle gleich aussehen sondern ein gewissen Standard erfüllen müssen wie zb die Reinerbigkeit die nur mit Papieren vom Zuchtverein belegt werden kann.

Bei Kopien kommt es dann eher drauf an wie viel der Hund dem Käufer wert ist. Wenn ihr Glück habt findet ihr jemand der davon keine Ahnung hat und entsprechend mehr zahlen würde als jemand der den Hund zb für die Arbeit braucht und zwingend drauf angewiesen ist einen echten zu bekommen. Da es schwierige Arbeitshunde sind würde ich dennoch nicht unter 600-700 eur gehen,einfach um spontankäufer abzuwehren, denn wenn man ganz ehrlich ist gehören diese Hunde in fachkundige Hände. Dafür sollten die geimpft, entwurmt und gechippt sein, dazu wäre es gut wenn man papiere von den elterntiere hat die belegen das diese auch gesund sind.