Wie steht ihr zum Thema “Beste Freundin” in einer Beziehung?
Ich habe oft Diskussionen mit Männern was das Thema “Beste Freundin in einer Beziehung” angeht.
Ich selbst habe in der Vergangenheit nie eine gute Erfahrung damit gemacht, wenn die Männer die ich gedatet habe eine Beste Freundin hatten. Entweder die Beste Freundin hat sich in unser Verhältnis eingemischt oder es blieb nicht nur bei Freundschaft zwischen Beiden.
Ich selbst bin der Meinung, dass ein Mann keine Beste Freundin braucht. Versteht mich nicht falsch, ich haben keine Probleme damit wenn mein Freund weibliche Kontakte hat. Jedoch werde ich schnell eifersüchtig und habe Probleme meinem Partner in solchen Dingen zu vertrauen weil ich schon schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Wie steht ihr zu dem Thema “Beste Freundin”. Wäre das für euch Frauen okay in der Beziehung? Und wofür braucht ihr Männer eine Beste Freundin?
5 Antworten
Das kommt drauf an. Mein heutiger Mann stellte mich seiner besten Freundin vor und sie ignorierte mich, sprach mit ihm, als ob ich nicht da wäre.
Er suchte sich da grad eine andere Wohnung und sie schlug ihm vor, er könne ihr Haus mieten, da sie für ein Jahr nach Spanien zu einer Freundin gehe.
Er fand das vorerst eine gute Idee, nur ich sagte ihm, was ist, wenn sie nach einem Monat schon zurück ist...du kannst sie nicht auf die Strasse stellen, also wohnt ihr dann zusammen.
Meine Bedenken leuchteten ihm ein und er schlug das Angebot aus...und siehe da, sie fuhr nicht nach Spanien, sondern blieb da.
Sie versuchte wirklich unsere Beziehung zu torpedieren, mit diversen Aktionen, was ihr aber nicht gelang.
Schade, denn ich hätte sie auf jeden Fall akzeptiert aber wenn auf mich geschossen wird, dann mag ich das nicht wirklich und agiere auch.
Von daher kommt es nur drauf an, wie sich seine beste Freundin dir/euch gegenüber verhält.
Es lässt sich also nicht pauschalisieren. Denn ich hatte auch einen besten Freund, der aber meinen heutigen Mann herzlich empfing, sie auch Freunde wurden. Leider ist er gestorben.
Aber eben, wir machten stets zu dritt was, denn wir mussten übernachten, wenn wir uns sahen, da wir gute 120 km auseinander wohnten...aber eben der Gotthard dazwischen lag. liegt er natürlich immer noch....aber es ist eine etwas blöde, mühsame Strecke, gerade in Ferienzeiten...und gefühlt ist immer Ferienzeit von Nordländern die es in den Süden zieht...und dann natürlich auch wieder zurück.
Item, was ich sagen will, ist....es kommt eben drauf an, wie das Verhalten dir gegenüber ist, also der Partnerin, von der besten Freundin deines Partners und umgekehrt auch so....
Das Beste ist, er stellt dich ihr vor und ihr verbringt mal einen Tag zu Dritt und dann merkst du schon, woher der Wind weht oder ob es kein Problem ist.
Eigentlich sollte die Partnerin die beste Freundin sein. Eine Freundin finde ich erst problematisch, wenn sie Funktionen übernimmt, die die Partnerin innehalben sollte, zum Beispiel über Probleme reden oder wenn es um Freundschaft+ geht.
Natürlich ist das für mich in Ordnung. Ich lebe mit einem Mann und einer Frau, beide haben Freundinnen. Wer gäbe mir das Recht, ihnen Freundschaften zu verbieten?
Allerdings kenne ich Eifersucht nicht. Mein Mann und meine Partnerin gehören mir ja nicht, sind kein Eigentum, sondern eigenständige für sich selbst verantwortliche und vernünftige Menschen.
Ich habe ja selbst weibliche und männliche Freunde und bei mir wäre die Beziehung vorbei, wenn da jemand sagen würde, dass er das nicht möchte, weil er eifersüchtig ist.
Eine langjährige Freundschaft aufzugeben, weil der Partner damit nicht klarkommt und Sexuelles oder Gefühle über die Freundschaft hinaus unterstellt, nein. Ich kann nichts für die Erfahrungen, die die Person gemacht hat; ich bin nicht die Personen, die für die negativen Erfahrungen verantwortlich sind.
Und was wäre, wenn der Mann bisexuell fühlte? Dürfte er dann gar keine Freunde haben?
Ich habe ja nicht gesagt, dass Freundschaft für mich allgemein nicht okay ist. Wenn du meine Frage richtig gelesen hättest würdest du das auch gesehen haben. Mir ging es speziell um das Thema “BESTE Freundin”.
Mein Mann hat zwei sehr gute Freundinnen, die er öfters mal trifft. Auch ich pflege regelmäßig Kontakt zu einem Freund, den ich sehr mag. Ich genieße diesen Kontakt sehr und bin froh, dass ich diese Freiheit hab. Das tut der Beziehung zu meinem Mann keinen Abbruch. Kommt halt auf die Abmachungen an, die man miteinander hat. Dazu gehört für mich auch, dass man keine Heimlichkeiten voreinander hat :)
Ich selbst bin der Meinung, dass ein Mann keine Beste Freundin braucht.
Keine Meinung, sondern eine anmaßende und verallgemeinernde These.
Jedoch werde ich schnell eifersüchtig und habe Probleme meinem Partner in solchen Dingen zu vertrauen
Genau: DU hast das Problem. Woran das liegt ist absolut unerheblich.
Und wofür braucht ihr Männer eine Beste Freundin?
Es geht nicht ums "brauchen".
Es geht darum das man eine emotionale Verbindung und ein Vertrauensverhältnis zu einem Menschen hat. Und das wirft man nicht einfach weg nur weil du Komplexe hast.
Wie gesagt, woran es liegt ist egal. Ich kann meine Probleme auch nicht zu denen anderer Leute machen.
Woran das liegt habe ich in der Frage gesagt, es ging um meiner persönlichen Erfahrungen.