Wie spricht man Gender-Neusprech aus?
Bei Grünen und Linken verbreitet sich der "Genderstern" in der Sprache. Wie aber spricht man das beim Vorlesen aus?
Beispiel: TerroristInnen
Spricht man das dann "Terroriststerninnen" aus oder wie?
Oder hier ein weiteres Beispiel :
"nicht immer ist sich dein Gegenüber der Bedeutung seinerihrer Aussagen bewusst"
Wie spricht man sowas beim Vorlesen aus?
9 Antworten
IN der gesprochenen Sprache gibt es keinen Stern und auch keine großgeschriebenen Buchstaben mitten im Wort, das kann man also einfach ignorieren. Wenn es nötig ist muss man halt auch mal die Grammatik geraderücken.
Beispiel: "nicht immer ist sich dein Gegenüber der Bedeutung seinerihrer Aussagen bewusst" spricht man so aus: "nicht immer ist sich dein Gegenüber der Bedeutung seiner Aussagen bewusst" , den Seiner bezieht sich auf das Gegenüber welches sächlich ist.
Diesen Wahnsinn kann man nicht mündlich äußern. Man kann - und dass ist schön ziemlich lästig und holprig - aber natürlich "seiner bzw. ihrer Aussagen", "Schüler und Schülerinnen", "Leser und Leserinnen" und dann logischerweise auch "Terroristen und Terroristinnen" sagen.
Schon das von den LehrerInnengewerkschaften erfundene "Binnen-I" war und ist schreckliche Sprach-VERHUNZUNG.
Dass sich die "MitgliederInnen" bzw. "Mitglieder*innen" einmal durchsetzen, tritt hoffentlich nie ein.
Es wäre schön, wenn du recht hast. Mir sind schon viele -innen in der deutschen Sprache begegnet, bei denen ich nie auf die Idee gekommen wäre, dass sich durch das "Originalwort" Frauen ausgeschlossen fühlen könnten
"Verehrte Hörerinnen und Hörer zu Hause an ihren Lautsprecherinnen und Lautsprechern, wir spielen nun "....
Blöd und albern. Warum sagt man nicht einfach: die Hörerinnen. Die Männer sind dann schon mitgemeint.
Man kann ja der Einfachheit halber Ärztinnen, Schülerinnen etc.. sagen. Die Jungs/Männer können sich ja mitgemeint fühlen.
Das Geheul der Männer möchte ich dann hören....
Die Jungs/Männer können sich ja mitgemeint fühlen.
Und WARUM ZUR HÖLLE können sich Frauen nicht EBENSO "mitgemeint" fühlen, wenn man von Bürgern, Ärzten oder weiß der Geier was schreibt und spricht? Genau wegen dieser übertriebenen Intoleranz der Frauen gibt es diesen Genderwahn. Es wird von Frauen und anderen generell UNTERSTELLT, wer Bürger oder Frisör sagt, tue das, weil er Frauen weniger achte. Und das ist Schwachsinn.
Dann probiere doch einfach aus, von Ärztinnen zu reden und davon auszugehen, dass die Männer mitgemeint sind. Das Aufheulen der Männer möchte ich hören. " "WIR SIND DOCH KEINE ÄRZTINNEN ODER MECHANIKERINNEN"
Es sind aber immer die Frauen, die sich mitgemeint fühlen müssen und die sich natürlich nicht ärgern dürfen. Denn dann sind sie empfindlich. NEIN. Es wird jetzt mal Zeit, damit aufzuhören. Basta. Mitgemeint heißt immer noch: zweite Klasse.
Nein. Es gibt nun mal Situationen, in denen es nicht zwingend nötig ist, umständlich beide Geschlechter explizit zu nennen, weil der gesunde Menschenverstand ausreicht. Dass solche Bezeichnungen aus historischen Gründen männlich sind, ist kein Fall von Diskriminierung und die latente Aggressivität, mit der einem immer etwas unterstellt wird, ist "in diesem unserem Lande" leider als politisch korrekt kultiviert worden. Ohne mich. Wer mir deswegen blöd kommt - ob Männlein oder Weiblein - der kann sich auf was gefasst machen.
Ich würde so einen Mist niemandem überhaupt erst vorlesen.
Zeitungsartikel, die in der Form geschrieben sind, landen bei mir nach dem zweiten Satz auch im virtuellen Papierkorb. So interessant kann der Inhalt gar nicht sein, daß ich mir diese Sprachverrenkung antun muß.
Wenn mich deswegen dann manche eben für rechts halten, sollen sie das. Die gehen mir dann schon nicht mit dem Geseier auf die Nerven und können unter ihresgleichen den ganzen lieben Tag lang Binnen-Is, Sternchen und anderen Humbug auspalawern, bis die Zunge trocken wird. Eine win-win-Situation ;)
"der Bedeutung"? Das impliziert, dass "die Bedeutung" weiblich ist. Wenn du schon so anfängst, dann bitte überall konsequent sein.
Vor Beginn des Binnen-I eine Pause lassen.
Macht ja auch keinen Sinn. Das Wort Mitglied ist neutralen Geschlechts, sowohl semantisch, wie auch grammatikalisch. Wenn man schon von Sprachverhunzung spricht, dann wenigstens selbst korrekt bleiben, ne ?