Wie soll ich reagieren, wenn mein Hund knurrt und "frech" ist?
Also die Frage bezieht sich auf andere Hunde zB in der Hundeschule.
Mein Rüde (2, unkastriert) verhält sich in letzter Zeit ziemlich "pöbelig" was den Kontakt mit anderen Hunden, vor allem unkastrierten Rüden, angeht. Er bellt den Hund an und knurrt sogar ganz plötzlich. Das hat er früher nicht gemacht. Bekannte sind der Meinung ihn kastrieren lassen zu müssen, aber das möchte ich eigentlich nicht...
Also wie verhalte ich mich in solchen Situationen, was muss ich beachten? Ist der andere Hund das Problem? Mein Hund ist zu den meisten anderen Hunden übrigens sehr freundlich, sozial und generell ziemlich sensibel. 😅 Danke
9 Antworten
Hunde haben ein innerartliches Sozialverhalten und dazu gehören auch Aggressionen und auch mit denselben umgehen zu lernen.
Das insgesamt zu erklären ist hier viel zu umfangreich. Mit Kastration kann man artgerechtes Hundeverhalten nicht - korrigieren!
http://www.poodle-of-the-curly-future.de/mediapool/131/1313327/data/kastration.pdf
Lese dir den Artikel im Link zum Thema bitte genau durch.
Damit du lernst zu verstehen, dass du als Halter und Bezugsperson Deinen Hund nicht in solche Situationen führen sollst, wo er sich "anderer Rüden" durch Drohverhalten vom Leib halten muss, bitte meinen Buchtipp annehmen!
Buchtipp: Mit dem Hund auf Du - Zum Verständnis seines Wesen und Verhaltens (Eberhard Trumler)Bitte lesen und... bitte suche Dir eine andere, für Dich und Deinen Hund bessere Hundeschule!
So werden nämlich in schlecht geführten Hundeschulen Aggressionshunde "erzogen" welche der Hundeschule weiter viel Einnahme bringen.
Gute Hundeschulen findet man mit seiner Postleitzahl unter dem Suchbegriff IBH-hundeschulen.
Sei Deinem Hund ein guter Sozialpartner, lerne hinzu und ändere umgehend die Situationen welche ihn so sehr in Bedrängnis bringen, dass er mit Aggressionen reagieren und abwehren muss.
Geh einfach alleine mit Deinem Hund spazieren und suche ein, zwei oder drei gute Hundekumpels die ihn nicht bedrängen und bedrohen, statt ihn zu kastrieren.
Auf diesem Weg, alles Gute.
Prinzipiell finde ich es total in Ordnung, wenn ein Hund nicht jeden anderen Hund "leiden" kann. Ist bei uns Menschen ja auch so. Wichtig ist aber, dass sich ein Verhalten nicht hochschaukelt und der Hund lernt, einem "unsympathischen" Hund entspannt zu begegnen. Das sollte man eigentlich in einer Hundeschule lernen.
Meine Hündin ist jetzt 3,5 Jahre alt. Bis sie ca. 2 Jahr alte war, hat sie sich auch mit fast allen Hunden verstanden. Jetzt wählt sie aus. Ich nehme sie bei fremden Hunden an die Leine, damit sie nicht drauf losbollern kann (obwohl sie nie was macht) und wenn sie an der Leine ist, ist sie auch komisch, wenn ein Hund zu aufdringlich wird.
Hunde müssen nichts unter sich klären, wieso auch? Wenn mein Hund den anderen doof findet, nehme ich meine an die Leine und gut. Ist sie an der Leine aggressiv, suche ich eine kompetente Hundeschule auf.
Ja, die Hormone verändern das Verhalten stark, damit muss man und Hund aber auch umgehen können. Eine Kastra käme für mich vorerst nicht in Frage. Klar, es gibt wirklich Hunde, die kastriert werden müssen, aber als "Erziehungsmaßnahme" eine Kastra zu nennen, finde ich echt fragwürdig.
Such dir eine bessere Hundeschule, die auf die Probleme deines Hundes eingeht. Ist er sehr sensibel/ängstlich? Ist es auf dich als Person bezogen? Etc., und dann kann man an dem Problem arbeiten.
Wie bei uns Menschen ist es eben so, das auch Hunde jemanden nicht mögen.
Allerdings ist es dann ratsam sich von den anderen Hund zu entfernen, immer wieder versuchen die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken.
Immer dann betont, nein sagen (Was auch immer du sagst wenn er was nicht machen soll)
Mein Hund versteht sich fast mit jeden, außer schäferhunde. Und dann mag er einen einzigen Hund hier aus der Gegend nicht. So ist das halt.
Meiner fängt aber nur an, wenn ein anderer Hund anfängt zu knurren oder was auch immer, Dann erst fängt meiner an.
Du musst in dem Moment durchgreifen und dem Hund symbolisieren dass sein Verhalten nicht geht. Du bist der Chef und nicht er, das sollte er wissen. Wenn du ihm symbolisierst dass das nicht geht, dann sollte er darauf hören. Er sollte an deiner Stimme merken dass du sauer bist, bzw du solltest schon nen scharfen Ton drauf haben in dem Moment. In erster Linie in der Situation die Leine zu dir wegziehen und dem Hund im scharfen Ton aus oder nein sagen. Das muss der Hund lernen... wir haben unseren auch nie Kastrieren lassen und kamen immer gut klar. Akzeptieren musst du trotzdem dass dein Hund manch andere Hunde nicht mögen wird und das ist okay so. Man zieht den Hund weg und gut ist :)
Unsichere Hunde knurren.
Deine "Ratschläge" machen den Hund noch unsicherer weil er neben anderen Hunden, dann auch noch von seinem Halter bedrängt wird.
Also bitte, solche Ratschläge nicht umsetzen, sondern ab in die Tonne damit.
schon das an der Leine wegziehen, wird die Sache noch schlimmer machen.
Dem Hund zeigen dass das nicht geht da weißt Du nicht was falsch dran sein sollte, da ist schon der menschliche Gedanke dran falsch!
Denn für den Hund ist das natürliches normales hündisches Verhalten, er weiß also gar nicht, warum Du so reagierst.
...und sag nun nicht er weiß das ganz genau, er weiß nur ganz genau, dass Du das Verhalten nicht willst und aggressiv reagierst, versteht trotzdem nicht warum...
Macht was ihr wollt :) ich habe unseren Hund damit erzogen, weitere Hunde unter dem gleichen Schema und es is alles gut. Jeder sollte seinen Hund wohl so weziehen wie er es als gut empfindet, werde hier aber auch nun nicht mehr reagieren, das ist dumm
Bitte ???
Das passiert in der Hundeschule ?! Warum fragst du nicht gleich dort danach?
Hier kann keiner die Situation sehen. Wie soll denn dann hier jemand das Verhalten deines Hundes richtig beurteilen und dir dann sinnvolle Tipps geben?
Mein Hund ist mittlerweile 12 Jahre alt und ein Jack Russel Terrier und somit schon temperamentvoll. Er hat es auf diese Art und weise gelernt. Was soll man denn machen ? Ihr seid lustig „an der Leine wegziehen macht es schlimmer“. Also soll man ihn nicht wehziehen und die Hunde aufeinanderlosgehen lassen ? Wohl kaum. Also bitte. Und dass man dem Hund zeigt dass das nicht geht, da weiß ich nicht was falsch sein sollte.