Wie sieht das typische Intelligenzprofil eines Aspergers / ADS aus?

8 Antworten

Gibts nicht. Die Bezeichnung der Störung ist das Einzige, was bei allen Aspies bzw. ADSlern gleich ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – diagnostizierter (Asperger-)Autist

asperger ist keine eigenständige diagnose. das fällt unter autismus. autisten gibt es von "kann 6stellige zahlen im kopf dividieren" bis "wir sind froh, wenn sie lernt, brot zu backen". leicht überspitzt dargestellt.

mit ads kenne ich mich nicht soo aus, ist das nicht eigentlich mehr so ne frage von konzentrationsfähigkeit?

für meine autismus-diagnose wurde, neben gefühlt tausend anderen tests, mein iq grob geschätzt. ein profil wurde nicht erstellt. autismus oder nicht wird nicht an irgendeinem iq-profil festgemacht. das hängt an ganz anderen dingen. und nen "typischen autisten" gibt es nicht. autisten sind genauso verschieden wie nicht-autistische menschen.

ich hab den hawk III googeln müssen, hab ich noch nicht von gehört. anscheinend wird da intelligenz in verschiedene bereiche geteilt, und daraus irgendwie ein urteil über den menschen gebildet. ich denke nicht, dass es da ein typisches profil gibt.. gemein ist autisten lediglich, dass sie nicht so gut mit menschen können, und das scheint nicht geprüft zu werden

Mir sagt das gar nichts.

Davon abgesehen, ist jedes (!) Intelligenzprofil individuell. Unabhängig davon, ob AS, ADS oder nichts davon.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ASS-Diagnose mit 50 / über 20 Jahren im Thema

Hallo,

da fehlt noch das Gedächtnis (ZahlenNachsprechen).

Die Ergebnisse, die Du angegeben hast, sind sehr ungewöhnlich, weil sie extrem auseinander liegen. Das kann viele verschiedene Ursachen haben, die aber nicht auf Krankheiten hinweisen. Überhaupt solltest Du Merkmalslisten nicht zur Selbstdiagnose verwenden. Viele Merkmale des ADS und des Asperger finden sich bei völlig normalen Menschen auch.

Du solltest einen Experten fragen, mit dem Du über Dein Erleben während des Tests sprechen kannst und der mit Deiner Hilfe erklären soll, warum so große Unterschiede entstehen konnten. Vielleicht solltest Du den Test wirderholen.

Grundsätzlich gibt es kein typisches Profil für ADS oder Asperger.
Beide dürften ein gewisses Risiko haben, bei den Aufgaben, die möglichst
schnell bearbeitet werden müssen (z.B. ZST), schlechter abzuschneiden. Der
ADS-ler, weil er sich nicht gut konzentrieren kann, der Asperger, weil
er ggf. perfektionistisch alles zweimal kontrolliert. Beim ADS-ler ist
das Kurzzeitgedächtnis schneller überfordert als beim Asperger.

Alles Gute!

Was hat denn derjenige gesagt, der den Test durchgeführt hat?

In der Regel gibt es keine speziellen Profile.

Das einzige, was ich als minimale Auffälligkeit für AD(H)S kenne und das auch nur aus einem Forum für Betroffene und Eltern von Betroffenen, also keiner wirklich guten Quelle, ist das ADHSler oft einen niedrigen Wert im Bereich der Verarbeitungsgeschwindigkeit. Niedrig bedeutet in dem Fall im Vergleich zu den anderen Werten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbstbetroffen