Wie oft zur Beichte?!

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Hallo Harsj, wenn du du denkst du musst jetzt Beichten weil dich deine Schuld so sehr drückt und dein Herz schwer/traurig macht dann gehe hin.

Die Beichte ist nicht nur eine Glaubens Sache sondern auch eine Herzens - Sache, wem das Herz schwer ist weil er im Leben gefehlt hat,sollte sich jemanden anvertrauen. Das geht am besten in der Beichte weil nichts davon an dritte geht

P.S. Früher ging man jeden Samstag zur HL.Beichte damit man am Sonntag mit "reinem Herzen" die Kommunion empfangen konnte, heute zu Tage bekennt man vor jedem Gottesdienst im allgemeinem Schuldbekenntnis seine Alltäglichen Sünden.

L.G.

angelah  12.05.2013, 19:11

vielen Dank für den Stern.

lieben Gruß angelah

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Wer an Gott glaubt kann jeder Zeit beichten und so oft er will ! Gott sagte nicht das er andere Menschen zur Beichtabnahme braucht noch einen Stellvertreter auf Erden. Das ist menschlich Hausgemacht

Harsj 
Fragesteller
 19.11.2012, 17:43

Danke! Okay, ich ich habe da nur irgendwo mal was gelesen! :)

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Knoedelkram  19.11.2012, 17:50
@Harsj

Na, ja es gibt ja wirklich Leute die streng katholisch sind und schon mehr die Kirchenleuite als Gott anbeten . Da rege ich mich (owohl ich selber nicht glaube) auf.

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Unser alter Mensch hat kein Interesse daran ehrlich zu sein. Der alte Mensch ist eher berechnend, will sich selbst Vorteile verschaffen (zur Not mit Lügen oder Unterlassungen) und hat nur an sich selbst Interesse und hält Gott für einen Spielverderber. Der neue Mensch, der wir durch die Neugeburt sind, leidet darunter. In 2. Korinther 5,17 schreibt Paulus:''Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden''. Aber das ist kein Automatismus solange wir noch in einem Leib stecken, der zur Sünde neigt und kein geistliches Leben in sich hat und haben kann. Paulus kannte dieses Dilemma und schreibt in Römer 7, 23-25: ''Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Gemüt und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde''. Da ist einerseits echtes Bedauern und Traurigkeit und andererseits Dank und Glaube. So müssen wir es auch halten.

Wir sollen Sünde beim Namen nennen und Gott bekennen. Menschen können keine Sünden vergeben und dies auch nicht vermitteln (Priester). Wir sollen auf unser Gewissen hören und die richtigen Entscheidungen treffen im Großen wie Kleinen. Auch wenn wir dadurch einen Nachteil erhalten könnten, so wird uns Ehrlichkeit vor Gott und anderen Menschen letztlich immer mehr helfen, als faule Kompromisse oder Duldung unehrlicher Gegebenheiten. Gott prüft unseren Glauben. Das hat nicht die Kirche zu machen. Manche Begegnungen und Umstände sind auch darum vorhanden, weil Gott sehen will was wir tun und ob wir geistliche oder fleischliche Entscheidungen treffen. Und wenn wir hinterher erkennen, daß wir versagt haben und nur unseren Vorteil witterten, obwohl wir Gelegenheit hatten uns für Gott zu entscheiden, dann tut das weh. Und das ist gut so.

Wo willst du das denn gehört haben? Man soll sogar in überschaubaren Abständen beichten, bestenfalls alle 4 Wochen. Wer sollte das denn verbieten? Selbst von jeder Andachtsbeichte geht ein großer Segen aus.

Zur beichte gehen kann man so oft man will.

Da ich nonne werden möchte und daher meinen glauben lebe gehe ich regelmäßig zur beichte (5-6mal im jahr)